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biografiA. - Lexikon österreichischer Frauen, Volume 2, I – O
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K | Kasper1582 Rudolf vermachte M. K. in seinem Testament 30.000 Gulden. Sie erhielt am 7. November 1889 das Wiener Bürgerrecht und gab als Beschäftigung „Hauseigentümerin“ an. 1891 ver- kaufte sie ihr Haus in Wien 4, Heumühlgasse 10 und zog in die nahegelegene Paniglgasse 19. Qu.: Tagblattarchiv/Wienbibliothek (Personenmappe). L.: Andics 1999, Wikipedia, www.mayerling.de/ Kasper Anna; Erzieherin Geb. ? Gest. Innsbruck, Tirol, 19. 11. 1980 Herkunft, Verwandtschaften: A. K. stammt aus dem Geschlecht derer v. Tabarelli aus dem Trentino. Sie war verwandt mit dem berühmten Abt Adrian Zacher aus dem Prämonstra- tenserstift zu Wilten in Innsbruck. Laufbahn: Als Mutter und Erzieherin nahm sie innigen Anteil am Glaubensleben ihrer Heimat Tirol. Jungen Priestern stand sie mit Rat und Tat zur Seite, soweit dies ihre be- scheidenen Mittel erlaubten. Ihr positiver Lebenssinn bewahrte sie und Menschen ihrer Umgebung vor Traurigkeit und anhaltendem Pessimismus. A. K. gehörte zu den still tragen- den Frauen am Lebensgeschick der Kirche. Nach ihrem Tode wurde sie am alten Friedhof in Wilten, in unmittelbarer Nähe der Wallfahrtsbasilika „Unsere Liebe Frau unter den vier Säulen“ beerdigt. L.: Nachrufe in der Tiroler Tageszeitung nach dem 19. November 1980, Sauser, Ekkart, Bio- graphisch-bibliographisches Kirchenlexikon: www.bautz.de Kassowitz Julie (Emilie), geb. Rosenthal, Schall-Kassowitz; Frauenrechtsaktivistin Geb. Wien, 4. 11. 1854 Gest. Wien, 28. 5. 1938 LebenspartnerInnen, Kinder: 1876 Heirat mit Max Kassowitz (1842–1913), Kinderarzt und Universitätsprofessor; Töchter: Toni Kassowitz (1890 –1988), verh. Stolper, Wirtschaftswis- senschafterin und Journalistin; Julie Kassowitz (1882–1924), Philosophin. Laufbahn: J. K. engagierte sich in der Antialkoholbewegung. 1902 gründete sie den Verein abstinenter Frauen in Wien, zur Bekämpfung der Alkoholsucht, also zum Schutz von Frau- en vor gewalttätigen Ehemännern/Vätern, zum Schutz vor Arbeitsplatzverlust und Verlust des Familieneinkommens im Falle trunksüchtiger Ehemänner/Väter. Das Abstinenzgebot galt auch für die weiblichen Mitglieder. Sie organisierte Behörden-Eingaben, Geschenke an Kinderheime und Flüchtlingslager, alkoholfreie Straßenausschenkungen. 1905 folgte die Errichtung der alkoholfreien Gaststätte „Zur Weißen Schleife“. 1902 – 07 und 1925 –37 lei- tete J. K. den Verein und dessen Aktivitäten. Sie veröffentlichte Aufsätze unter anderem in „Der Bund“ und „Die Österreicherin“. Ausz.: Mehrere Ehrungen und Auszeichnungen u. a. 1936 Goldenes Verdienstkreuz. Qu.: Archiv der IKG Wien; Briefverkehr u. a. mit Tochter Toni sowie Erwähnung in deren Memoiren im Nachlass von Toni und Gustav Stolper (1866 –1990) im Leo Baeck Institute, New York. L.: BLÖF, Braun/Fürth/Hönig 1930, ÖBL, ÖNB 2002, Die Österreicherin Nov. 28, Mai 1935, Feb. 1936, www.onb.ac.at/ariadne/
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biografiA. Lexikon österreichischer Frauen, Volume 2, I – O
Entnommen aus der FWF-E-Book-Library
Title
biografiA.
Subtitle
Lexikon österreichischer Frauen
Volume
2, I – O
Editor
Ilse Korotin
Publisher
Böhlau Verlag
Location
Wien
Date
2016
Language
German
License
CC BY-NC 3.0
ISBN
978-3-205-79590-2
Size
17.4 x 24.5 cm
Pages
1026
Category
Lexika
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