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Hohenems1338
Laufbahn: 1867 Vorstandsmitglied des Wiener Frauenerwerbvereins, 1897–1901, 1906 – 09
Präsidentin, dann Ehrenmitglied dieses Vereins, der unter ihrer Leitung dem Bund Österrei-
chischer Frauenvereine beitrat. H. machte sich besonders um die Errichtung neuer sowie um
zeitgemäße Reformen in den schon bestehenden Schulen und Lehrgängen des Vereins verdient.
L.: ÖBL, Morgenblatt der NFP 11. 6. 1924, www.onb.ac.at/ariadne/
Hohenems Cäcilia von; Priorin
Geb. 1538
Gest. 1566
Laufbahn: Priorin des Klarissenklosters Valduna, Vorarlberg.
L.: Welti 1930
Hohenfels-Berger Stella Freifrau von, geb. Loderbang; Schauspielerin
Geb. Florenz (Firenze, Italien), 16. 4. 1857 (1858)
Gest. Wien, 21. 2. 1920
LebenspartnerInnen, Kinder: 1889 Heirat mit Alfred Freiherr v. Berger, seit 1910 Burgthea-
terdirektor.
Ausbildungen: Italienisch war die Sprache ihrer Kindheit, Französisch die der in Paris, im
Sacré Coeur, verbrachten Jugend. Vor Ausbruch des Deutsch-Französischen Krieges kam sie
in ein Internat bei Stuttgart und hatte dort die erste Berührung mit deutschem Kulturgut und
Sprache, welche ihr anfänglich die „langue du diable“ schien, in der sie jedoch bald die größ-
ten Triumphe feiern sollte. Theater, im Sacré Coeur ein verbotener Begriff, wurde für S. H.-B.
wichtig und sie beschloss, Schauspielerin zu werden.
Laufbahn: Schon 1873 spielte sie die Luise am Berliner Nationaltheater, trat ab 1. September
desselben Jahres am Burgtheater als „Naive“ auf, wurde 1881 Hofschauspielerin (große drama-
tische Rollen) und 1887 auf Lebenszeit verpflichtet. Sie stand auf dem Höhepunkt ihrer Kar-
riere, als ihr Gatte Alfred Freiherr v. Berger 1910–12 die Leitung des Burgtheaters übernahm.
Als Frau des Direktors war ihr jede Tätigkeit verboten. H. zog sich aus dem öffentlichen Leben
zurück und trat, vor allem nach dem Tod ihres Gatten, kaum mehr in Erscheinung.
Hauptrollen: Luise, Desdemona, Iphigenie, Käthchen, Minna v. Barnhelm, Libussa, Georg,
Puck, Ariel, Euphorion, Harriet, Rosi, Viola, Perdita, Hannele, Prinzessin (Tasso), Mona
Vanna, Klärchen, Ophelia, Esther, Maria Stuart, Königin (Don Carlos) etc.
Ausz.: 1881 Hofschauspielerin.
Qu.: Tagblattarchiv (Personenmappe).
L.: Czeike Bd. 3 2004, Degener 1908, Eisenberg 1891, Flüggen 1892, Keckeis/Olschak
1953/54, Kosch 1953, NDB, ÖLB, Rub 1913, www.aeiou.at
Hohenlohe-Schillingsfürst Marie Prinzessin zu, geb. Fürstin zu Sayn-Wittgenstein;
Mäzenin, Philanthropin und Übersetzerin
Geb. Schloss Woronince, Russland, 18. 2. 1837
Gest. Schloss Friedstein bei Steinach, Stmk., 21. 1. 1920
Herkunft, Verwandtschaften: Mutter: Fürstin Caroline zu Sayn-Wittgenstein, geb. Iwanowska,
bekannt geworden durch ihre Freundschaft mit Franz Liszt.
biografiA.
Lexikon österreichischer Frauen, Volume 1, A – H
Entnommen aus der FWF-E-Book-Library
- Title
- biografiA.
- Subtitle
- Lexikon österreichischer Frauen
- Volume
- 1, A – H
- Editor
- Ilse Korotin
- Publisher
- Böhlau Verlag
- Location
- Wien
- Date
- 2016
- Language
- German
- License
- CC BY-NC 3.0
- ISBN
- 978-3-205-79590-2
- Size
- 17.4 x 24.5 cm
- Pages
- 1422
- Category
- Lexika