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biografiA. - Lexikon österreichischer Frauen, Volume 1, A – H
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H | Hilteburch1302 wegen eines Güterstreites angeklagt. H. wandte sich nach Rom und erhielt dort Unter- stützung: Der große Papst Gregor X. erließ in dem Jahre, da er von Palästina zurückkehrte, 1272 von Civitavecchia aus drei Bullen, in denen er der Äbtissin und dem Konvent zu „Nunburch“ die alten Freiheiten und Privilegien bestätigte. Auch wird der Erzbischof vom Papst gemahnt, alle, die Güter usw. vom Kloster innehaben, zur Entrichtung der jährli- chen Giebigkeiten anzuhalten. Trotzdem berücksichtigte der Salzburger Erzbischof die Mahnungen des Papstes hinsichtlich der H. und des Konventes auf dem Nonnberg nicht. Darum sandte der Papst erneut im Jahre 1272 an den Erzbischof ein Schreiben und ein weiteres, das von sieben Kardinälen unterzeichnet war. Diese Bulle führt die Güter des Klosters namentlich an, es sichert dem Nonnberg das Recht der freien Äbtissinenwahl zu sowie die Erlaubnis, auch zur Zeit eines Interdiktes hinter verschlossenen Türen Gottes- dienst zu halten. 1274 ermahnte der Papst zum dritten Mal den Erzbischof. Im selben Jahr, 1284, starben die Äbtissin und der Erzbischof. Der Äbtissin H. folgte Elisabeth, Gräfin von Sonnenburg, aus dem Frauenkloster Admont. L.: M. Regintrudis Reichlin von Meldegg 1953, Schauber 1994, Schmidt-Sommer 1990, Torsy 1997, Sauser, Ekkart: Biographisch-bibliographisches Kirchenlexikon: www.bautz. de Hilteburch; Konversin und Spielfrau Geb. ? Gest. 29. April in der ersten Hälfte des 14. Jahrhunderts Laufbahn: Die Spielfrau H. ist nur durch Eintrag ins Seckauer Necrologium und nur durch die Überlieferung des 17. und 18. Jahrhunderts bekannt. Sie lebte als Konversin in einem Kloster; da der Zusatz s(oror) n(ostra) fehlt, handelt es sich vermutlich nicht um das Seckauer Chorfrauenkloster. L.: Naschenweng 2010 Ingrid Roitner Hiltiburg; erste Äbtissin von Sankt Georgen am Längsee Geb. ? Gest. an einem 5. November eines unbekannten Jahres Herkunft, Verwandtschaften: Eltern: Graf Otwin im Pustertal und Wichburg, Tochter des Pfalzgrafen Hartwig I. von Bayern und Gewaltboten in Karantanien († ca. 985); Brüder: Heinrich, Graf im Pustertal, Hartwig, vermutlich Mönch in Seeon und Gerloch /Gerlach, Graf im Maingau [?]; Schwestern: Perchkund, Mitstifterin (zusammen mit ihrer Mutter) und zwei- te Äbtissin von Sankt Georgen am Längsee, der ersten erfolgreichen Frauenklostergründung auf heutigem Kärntner Boden; Wichburg verheiratet mit Gero princeps de Saxonia, † 1015, Stamm eltern der Grafen von Heunburg. Laufbahn: H. wurde im Kloster auf dem Nonnberg in Salzburg erzogen, bevor sie die geistli- che Leitung der Gründung ihrer Familie Sankt Georgen am Längsee übernahm. Die Dauer ihres Abbatiats lässt sich nicht exakt bestimmen, daher lässt sich auch nicht beurteilen, ob sie auf die Erziehung ihrer Nichte Wichburg, der Tochter ihrer Schwester Wichburg, Ein- fluss genommen hat  – auch von dieser ist das Datum der Übergabe an Sankt Georgen nicht
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biografiA. Lexikon österreichischer Frauen, Volume 1, A – H
Entnommen aus der FWF-E-Book-Library
Title
biografiA.
Subtitle
Lexikon österreichischer Frauen
Volume
1, A – H
Editor
Ilse Korotin
Publisher
Böhlau Verlag
Location
Wien
Date
2016
Language
German
License
CC BY-NC 3.0
ISBN
978-3-205-79590-2
Size
17.4 x 24.5 cm
Pages
1422
Category
Lexika
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