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Horacek1376
LebenspartnerInnen, Kinder: 1939 heiratete sie in Ouchy/Schweiz Dr. Josef Hopfinger
(1905–1992) und wurde Mutter von zwei Töchtern.
Laufbahn: Die Erzherzogin, das achte von zehn Kindern, verließ 16-jährig mit ihrer Fa-
milie Österreich und lebte in Spanien. Sie trat in Barcelona in ein Kloster ein und empfing
die niederen Weihen. Im Spanischen Bürgerkrieg 1936 wurde das Kloster überfallen. A. H.
konnte sich retten und gelangte nach abenteuerlicher Reise nach Wien. Dort prozessierte
sie (wie einige ihrer Geschwister) mit der inzwischen verwitweten Mutter um ihr Erbteil, da
sie mittellos war. Später lebte sie als Ordensschwester in San Antonio/Texas.
L.: Hamann 2001
Horacek Blanka; Literaturwissenschafterin
Geb. Wien, 22. 12. 1913
Gest. Wien, 30. 12. 2001
Ausbildungen: 1932–35 Schauspielschülerin der Staatsakademie für Musik und darstellende
Kunst, 1936 Reifeprüfung als Externistin, ab 1939 ordentliche Hörerin an der philosophi-
schen Fakultät der Universität Wien, Studium der Germanistik, Philosophie, Geschichte u.
Französisch; 1943 Promotion zum Dr.phil.
Laufbahn: 1935 – 40 Engagement am Wiener Burgtheater; ab 1941 Anstellung als wissen-
schaftliche Hilfskraft am Germanistischen Institut der Universität Wien, ab 1947 Lehrbeauf-
tragte der Universität Wien, ab 1949 Assistentin am Germanistischen Institut, Habilitation am
28. 2. 1955, venia legendi für Deutsche Sprache und Ältere Deutsche Literatur; 1952–54 und
1965–67 Vorlesungen an der Wiener Katholischen Akademie über alt- und mittelhochdeutsche
Literatur; im März 1964 Ernennung zur ao. Prof., 1962 Gastvortragende am Middlebury Col-
lege, Vermont; 1968 Ernennung zur o. Prof. für Ältere Deutsche Sprache und Literatur, Eme-
ritierung am 28. 2. 1979. Schuf wichtige Beiträge zur Erforschung Wolframs von Eschenbach.
Mitglsch.: Mitglied der Wiener Katholischen Akademie und des Instituts für deutsche
Sprache in Mannheim.
W.: „Grillparzer und Hormayr. Diss.“ (1942), „Zur Wortstellung in Wolframs Parzival. In:
Anzeiger der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, phil.-hist. Kl. 19“ (1952),
„Wolframprobleme I, II. In: Wissenschaft und Weltbild 5“ (1952), „Die Kunst des Enjambe-
ments bei Wolfram von Eschenbach. In: ZfdA 85“ (1954), „Die Kunst der Syntax in Wolframs
Parzival. Habil.“ (1955), „Die Quellenforschung zum Nibelungenlied. In: Religion, Wissen-
schaft, Kultur 8“ (1957), „Kleine historische Lautlehre des Deutschen“ (1958), „Der Begriff
der Heiligung bei Grillparzer. In: Grillparzer-Jahrbuch, 3. Folge, 4. Band“ (1965), „Das Wah-
re, das Gute und das Schöne in Goethes Dichtung. In: Festschrift f. Otto Höfler“ (1968), „Der
Charakter Dietrichs von Bern im Nibelungenlied. In: Festschrift f. Otto Höfler“ (1976)
L.: Ebenbauer/Knapp/Krämer 1974, Miklautsch 2002, www.aeiou.at
Hörbiger Christiane; Schauspielerin
Geb. Wien, 13. 10. 1938
Herkunft, Verwandtschaften: Tochter von Attila Hörbiger und Paula Wessely; Schwester
von Maresa Hörbiger und Elisabeth Orth.
Ausbildungen: Schauspielausbildung am Max-Reinhardt-Seminar in Wien,
biografiA.
Lexikon österreichischer Frauen, Volume 1, A – H
Entnommen aus der FWF-E-Book-Library
- Title
- biografiA.
- Subtitle
- Lexikon österreichischer Frauen
- Volume
- 1, A – H
- Editor
- Ilse Korotin
- Publisher
- Böhlau Verlag
- Location
- Wien
- Date
- 2016
- Language
- German
- License
- CC BY-NC 3.0
- ISBN
- 978-3-205-79590-2
- Size
- 17.4 x 24.5 cm
- Pages
- 1422
- Category
- Lexika