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J | Jeraj1490 Ausbildungen: Genoss ihre Ausbildung in Frankreich und lebte seit ihrer Verehelichung wieder in Wien. Laufbahn: Sie veröffentlichte einen Gedicht-Band unter dem Pseudonym Louise Sternau, ein von ihr geschriebenes Lustspiel, welches sie unter dem Pseudonym L. St. Hohenried veröffentlichte, wurde mit viel Beifall in Teplitz aufgeführt und zur Aufführung vom Wiener Burgtheater angenommen. Unter demselben Pseudonym veröffentlichte sie „Kattenburg“. Ferner erschienen Gedichte und kleine Aufsätze in Zeitungen und Sammelwerken. Ein größeres Werk ist nur zur Hälfte gediehen, da sie es wegen eines schweren Leidens nicht zu Ende führen konnte. Mitglsch.: Präsidentin des Vereins der Schriftstellerinnen und Künstlerinnen, Wien. W.: „Gedichte“ (1880), „Ein Advokat als Schwiegersohn. Lustspiel“ (1880), „Kattenburg. Ein Sang aus der Zeit des Bauernkrieges“ (1887) L.: Eisenberg 1891, Pataky 1898, Schmid-Bortenschlager/Schnedl-Bubenicek 1982 Jeraj Frančiška, geb. Vovk, Ps. Vida; Schriftstellerin und Lyrikerin Geb. Veldes, Krain (Bled, Slowenien), 31. 3. 1875 Gest. Ljubljana, Jugoslawien (Slowenien), 1. 5. 1932 Herkunft, Verwandtschaften: Mit dem Dichter Preseren verwandt. LebenspartnerInnen, Kinder: Verheiratet mit Karlo Jeraj, Violinist. Laufbahn: Lehrerin in Oberkrain, lebte nach ihrer Heirat in Wien und verkehrte viel im Kreis der slowenischen Literaten. 1919 kehrte sie in ihre Heimat zurück. F. J., die ihre Ge- dichte seit 1897 in der Zeitschrift „Ljubljanski zvon“ veröffentlichte, schrieb vor allem Lie- beslyrik sowie auch Gedichte für Kinder. W.: „Pesmi. (Lieder)“ (1908), „Iz Ljubljane cez poljane. (Aus Laibach über die Fluren)“ (1921), „M. Borsnik, Izbrano delo. (Ausgewählte Werke)“ (1935) L.: ÖBL, Slodnjak 1958 Jeremias Trudy, geb. Epstein; Kunsthandwerkerin Geb. Wien, 10. 9. 1925 Herkunft, Verwandtschaften: Mutter: Anna (Anny) Epstein (geb. Friedländer), bekannte Wiener Kunsthandwerkerin (Emailkünstlerin), verheiratet mit Felix Epstein, nach Schei- dung in New York Ehe mit Walter Gutman-de Carmel (nennt sich Anna de Carmel), 1960 Ehe mit dem Wiener Architekten Felix Augenfeld, bekannt als Designer eines Schreib- tischsessels von Sigmund Freud. Vater: Felix Epstein, Inhaber eines Textilgeschäfts. Bruder: Peter Epstein (geb. 1923), Namensänderung in den USA zu Elmer, im Zweiten Weltkrieg GI in der amerikanischen Armee. Ausbildungen: Gymnasium in der Wenzgasse in Wien 13, High School und College an der Alfred University in New York State, Abschluss 1943, Anfang der 1950er Jahre kurz Besuch der Hochschule für Angewandte Kunst in Wien. Glaubensbekenntnis: mosaisch, sehr säkulare Familie mit Bekenntnis zur jüdischen Her- kunft. LebenspartnerInnen, Kinder: Gerald S. Jeremias, geboren in Posen (Deutschland), Ge- schäftsmann, gründete in New York die Empire Planning Corporation, Mitglied des Ameri-