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biografiA. - Lexikon österreichischer Frauen, Volume 2, I – O
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J | Jonas1512 Savoyen/Frankreich als Musik- und Sprachlehrerin an verschiedenen Klosterschulen en- gagiert. Kehrt im Juni 1940 nach Wien zurück und ist an den Instituten „Kastali“, „Metz- ger“ und „Horak“ tätig. Durch die NS-Schulbehörde relegiert. Ihre Werke (insbesondere Vokalmusik und Lieder mit Instrumentalbegleitung) wurden in diversen Kirchen in Wien, Salzburg, Münster und auch im Sender „Rot-Weiss-Rot“ aufgeführt. Trat auch selbst mit ihren eigenen Werken für Gesang und Laute auf. Ausz.: Ab 1950 Tantiemenbezug der AKM. L.: Marx/Haas 2001, http://www.musikerbriefe.at/ Jonas Erna, verh. Knecht; Klaviervirtuosin Geb. Wien, 1906 Gest. New York City, New York, USA, 30. 6. 1998 Herkunft, Verwandtschaften: Die Eltern verdienen den Lebensunterhalt mit Violin- und Klavierunterricht. Die Mutter starb, als ihre Tochter dreizehn Jahre alt war, die Wirtschaf- terin wurde zur Ersatzmutter. Der Vater, ein gebürtiger Galizier, wurde deportiert und kam um. LebenspartnerInnen, Kinder: War mit Harry Knecht verheiratet. Ausbildungen: Wurde mit sechs Jahren von ihren Eltern zu Theodor Leschetizky gebracht um als Pianistin geprüft zu werden, in der Folge erhielt sie Klavierunterricht, unter anderem von Emil von Sauer. Die Eltern verfolgten sehr ehrgeizig die Karriere ihrer Tochter. Laufbahn: War ein musikalisches Wunderkind. Mit elf Jahren gab sie ihr erstes Klavier- konzert, mit 15 Jahren begann sie selbst zu unterrichten. 1939 emigrierte sie in die USA. Ein Affidavit erhielt sie, weil sie aus dem Telefonbuch alle amerikanischen Namensvettern herausgesucht hatte. In New York verdiente sie sich ihr Geld zunächst mit Klavierstunden und gab schon bald wieder Konzerte, unter anderem trat sie im Austrian Institute und im literarischen Verein auf und machte Rundfunkaufnahmen. An die Erfolge in Wien konnte sie jedoch nicht mehr anschließen. 1958 fuhr sie nach Wien um Rundfunkaufnahmen für den ORF zu machen. Sie war die erste, die Leonard Bernstein in Wien gespielt hat. Ausz.: 1982 vom Ministerium für Unterricht und Kultus zur Professorin ernannt. L.: Gold 1971, Hartenstein 1991, Hartenstein 1999 Jonas Käthe; Gemeinderätin und Widerstandskämpferin Geb. 16. 12. 1904 (16. 11. ) Gest. 12. 2. 1999 Laufbahn: K. J. war 1946 bis 1954 SPÖ-Gemeinderätin in Wien. Zahlreiche Funktionen auch innerhalb der Partei: 1965–1970 Frauenzentralkomitee, 1965–1970 Schiedsgericht und 1954 –1969 Landtag. Ausz.: 2002 Verkehrsflächenbenennung: Käthe-Jonas-Weg, 1140 Wien. L.: Pasteur 1986 Jonas-Lichtenwallner Johanna, Jonas; Schriftstellerin und Lyrikerin Geb. Wien, 5. 9. 1914 Gest. Wien, 21.5.2002
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biografiA. Lexikon österreichischer Frauen, Volume 2, I – O
Entnommen aus der FWF-E-Book-Library
Title
biografiA.
Subtitle
Lexikon österreichischer Frauen
Volume
2, I – O
Editor
Ilse Korotin
Publisher
Böhlau Verlag
Location
Wien
Date
2016
Language
German
License
CC BY-NC 3.0
ISBN
978-3-205-79590-2
Size
17.4 x 24.5 cm
Pages
1026
Category
Lexika
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