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Hönigsmann-Haase1374
Hönigsmann-Haase Lisbeth, geb. Haase; Grafikerin und Illustratorin
Geb. Wien, 1900
Gest. ?
Ausbildungen: Studierte 1910 bis 1914 an der Jugendkunstklasse Cižek, 1915 bis 1917 an
der Schule Zweybrück. Besuchte Kurse von Boehm, Anton von Kenner und R. von Larisch.
Laufbahn: Schuf Gebrauchsgraphik, u. a. Ex Libris, Spielzeug für Wiener Firmen und Puppen.
L.: Heller 2008
Hönigswald Nelly, Hönigswald-Parsch; Schauspielerin
Geb. Wischau, Mähren (Vyškov, Tschechien), 13. 7. 1867
Gest. ?
Herkunft, Verwandtschaften: Tochter des Direktors der Österr. Waggonleih-Gesellschaft.
Ausbildungen: Schauspielausbildung bei Karl Arnau (1842 –1910), Hofschauspieler.
Laufbahn: Schauspieldebüt am Hoftheater in Meiningen, danach am Stadttheater in Augs-
burg, 1889 am Lessing-Theater in Berlin, ab 1. Oktober 1889 als „jugendliche Liebhaberin“
am neu gegründeten Dt. Volkstheater in Wien. 1891 Verpflichtung an das Landestheater
Graz, wo die sehr beliebte Schauspielerin
– vor allem in der Rolle der „Salondame“
– 6 Jahre
wirkte. 1899, nach einer Gastspielreise an das neu eröffnete Dt. Schauspielhaus Hamburg
berufen. Zuletzt Mitglied des Burgtheaters in Wien. Hauptrollen u. a.: Salome („Herodes u.
Marianne“), Herzogin („Der junge Medardus“).
L.: Eisenberg 1893, Eisenberg 1903, Kosch 1953, Morgenstern 2009
Hons Paula, geb. Nowotny; Journalistin und Redaktionssekretärin
Geb. Wien, 29. 3. 1890
Gest. Wien, Oktober 1973
Herkunft, Verwandtschaften: Vater: Franz Nowotny; Mutter: Katharina, geb. Feigl.
LebenspartnerInnen, Kinder: Heirat 22. 12. 1928 mit Paul Hons.
Laufbahn: Hilfsarbeiterin in verschiedenen Branchen, gewerkschaftlich aktiv und während
des 1. Weltkrieges Kontakt zur Sozialdemokratischen Partei; 1921 Kandidatur für den Wie-
ner Gemeinderat im 13. Bezirk; Beamtin der Krankenkasse der städtischen Angestellten;
Ab 1923 Mitarbeit bei sozialdemokratischen Zeitungen, von 1927 bis 1928 Redaktionsse-
kretärin bei der „Unzufriedenen“, dann Redakteurin und ab 1930 Verantwortliche Redak-
teurin bis 1934. Von 1934 bis 1938 aus politischen Gründen keine journalistische Tätig-
keit; 1938 wird der Ehemann aus „rassischen“ Gründen in Pension geschickt (Beamter der
Stadt Wien) und P. H. wird aus finanziellen Gründen wieder journalistisch tätig, 1938 –1945
Schriftleiterin bei der „Volks-Woche“ in Wien (Ressort „Beratung in Ehe- und sonstigen
Lebensfragen“), Mitglied im „Reichsverband der deutschen Presse“. Um 1945/46 journalis-
tisch bei der „Österreichischen Volksstimme“ tätig.
W.: „An der Schwelle des zweiten Jahrzehnts. In: Die Unzufriedene Nr. 46 12. 11. 1933“
L.: Hausjell 1989, Hausjell 1990
Margit Wolfsberger
biografiA.
Lexikon österreichischer Frauen, Volume 1, A – H
Entnommen aus der FWF-E-Book-Library
- Title
- biografiA.
- Subtitle
- Lexikon österreichischer Frauen
- Volume
- 1, A – H
- Editor
- Ilse Korotin
- Publisher
- Böhlau Verlag
- Location
- Wien
- Date
- 2016
- Language
- German
- License
- CC BY-NC 3.0
- ISBN
- 978-3-205-79590-2
- Size
- 17.4 x 24.5 cm
- Pages
- 1422
- Category
- Lexika