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Jules1524
Ausz.: 1971 erhielt sie das Filmband in Gold für langjähriges und hervorragendes Wirken
im deutschen Film.
Qu.: Archiv des Filmmuseums Potsdam.
L.: ÖBL, Künstler bekennen sich zum Führer. In: NFP 9. 4. 1938, Wikipedia, http://www.
cyranos.ch/, http://www.filmmuseum-potsdam.de/
Jules Erna; Sängerin
Geb. Wien, 1867
Gest. ?
Ausbildungen: Besuchte das Konservatorium in Wien, Schülerin von Gänsbacher und Schenk.
Laufbahn: War in Baden, Budapest und Ischl engagiert, 1890/91 Mitglied des Carltheaters
in Wien, ab 1891 Mitglied des Brünner Stadttheaters.
L.: Eisenberg 1891, Kosch 1960
Julisch Hermine, Ps. Jules; Schauspielerin
Geb. Brünn, Mähren (Brno, Tschechien), 1850
Gest. Brünn, Mähren (Brno, Tschechien), 24. 6. 1901
Herkunft, Verwandtschaften: Tochter eines Tanzlehrers; ihr Bruder Anton Julisch war
Schauspieler am Carltheater und am Raimundtheater in Wien.
Laufbahn: Nach kurzem Auftreten als Soubrette am Interimstheater in Pressburg ging H. J.
auf Tournee nach Amerika. Danach am Stadttheater Brünn und am Theater an der Wien.
Nach kurzer Tätigkeit am Carltheater in Wien ging sie nach Brünn und wurde als viel-
gefeierte Schönheit der Liebling des Publikums. Nach Übertritt ins Fach der komischen
Alten bot sie einmalige Charakterstudien. 1898–1900 in Wien am Deutschen Volkstheater.
Verließ krankheitsbedingt die Bühne und kehrte nach Brünn zurück.
L.: ÖBL
Jun-Broda Ina, geb. Ehrlich, Ps. Jana Joan, Ps. Giula Wiener (Weiner), Ina Svarz, Anka
Kranjcec; Schriftstellerin, Übersetzerin und Journalistin
Geb. Agram (Zagreb, Kroatien), 18. 4. 1899
Gest. Zagreb, Kroatien, 16. 8. 1983
Herkunft, Verwandtschaften: Schwester: Vera Stein.
LebenspartnerInnen, Kinder: Ihr erster Mann und ihr Sohn werden von der kroatischen fa-
schistischen Bewegung (Ustascha) ermordet. In zweiter Ehe war sie mit dem Wiener Phy-
sikochemiker Engelbert Broda (1910 –1983) verheiratet.
Laufbahn: I. J.-B. schrieb Geschichten für jüdische Kinder und war führend in der linken
Frauenorganisation tätig. I. J.-B. wirkte 1943–1945 im italienischen und serbokroatischen
Untergrund. Sie arbeitete in Evakuierungs- und Partisanenspitälern. 1947 übersiedelt sie
nach Wien. Zur Zeit des Widerstandes in Jugoslawien lernte sie auf der Insel Korcula den
österreichischen Schriftsteller und Dramatiker Franz Theodor Csokor kennen, der ihre
Mitgliedschaft im österreichischen P. E. N.-Club befürwortet. I. J.-B. war Vermittlerin im
Bereich österreichisch-jugoslawischer Literatur. Sie übersetzte aus dem Italienischen und
Serbokroatischen ins Deutsche; oder umgekehrt etwa Bert Brecht ins Serbokroatische.
biografiA.
Lexikon österreichischer Frauen, Volume 2, I – O
Entnommen aus der FWF-E-Book-Library
- Title
- biografiA.
- Subtitle
- Lexikon österreichischer Frauen
- Volume
- 2, I – O
- Editor
- Ilse Korotin
- Publisher
- Böhlau Verlag
- Location
- Wien
- Date
- 2016
- Language
- German
- License
- CC BY-NC 3.0
- ISBN
- 978-3-205-79590-2
- Size
- 17.4 x 24.5 cm
- Pages
- 1026
- Category
- Lexika