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Hofmann Else; Kunsthistorikerin und Schriftstellerin
Geb. Wien, 27. 11. 1893
Gest. New York City, New York, USA, 29. 4. 1960
Herkunft, Verwandtschaften: Nachfahrin des Hohen Rabbi Löw in Prag. Vater: Ed-
mund Hofmann (1852–1923), Kaufmann, Zeitungsherausgeber, Hon.-Prof.; Mut-
ter: Henriette, geb. Hock (1859 –1941); Geschwister: Martha Hofmann (1895–1975),
Schriftstellerin.
Ausbildungen: Humanistisches Gymnasium, Wien; Studium der Philosophie, klass. Philo-
logie, Archäologie u. Kunstgeschichte an den Univ. Wien, Berlin, Graz. 1924 Prom. Dr.phil.
mit der Dissertation: „Tobias Philipp Freiherr von Gebler“.
Laufbahn: Wissenschaftliche und kunstkritische Publikationen in den „Wiener Studien“, Univ.
Wien; Beiträge in deutschen, österr.-ungar. u. tschechoslowakischen wiss. Kunstzeitschriften;
1919 Erscheinung des Sammelbands „Die Gespräche“ (Leykam-Verlag Graz). Ab 1927 Kor-
respondentin der Zeitschrift „Kunst und Dekoration“ u. „Innendekoration“ (beide Koch-Ver-
lag, Darmstadt); 1931 – März 1938 leitende Redaktion d. Kunstzeitschrift „Österreichische
Kunst“; ständige Mitarbeiterin der Zeitung „Neues Wiener Tagblatt“; Publikation von Ge-
dichten in Zeitungen und Zeitschriften; Vortragstätigkeit im Volksbildungshaus Urania u. an
versch. Volkshochschulen; März 1938 Kündigung; Dez. 1938 Emigration nach Paris; Jan. 1939
Emigration nach New York; ihre Bewerbung um eine Unterstützung der American Guild
(AG) wird in Briefen von Friedrich Kiesler u. Max Oppenheimer befürwortet; verdient ihren
Lebensunterhalt mit kunstkritischen Arbeiten, wiss. Hilfsarbeiterin, Vortragstätigkeit in New
Yorker Galerien u. Privatunterricht in Kunstgeschichte; Organisation einer Volkshochschule
nach Wiener Muster in New York; Verf. von Beiträgen über Künstler u. Ausstellungen in der
„Austrian American Tribune“ (AAT). War als Journalistin und Museumsführerin tätig.
Qu.: Theodor-Kramer-Gesellschaft; Mikrofilm-IfZ München, Tagblattarchiv (Personen-
mappe).
L.: Bolbecher/Kaiser 2000, ÖNB 2002, Wendland 1999
Hofmann Hella; Schriftstellerin und Redakteurin
Geb. Wien, 20. 12. 1900
Gest. ?
Qu.: Tagblattarchiv (Personenmappe).
W.: „Das Liebesthermometer. Humoreske“ (1923), „Mamas Flirt“ (1931), „Wer sucht sich
einen Kavalier“ (1931), „Blonde Komtesse“ (1921), „Am Ende der Welt. Humoreske“ (1924)
L.: Giebisch/Pichler/Vansca 1948
Hofmann Leopoldine, Waideck; Baronin von Waideck und Erzherzogin
Geb. Krems, NÖ, 29. 11. 1842
Gest. Wien, 29. 11. 1891
Herkunft, Verwandtschaften: Sie war die Tochter des Steuerdirektors Ignaz und dessen
Gattin Ann, geb. Hansner.
LebenspartnerInnen, Kinder: Verheiratet mit Erzherzog Heinrich. Am 21. Juli 1872 brachte
L. in Luzern eine Tochter zur Welt, die den Namen Maria Raineria erhielt.
biografiA.
Lexikon österreichischer Frauen, Volume 1, A – H
Entnommen aus der FWF-E-Book-Library
- Title
- biografiA.
- Subtitle
- Lexikon österreichischer Frauen
- Volume
- 1, A – H
- Editor
- Ilse Korotin
- Publisher
- Böhlau Verlag
- Location
- Wien
- Date
- 2016
- Language
- German
- License
- CC BY-NC 3.0
- ISBN
- 978-3-205-79590-2
- Size
- 17.4 x 24.5 cm
- Pages
- 1422
- Category
- Lexika