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biografiA. - Lexikon österreichischer Frauen, Volume 1, A – H
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H | Hölzl1368 Hölzl Lisbeth (Elisabeth Maria), auch Hölzel; Illustratorin und Grafikerin Geb. Wien, 1909 Gest. 2004 LebenspartnerInnen, Kinder: Verheiratet mit Koko Mikoletzky, akad. Maler; eine Tochter. Ausbildungen: Studierte 1924 bis 1926 an der Höheren Lehranstalt für wirtschaftliche Frauenberufe, 1927 bis 1931 an der Graphischen Lehr- und Versuchsanstalt, 1939 ein Se- mester an der Akademie der bildenden Künste München. Laufbahn: Ab 1932 als Grafikerin freiberuflich tätig. Während des Zweiten Weltkrieges war sie zeitweise Angestellte der Wiener Ortskrankenkasse. Illustrierte zahlreiche Kinder- bücher des Tyrolia Verlages, des ÖBV und des Verlags Jugend und Volk. Arbeitete ab der 3. Ausgabe 1948 bis 1968 auch für die Kinderzeitschrift „Wunderwelt“. Schuf zahlreiche Titelbilder, Textillustrationen und Ausschneidebögen. Außerdem gestaltete sie großflächige Holzschnitte, die sie an Freunde verschenkte. Sie schrieb und dichtete. Mitglsch.: 1945 bis 1950 Mitglied der Berufsvereinigung der bildenden Künstler. L.: Heller 2008, Wunderwelt 2008 Hölzl Zenzi (Kreszentia); Bürgermeisterin Geb. 28. 11. 1893 Gest. Gloggnitz, NÖ, 25. 8. 1958 Laufbahn: War zunächst in einer Tabaktrafik tätig, später sozialdemokratische Bürgermeis- terin von Gloggnitz. 1946–1949 im Landtag. Setzte sich unter anderem für die Erbauung des Alpenbades in Gloggnitz ein. Erste Bürgermeisterin Österreichs. Ausz.: Verkehrsflächenbenennung: In Gloggnitz wurde eine Straße nach ihr benannt. Qu.: Tagblattarchiv (Personenmappe). Hölzlsauer Anna, geb. Dorrer; Hilfsarbeiterin und Widerstandskämpferin Geb. Graz, Stmk., 20. 6. 1902 (30. 6.) Gest. Berlin-Charlottenburg, Deutsches Reich (Deutschland), 19. 5. 1944 Ausbildungen: Volksschule. Laufbahn: Arbeiterin bei den Bayerischen Leichtmetallwerken in Lochau. Sie war vom 7. 1. - 28. 1. 1943 in Gestapo-Haft, am 9. 11. 1943 wird sie aufgrund einer Denunziation erneut ver- haftet, am 1. 2. 1944 nach Innsbruck überstellt, am 24. 3. 1944 vom VGH zum Tod verurteilt und am 19. 5. 1944 in Berlin-Charlottenburg hingerichtet. In der Anklageschrift des „Oberreichsanwalts beim Volksgerichtshof“ heißt es, sie werde beschuldigt, „im Oktober 1943 in Rieden aus ihrer kommunistischen Einstellung heraus durch Verunglimpfung des Führers, durch hetzerische Äußerungen über die Partei und Ver- herrlichung des Kommunismus zwei deutsche Frauen in ihrem Glauben an die Führung irre zu machen und gegen diese aufzuwiegeln versucht, somit die Wehrkraft des deutschen Volkes öffentlich zu zersetzen gesucht und die Feinde des Reiches begünstigt zu haben“. Qu.: Datenbank VGH, DÖW, http://www.malingesellschaft.at/ L.: Johann-August-Malin-Gesellschaft 1985
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biografiA. Lexikon österreichischer Frauen, Volume 1, A – H
Entnommen aus der FWF-E-Book-Library
Title
biografiA.
Subtitle
Lexikon österreichischer Frauen
Volume
1, A – H
Editor
Ilse Korotin
Publisher
Böhlau Verlag
Location
Wien
Date
2016
Language
German
License
CC BY-NC 3.0
ISBN
978-3-205-79590-2
Size
17.4 x 24.5 cm
Pages
1422
Category
Lexika
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