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biografiA. - Lexikon österreichischer Frauen, Volume 2, I – O
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J | Jacobsohn1456 es, Erich Kästner dazu bewegen zu können, Kinderbücher zu schreiben. Daneben leitete sie nach dem Tod ihres Mannes die „Weltbühne“. Ende 1932 installierte sie „Die Wiener Weltbühne“, ab 1933 unter dem Namen „Die neue Weltbühne“ in Wien und später in Prag. 1933 war sie gezwungen zu emigrieren und überließ ihrer ehemaligen Mitarbeiterin Cecilie Dressler die Geschäftsführung des Verlages. Über die Schweiz ging sie nach England ins Exil, wo sie unter dem Pseudonym Steffi Anton weiterhin für den Verlag übersetzte. L.: Flechtmann 1997, http://www.cecilie-dressler.de/ Jacobsohn Irene; Botanikerin und Serologin Geb. Wadovice, Galizien (Wadowice, Polen), 30. 5. 1893 Gest. Cincinnati, Ohio, USA, 1978 Herkunft, Verwandtschaften: Tochter des k. u. k. Hauptmannes J. Jacobsohn. Ausbildungen: Besuchte die 5-klassige öffentliche Volksschule in Wien 18, danach das öf- fentliche Mädchenlyceum Wien-Cottage, wo sie am 30. 6. 1910 die Reifeprüfung ablegte. Am 8. 12. 1912 legte sie die Ergänzungsprüfung zum studienberechtigenden Reifezeugnis am Staats-Oberreal-Gymnasium in Graz ab. Ab Herbst 1912 Studium der Botanik und Zoologie an der philosophischen Fakultät der Universität Wien. Die 1916 vorgelegte Dis- sertation wurde auch als Hausarbeit aus Botanik für die Lehramtsprüfung anerkannt. Laufbahn: I. J. war als Wissenschafterin am Staatlichen Serotherapeutischen Institut in Wien tätig. Sie dürfte in die USA ausgewandert sein. Qu.: UA Wien. W.: „Ueber ein fossiles Holz aus dem Flysch der Wiener Umgebung. Phil. Diss.“ (1916, Oesterr. Botan. Zeitschrift, Bd. LXVI, 1916. erschienen 1917) Jacobsson Ulla; Schauspielerin Geb. Mölndal, Schweden, 23. 5. 1929 Gest. Wien, 20. 8. 1982 LebenspartnerInnen, Kinder: U. J. war dreimal verheiratet. Dadurch erhielt sie auch die österreichische Staatsbürgerschaft. Ihre erste Ehe schloss sie mit dem Wiener Ingenieur Josef Kornfeld, mit dem sie eine Tochter namens Ditte hatte. Ihrer zweiten Ehe mit dem holländischen Maler Frank Lodeizen entstammt ein Sohn namens Martin. Schließlich war sie in dritter Ehe mit Hans-Winfried Rohsmann, einem österreichischen Professor für Völ- kerkunde, verheiratet. Ausbildungen: Abschluss der Handelsschule. Laufbahn: Zuerst Tätigkeit als Sekretärin und als Komparsin am Göteborger Stadttheater. Sie nahm Schauspiel-, Fecht-, Tanz- und Gesangsunterricht. Bereits ihre erste Filmrolle machte sie nahezu weltbekannt. Der schwedische Regisseur Arne Mattsson verpflichtete sie für die Hauptrolle in „Sie tanzte nur einen Sommer“ (1951), in dem sie nackt zu sehen war, was damals erhebliches Aufsehen erregte. Dabei war der Film keineswegs auf erotischen Vo- yeurismus ausgelegt, sondern zeigte junge Schwedinnen in ihrer Natürlichkeit und ohne se- xuelle Hintergedanken. Der Film wurde 1952 in Cannes für die beste Musik ausgezeichnet und erhielt wenig später an der Berlinale 1952 den Goldenen Bären. „Sie tanzte nur einen Sommer“ brachte U. J. viele internationale Verträge ein, insbesondere auch in Deutschland,
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biografiA. Lexikon österreichischer Frauen, Volume 2, I – O
Entnommen aus der FWF-E-Book-Library
Title
biografiA.
Subtitle
Lexikon österreichischer Frauen
Volume
2, I – O
Editor
Ilse Korotin
Publisher
Böhlau Verlag
Location
Wien
Date
2016
Language
German
License
CC BY-NC 3.0
ISBN
978-3-205-79590-2
Size
17.4 x 24.5 cm
Pages
1026
Category
Lexika
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