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biografiA. - Lexikon österreichischer Frauen, Volume 2, I – O
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Karlik | K 1575 Kreisky) und im Bundesministerium für Finanzen. Unter Fred Sinowatz übernahm E. K. das Ministerium für Familie, Jugend und Konsumentenschutz, welches erst aufzubauen war. Sie leistete großartige Pionierinnenarbeit, musste nach der Regierungsumbildung 1984 Gertrude Fröhlich-Sandner das Ressort übergeben. Im Zuge ihrer Tätigkeit als Staatssekretärin und Familienministerin bildete für E. K. die Vereinbarkeit von Familie und Beruf eine wesentliche Frage (Verlängerung der Karenz auf zwei Jahre und die Möglichkeit der partnerschaftlichen Teilung). Sie setzte sich zudem dafür ein, den Begriff „Familie“ auch für Unverheiratete mit Kindern und Alleinerziehende auszuweiten. Nach 1990 zog sie sich aus der Politik zurück. Qu.: Parteiarchiv der SP, AK Salzburg, Parlamentsarchiv. L.: BLÖF, Parlamentarierinnen, Wikipedia, www.aeiou.at, http://www.renner-institut.at/ frauenakademie/, http://www.parlinkom.gv.at, SPÖ-Frauen: Zum 70. Geburtstag von El- friede Karl: http://www.frauen.spoe.at/ Karlik Berta; Physikerin Geb. Wien, 24. 1. 1904 Gest. Wien, 4. 2. 1990 Ausbildungen: Studium an der Universität Wien und im Ausland bei Mme. Curie, 1928 Promotion an der Universität Wien (Diss.: „Über die Abhängigkeit der Szintillationen von der Beschaffenheit des Zinksulfides und das Wesen des Szintillationsvorganges“). Studien- aufenthalt in London und Paris mit einem Stipendium der International Federation of Uni- versity Women. Laufbahn: Nach dem Studium Probejahr als Lehrerin; seit 1931 am Institut für Radiumfor- schung, seit 1. 4. 1933 wissenschaftliche Hilfskraft, 1937 Habilitation, 1940 Assistentin, 1943 „Diätendozent“, 1945 provisorische, nach Verleihung des tit. ao. Prof. und der Emeritie- rung Stefan Meyers 1947 definitive Leitung des Instituts (Nachfolgerin Stefan Meyers); 1950 Ernennung zum ao. Prof. der Universität Wien (als 2. Frau), 1956 erste weibliche Or- dinaria, 1974 Emeritierung; 1954 korrespondierendes und 1973 wirkliches Mitglied der Ös- terreichischen Akademie der Wissenschaften (ÖAW). Forschungsschwerpunkt: Kernphysik, besonders Szintillationsmethode, Nachweis des Ele- ments 85 in der Natur (Haitinger-Preis 1947), nach dem 2. Weltkrieg Systematik der Zer- fallsenergien schwerster Atomkerne, in späteren Jahren wissenschaftshistorische Themen. Ausz., Mitglsch.: Zahlreiche in- und ausländische Ehrungen; 1933 (gem. mit Elisabeth Rona) und 1947 Haitingerpreis der ÖAW; 1967 Schrödingerpreis der ÖAW; 1951–54 Präsidentin des Verbands der Akademikerinnen Österreichs, Neugründung des Verbands gemeinsam mit Ilse Knapitsch und Lore Antoine. Verkehrsflächenbenennung: Berta-Kar- lik-Gasse 1130 Wien, Beschluss von 2011. W. u. a.: „Gem. m. Kara-Michailowa, E.: Zur Kenntnis der Szintillationsmethode. Zeitschr. f. Physik 48“ (1928), „Gem. m. Rona, E.: Untersuchungen der Reichweite von Alphastrahlen des Aktinium × und seiner Folgeprodukte mit der Lumineszenzmethode. MIR 306, S.-Ber. ÖAW (IIa) 142“ (1933), „Gem. m. Hernegger, F.: Uranium in Seawater. Göteborg Kungl. Vetenskap. Handlingar B, 4/12“ (1935), „Die Grenzen der Nachweisbarkeit der schweren Edelgase in Helium. MIR 375, S.-Ber. ÖAW (IIa) 145“ (1936), „Gem. m. Przibram, K.: Über die Fluoreszenz der zweiwertigen seltenen Erden. MIR 399, S.-Ber. ÖAW (IIa) 146“ (1937),
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biografiA. Lexikon österreichischer Frauen, Volume 2, I – O
Entnommen aus der FWF-E-Book-Library
Title
biografiA.
Subtitle
Lexikon österreichischer Frauen
Volume
2, I – O
Editor
Ilse Korotin
Publisher
Böhlau Verlag
Location
Wien
Date
2016
Language
German
License
CC BY-NC 3.0
ISBN
978-3-205-79590-2
Size
17.4 x 24.5 cm
Pages
1026
Category
Lexika
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