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dern“ (1926, Originaltitel), gemeinsam mit anderen Autoren: „Schrift an der Wand“, „Ge-
fängnis ohne Gitter“, „Die Nacht vor der Scheidung“, „Whisky und Soda“ (alle 1937)
„Die Brautnacht. Eine ethnologisch-kulturgeschichtliche und sexualphysiologische Schilde-
rung ihres Wesens und ihrer Bedeutung. Eine Morphologie ihrer Erscheinungsformen. Von
Dr. Alex. Hartwich, Gina Kaus und Dr. Alfred Kind“ (1931 = Die legitime Erotik. Bd. 1)
Filmbeiträge/Filme; Übersetzungen. Autobiografie/Memoiren: „Und was für ein Leben …
mit Liebe und Literatur, Theater und Film“ (1979)
L.: Atzinger 2008 (zugl. Dipl. Arb. 2006), Bittermann-Wille/Hofmann-Weinberger 2005,
Capovilla 2004, Dubrovic 1986, Gürtler/Schmid-Bortenschlager 2002, Heinrichsdorff 1998,
Malone 1976, Mulot 1989, Mulot 1990, Mulot 1992, Mulot-Déri 1989, Schreiner 2006,
Spiel 1979, Steinaecker 2011, Vollmer 1999, Vollmer 2000, Wagner 1988a
Hildegard Atzinger
Kautsch Marianne, geb. von Braunendal; Mäzenin, Sammlerin und Privatgelehrte
Geb. Linz, OÖ, 13. 8. 1842
Gest. Steyr, 16. 10. 1919
LebenspartnerInnen, Kinder: 1871 Heirat mit Jakob Kautsch (1845–1920), Bank- und Mu-
seumsfachmann.
Laufbahn: Begründete gem. mit ihrem Mann in Steyr die „Gesellschaft der Altertumsfreun-
de“. Der Sammlertätigkeit von M. K. verdankt das Steyrer Museum den Grundstock ihres
Bestandes. Trat für die Erhaltung der Ruine Losenstein und anderer Kulturdenkmäler des
Ennstales ein. Entdeckte steinzeitliche Siedlungsstätten und künstliche Höhlen im Ennstal.
Gestaltete Ausstellungen. Schrieb eine Reihe von Aufsätzen für die Steyrer Tagesblätter.
L.: Krackowizer 1931, ÖBL
Kautsky Min(n)a, Wilhelmine, geb. Jaich, Ps. Eckert, Wilhelm Wiener; Schauspielerin,
Schriftstellerin und Dramatikerin
Geb. Graz, Stmk., 11. 6. 1837
Gest. Berlin Friedenau, Deutsches Reich (Deutschland), 20. 12. 1912
Herkunft, Verwandtschaften: Älteste Tochter von Marie und Anton Jaich. Der Theaterma-
ler übersiedelte 1845 mit der kinderreichen Familie (sechs Geschwister) nach Prag.
LebenspartnerInnen, Kinder: 1854 Heirat mit Jan (Johann) Kautsky (1827–1896), akade-
mischer Maler; eine Tochter und drei Söhne, darunter Karl Kautsky (1854 –1938), Politiker;
Hans Kautsky (1864 –1937), Theatermaler. Von 1863 bis 1904 lebte die Familie in Wien, wo
der Vater eine Anstellung als Hoftheatermaler angenommen hatte.
Laufbahn: M. K. wollte Schauspielerin werden und trat ab ihrem 14. Lebensjahr auf dem
Liebhabertheater zu St. Nikolaus und später am Prager Stadttheater auf. Erst nach ihrer
Heirat konnte sie die Bühnentätigkeit als Beruf ausüben und wirkte am Stadttheater Ol-
mütz, ab 1855 am deutschen Theater in Prag, 1860 am Hoftheater Sondershausen und in
Berlin, 1861 am böhmischen Landestheater in Prag. 1862 musste sie die Schauspielerei we-
gen eines Lungenleidens aufgeben. Ab 1863 lebte sie in Wien und war als Schriftstellerin
tätig. Sie verfasste unter Pseudonymen novellistische Skizzen für die (sozialdemokratische)
Presse, schrieb Gedichte und Dramen und wurde schließlich eine erfolgreiche Erzählerin
biografiA.
Lexikon österreichischer Frauen, Volume 2, I – O
Entnommen aus der FWF-E-Book-Library
- Title
- biografiA.
- Subtitle
- Lexikon österreichischer Frauen
- Volume
- 2, I – O
- Editor
- Ilse Korotin
- Publisher
- Böhlau Verlag
- Location
- Wien
- Date
- 2016
- Language
- German
- License
- CC BY-NC 3.0
- ISBN
- 978-3-205-79590-2
- Size
- 17.4 x 24.5 cm
- Pages
- 1026
- Category
- Lexika