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Kay | K 1611
Kay (Ps.) Juliane, geb. Baumann Ernestine, Erna, auch: Smreker Ernestine Aloisia;
Schriftstellerin und Drehbuchautorin
Geb. Wien, 9. 1. 1904
Gest. Wien, 8. 9. 1968 (8. 11. )
Ausbildungen: Mittelschule, Theaterschule.
Laufbahn: J. K. war zunächst als Schauspielerin tätig. Sie spielte in München, Innsbruck,
Wien und Berlin. Seit 1923 war sie literarisch tätig. Sie wirkte auch als Regisseurin in Dres-
den (Volksbühne) und Berlin (bei Agnes Straub) und lieferte 1939 ihr erstes Filmdrehbuch.
Verschiedene andere Filme der UFA-Berlin von 1940 – 44. In späteren Jahren schrieb sie
vorwiegend Romane. Sie lebte lange in München und kehrte zuletzt nach Wien zurück.
Ausz., Mitglsch.: Ihr Roman „Abenteuer im Sommer“ wurde mit dem Jugendpreis des Ver-
bandes deutscher Erzähler in Berlin ausgezeichnet. 1953 erhielt sie einen Bundesfilmpreis
(die Silberne Schale) als beste Drehbuchautorin für „Vergiss die Liebe nicht“.
Qu.: DB NS-Lit. Graz.
W. u. a.: „Silhouetten in Farben. Ein Buch des Erlebens“ (1923), „Der Erzbischof von Salz-
burg. Roman des Barock“ (1933), „Leben in der Luft. Komödie“ (1935), „Der Zauberer.
Komödie mit Musik“ (1938), „Das hohe Haus. Schauspiel“ (1940), „Die Frau von Orlog.
Novelle um den krainischen Wald“ (1943), „Leni. Drama“ (1944), „Meine Schwester oder
meine Frau. Roman einer Leidenschaft“ (1953), „Die Erinnerungen der Köchin Therese
Galassler“ (1961), „Mein Sohn Wolfgang Amadeus. Glück und Tragik des Vaters Leopold
Mozart“ (1965)
L.: BLÖF, Giebisch/Gugitz 1964, Schmid-Bortenschlager/Schnedl-Bubenicek 1982, Teichl
1951, Wikipedia, http://www.sesslerverlag.at/, http://munzinger.de/
Keck Bohuslava; Ärztin
Geb. Bukol, Böhmen (Středočeský, Tschechien), 1854
Gest. Königliche Weinberge bei Prag, Böhmen (Praha, Tschechien), 17. 10. 1911
Herkunft, Verwandtschaften: Vater: Adolf Keck, Kalkbrennereibesitzer in Prag.
Ausbildungen: 1874 – 80 Studium der Medizin an der Universität Zürich, 4. 8. 1880 Dr.med.
Laufbahn: Legte 1882 an der Universität Wien die Hebammenprüfung ab und wurde auf
Grund einer vom Reichsfinanzministerium am 14. 7. 1892 erfolgten Ausschreibung für weib-
liche Amtsärzte ein Jahr später provisorische, 1896 definitive Amtsärztin in Bosnien und
Herzegowina mit dem Amtssitz in Mostar. B. K. verfasste auch autobiografische Skizzen,
die ein über ihre medizinische Tätigkeit hinausgehendes Engagement am Balkan bezeugen.
So unterrichtete sie z. B. ehemalige Patientinnen in Lesen, Schreiben und Handarbeiten.
W.: „Über Strumabronchotomien. Diss. Univ. Zürich“ (1880)
L.: Heindl/Tichy 1990, Matrikeledition der Universität Zürich: www.matrikel.uzh.ch/
Keck Gertrud; Medizinphysikerin
Geb. Wien, 18. 1. 1927
Ausbildungen: Matura an der staatlichen Oberschule für Mädchen 1945; Studium der Phy-
sik und Mathematik an der Universität Wien, Lehramtsprüfung im Juni 1950 und Promo-
tion zum Dr. phil. im Folgemonat.
biografiA.
Lexikon österreichischer Frauen, Volume 2, I – O
Entnommen aus der FWF-E-Book-Library
- Title
- biografiA.
- Subtitle
- Lexikon österreichischer Frauen
- Volume
- 2, I – O
- Editor
- Ilse Korotin
- Publisher
- Böhlau Verlag
- Location
- Wien
- Date
- 2016
- Language
- German
- License
- CC BY-NC 3.0
- ISBN
- 978-3-205-79590-2
- Size
- 17.4 x 24.5 cm
- Pages
- 1026
- Category
- Lexika