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Johannes R. Becher, mit Kafkas Schwester Ottla (ihr setzte sie ein literarisches Denkmal in
„Essenzen“), mit Martin Buber, Hugo Bergmann und Gershom Sholem.
Ausz., Mitglsch.: 1995 Hans-Erich-Nossak-Preis. Mitglied des Bundes proletarisch-revolu-
tionärer Schriftsteller in Berlin, des Verbandes deutschsprachiger Schriftsteller in Israel und
des P. E. N.-Zentrums deutschsprachiger Autoren im Ausland.
biograph. Mitteilungen, Hinweise: Korrespondenz mit A. M. J.
Qu.: Literaturhaus/Exilbibliothek, Briefe von Friedrich Torberg an A. M. J. in der Hand-
schriftensammlung der ÖNB, Tagblattarchiv (Personenmappe).
W.: „Du und Ich, wir alle; Wer filmt mit?“ (Anfang der 1930er Jahre), „Der Fremde. Scien-
ce Fiktion. Vossische Zeitung“ (1933), „Tratsch. Experimentalfilm“ (Uraufführung im Mai
1933 in Berlin. Ihr Name als Autorin durfte nicht mehr aufscheinen), „Die künstlerischen
Grundlagen des Films“ (1935), „Das süße Abenteuer. Eine Geschichte für Kinder“ (1937),
„Die wirklichen Wunder des Basilius Knox. Ein Roman über die Physik für Kinder von 10
bis 70 Jahren“ (1938), „Die verzeichneten Tiere. Die Tonleiter zum Mond“ (1948), „Die Per-
lmutterfarbe. Ein Kinderroman für fast alle Leute“ (1948), „Essenzen“ (1993), „Zwei Fälle
zum Thema ‚Bewältigung der Vergangenheit’“ (1997), „Die Reise nach London. Wiederbe-
gegnungen“ (1999). Experimentiersendungen in der Rundfunkversuchsstelle Berlin „Grü-
ner Tee“ und „Amenophis und Echnaton“, Hörspiele: „Blitzlicht auf Szene 13“ und „Hexe“.
L.: Blumesberger 1999a, Bolbecher/Kaiser 2000, Gottschalk/Müller-Salget 1998, Haacker
2000, Hanus 2002, Hessmann 1999, Hladej 1968, Internationales Institut für Jugendlitera-
tur und Leseforschung 1999, Kinder- und Jugendliteratur im Exil 1933 –1950, ÖNB 2002,
Ruiss 1997, Seeber 1998, Trapp/Mittenzwei 1999, Wall 2004, Wilcke 1999
Susanne Blumesberger
Jokl Fritzi, Friederike, verh. Bach, verh. Siegel; Sängerin
Geb. Wien, 23. 3. 1895
Gest. New York City, New York, USA, 15. 10. 1974
LebenspartnerInnen, Kinder: Verheiratet mit dem Fabrikanten Ralph Bach, in zweiter Ehe
mit Jack Siegel, einem Autor und Journalisten.
Ausbildungen: Gesangsstudium in Wien, eine ihrer Lehrerinnen war Rosenthal-Ranner.
Laufbahn: 1917 Debüt am Opernhaus in Frankfurt am Main, wo sie bis 1922 blieb. 1922/23
am Landestheater Darmstadt, danach an der Volksoper Berlin, 1925 /26 am Opernhaus
Köln, schließlich bis 1933 erneut in Darmstadt, zwischendurch Gastspiele, unter anderem
in London, Amsterdam, bei den Salzburger Festspielen. Ab 1933 durfte sie das Theater in
Darmstadt nicht mehr betreten. Wirkte am Jüdischen Kulturbund Berlin mit. Im Dezember
1934 Gastauftritte beim Hamburger Kulturbund in dem heiteren Abendprogramm „Frohe
Stunden“. Emigrierte 1935/36 nach Österreich, ging vermutlich 1936 in die USA, wo sie
aber kaum noch auftrat.
L.: Trapp/Mittenzwei 1999, Wikipedia, http://www.cantabile-subito.de/
Jokl Helene; Ärztin
Geb. ?
Gest. ?
biografiA.
Lexikon österreichischer Frauen, Volume 2, I – O
Entnommen aus der FWF-E-Book-Library
- Title
- biografiA.
- Subtitle
- Lexikon österreichischer Frauen
- Volume
- 2, I – O
- Editor
- Ilse Korotin
- Publisher
- Böhlau Verlag
- Location
- Wien
- Date
- 2016
- Language
- German
- License
- CC BY-NC 3.0
- ISBN
- 978-3-205-79590-2
- Size
- 17.4 x 24.5 cm
- Pages
- 1026
- Category
- Lexika