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NS-Frauenschaft, des NS-Lehrerbundes, des Deutschen Turnerbundes. In den jeweiligen
Vereinigungen nahm sie aktive Rollen ein.
Qu.: DB NS-Lit. Graz.
W.: „Eine kleine Liebelei. Lustspiel mit Musik in drei Akten“ (1942, am 3. 7. 1942 auf der
Exl-Bühne uraufgeführt), „Ihr Freund, der Minister. Beinahe ein Märchen in drei Akten“
(1941, am 24. 10. 1942 im Schauspielhaus uraufgeführt), „Kinderwelt. Reime“ (1948), „Mari-
andl. Eine Erzählung“ (1951), „Hannerls glückliche Tage“ (1953), „Ein Sommer mit Bärbel.
Eine Erzählung über 2 fröhliche Kinderherzen“ (1954), „Mach’s gut Bärbel. Eine vergnügte
Geschichte für Mädchen“ (1956), „Ein Wintertraum“ (1969), „Köflach. Das wechselvolle
Schicksal einer liebenswerten Stadt“ (1977), „Wo bist du, Hannerl?“ (1978)
L.: Baur/Gradwohl-Schlacher 2008, Hladej 1968, Internationales Institut für Jugendlitera-
tur und Leseforschung 1999, Mayröcker 1968
Susanne Blumesberger
Ichheiser Elisabeth, verh. Popper; Philologin
Geb. Wien, 21. 5. 1913
Ausbildungen: E. I. besuchte die Volksschule der Lehrerinnenbildungsanstalt in Wien und
ab 1923/24 das Wiedner Mädchenrealgymnasium, wo sie im Sommer 1931 die Reifeprü-
fung ablegte. Vom WS 1931/32 bis SS 1935 studierte sie Romanische Philologie, Klassische
Philologie und Vergleichende Sprachwissenschaft an der philosophischen Fakultät der Uni-
versität Wien. Im Sommer 1934 erhielt sie ein Diplom der Ferienuniversität Tours. Ihre
Dissertation entstand unter Anleitung von Karl v. Ettmayer.
Laufbahn: E. I. war als freie Wissenschafterin tätig und emigrierte vermutlich nach Groß-
britannien.
Qu.: UA Wien.
W.: „Das altfranzösische Lied vom Charroi de Nimes. (Studien zur Wilhelmsepik). Phil.
Diss.“ (1936)
L.: Internet: Archive of the Society for the Protection of Science and Learning
Iglauer Erika: Vorstandssekretärin und Ethnologin
Geb. Wien, 16. 6. 1930
Gest. Gumpoldskirchen, NÖ, 2007
Herkunft, Verwandtschaften: Vater: Friedrich Iglauer, Kunstkeramiker; Mutter: Emilie Ig-
lauer, kaufm. Angestellte.
Ausbildungen: Besuchte die Hauptschule in Wien 4, da sie auf Grund der politischen
Verhältnisse nicht ins Gymnasium eintreten konnte. Danach absolvierte sie die 2-jährige
Kaufmännische Wirtschaftsschule auf der Wieden. Dank eines Stipendiums konnte sie die
Handelsmatura an der Handelsakademie ablegen. Sie absolvierte nebenberuflich die Arbei-
terInnenmittelschule, maturierte 1959 und studierte an der Universität Wien Japanologie
und Soziologie. Nach sieben Semestern wechselte sie zu Völkerkunde und Volkskunde im
Nebenfach. 1973 promovierte sie bei Hirschberg und Haekel.
Laufbahn: Bedingt durch den Tod des Vaters war ein Studium zunächst unmöglich. Ihre
kaufm. Laufbahn begann sie bei einer elektrokeramischen Firma. Seit 1948 arbeitete sie im
biografiA.
Lexikon österreichischer Frauen, Volume 2, I – O
Entnommen aus der FWF-E-Book-Library
- Title
- biografiA.
- Subtitle
- Lexikon österreichischer Frauen
- Volume
- 2, I – O
- Editor
- Ilse Korotin
- Publisher
- Böhlau Verlag
- Location
- Wien
- Date
- 2016
- Language
- German
- License
- CC BY-NC 3.0
- ISBN
- 978-3-205-79590-2
- Size
- 17.4 x 24.5 cm
- Pages
- 1026
- Category
- Lexika