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Qu.: DÖW 12260, Jehovas Zeugen Österreich/Geschichtsarchiv: Erinnerungen an Maria
Jancic; Heiratsurkunde; Schreiben an die BH Judenburg vom 2. 2. 1947 bezüglich Ansuchen
um Opferrente; Bescheid des BUM vom 8. 6. 1955 bezüglich Haftentschädigung; Rehabili-
tierungsbeschluss des LG Graz vom 26. 2. 2008.
L.: Amesberger 2007, Hesse/Harder 2001, Karner/Gsell/Lesiak 2008, Wrobel 2005, www.
ravensbrück.de
Heidi Gsell
Janda Anna; Historikerin und Schuldirektorin
Geb. Kleinmünchen, Linz, OÖ, 26. 4. 1899
Gest. ?
Ausbildungen: Studium der Geschichte an der Universität Wien, 1925 Promotion zum Dr.
phil., 1926 Lehramtsprüfung.
Laufbahn: 1919 Beginn als Volksschullehrerin, AHS- und Hauptschullehrerin, 1945 pro-
visorische Leiterin; seit 1948 Direktorin der Bundeslehrerinnen-Bildungsanstalt, Mitglied
der Prüfungskommission für Volks- und Hauptschulen, Dozentin für Geschichte und Geo-
graphie am Pädagogischen Institut der Gemeinde Wien, 1946–52 Stellvertreterin des Ge-
schäftsführers im Sozialistischen Lehrerverein.
W.: „Die Barschalken. Ein Beitrag zur Sozialgeschichte des Mittelalters. Phil. Diss.“ (1925),
„Allgemeine Geschichte des Altertums. Auf Grund der 6. Auflage von Woynar-Motzka.
Lehrbuch der Geschichte“ (1950)
L.: BLÖF, Dissertationsverzeichnis, Oberleitner 1981, Wer ist wer in Österreich 1951
Janda Charlotte, verh. Wagner; Botanikerin und Lehrerin
Geb. Eisgrub, Mähren (Lednice, Tschechien), 8. 8. 1909
Gest. ?
Herkunft, Verwandtschaften: Vater: Feldmarschallleutnant i. R.
LebenspartnerInnen, Kinder: 1938 Heirat mit Dr. Friedrich Wagner, wissenschaftliche
Hilfskraft am Botanischen Institut der Universität Wien.
Ausbildungen: J. Ch. legte 1934 die Lehramtsprüfung für Naturgeschichte und Physik ab,
1935 reichte sie ihre Dissertation bei Knoll und Höfler ein und promovierte mit 19. 7. 1935.
Laufbahn: 1937 beantragte der Direktor des botanischen Gartens Professor Friedrich Knoll
die Anstellung von Dr. Ch. J. als wissenschaftliche Hilfskraft an seinem Institut unter an-
derem um der Überalterung der wissenschaftlichen Angestellten des Botanischen Institutes
entgegenzuwirken. Eine jüngere Kraft sollte dem Direktor für kleinere wissenschaftliche
Dienstleistungen zur Hand gehen. In der Fakultätssitzung wurde die Einstellung zwar ein-
stimmig beschlossen, jedoch war keine entsprechende freie Stelle am Institut vorhanden
und durch den allgemeinen Personalmangel war auch kein anderes Institut bereit einen
Posten abzutreten. Es gab auch widersprüchliche Berichte von der Vaterländischen Front
bezüglich ihrer politischen Eignung. Später war sie als Hilfslehrerin am Mädchengymna-
sium Novaragasse tätig.
Qu.: Lehramtsindex; Rigorosenprotokoll; Personalakt philosophische Fakultät, UA Wien;
ÖSta.
biografiA.
Lexikon österreichischer Frauen, Volume 2, I – O
Entnommen aus der FWF-E-Book-Library
- Title
- biografiA.
- Subtitle
- Lexikon österreichischer Frauen
- Volume
- 2, I – O
- Editor
- Ilse Korotin
- Publisher
- Böhlau Verlag
- Location
- Wien
- Date
- 2016
- Language
- German
- License
- CC BY-NC 3.0
- ISBN
- 978-3-205-79590-2
- Size
- 17.4 x 24.5 cm
- Pages
- 1026
- Category
- Lexika