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biografiA. - Lexikon österreichischer Frauen, Volume 2, I – O
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Klement | K 1667 Klement Maria Louise; Fürsorgerin Geb. ? Gest. ? Herkunft, Verwandtschaften: Mutter: Luxemburgerin; Vater: Rheinländer. LebenspartnerInnen, Kinder: Ehemann: Beamter der Waffenfabrik Manfred Weis in Cse- pel bei Budapest, Prokurist der Firma Haid in Stockerau, als Kriegsinvalider Inhaber einer Trafik in Stockerau, die ihm 1938 abgesprochen wurde. Er starb 1943 an den Folgen seiner im 1. Weltkrieg zugezogenen Leiden. Der Sohn war den ganzen Krieg im Einsatz, beide Töchter verlieren ihre Männer. Ausbildungen: M. K. hatte sich zum Besuch der Kunstschule des Österreichischen Museums angemeldet, dann aber geheiratet. Laufbahn: M. K. folgte ihrem Gatten nach Ungarn, floh jedoch mit der Familie vor der Regierung Béla Kun zu ihren Eltern nach Wien. Nach Inflation und Börsenkrach verlor ihr Mann seine Stelle als Prokurist, nach 1938 ist die Familie unterhaltslos und Schikanen des Nazi-Regimes ausgesetzt. M. K. wird in den letzten Kriegstagen ausgebombt, verschüttet und in ein Notquartier im 9. Bezirk übersiedelt. Sie bezieht eine Eigentumswohnung in der ÖFB in Wien 4, Schlüsselgasse und trat 1945 der neugegründeten ÖVP bei. Sie war Sprengelleiterin und Fürsorgerat mit Arbeitsschwerpunkt Flüchtlingsfürsorge. Sie stellte Ausreisegenehmigungen für zwei nach Russland verschleppte Frauen aus. Sie arbeitete auch in der Landesleitung. Ausz.: 1956 Anerkennungsdiplom der Gemeinde Wien. L.: BLÖF, Wir stellen vor: Bereit zu jeder Zeit. Fr. Fürsorgerat Maria Louise Klement. In: Die Frau in Wien, Mai/Juni 1962 Klement Marie; Widerstandskämpferin und Näherin Geb. 21. 8. 1916 Laufbahn: Wird 1939 in Wien als Bezirksleiterin (KPÖ) für den 3. Bezirk ernannt, später Kreisleiterin des Kreises Süd. Sie hatte Kontakte zu den Bezirksleitern und zur KP-Führung, vermittelte Nachrichten und verbreitete illegale Flugschriften. Am 25. August 1939 wird sie verhaftet und am 9. Juni 1941 wegen Vorbereitung zum Hochverrat angeklagt. Am 6. 1. 1942 wurde sie vom OLG Wien zu sechs Jahren Zuchthaus verurteilt. Qu.: OLG Wien, DÖW. L.: Baier 1987, Brauneis 1974, Dokumentationsarchiv 1984 Klementschitz Christine, geb. Kruschnik; Widerstandskämpferin Geb. 16. 6. 1889 Gest. Ravensbrück, Deutsches Reich (Deutschland), 13. 11. 1944 LebenspartnerInnen, Kinder: Ehemann: Ernst Klementschitz sen., Februarkämpfer, über- lebte das KZ Buchenwald. Söhne: Ernst jun., Erich, beide Februarkämpfer, Spanienkämpfer (Ernst starb in Spanien). Laufbahn: Ch. K. war  – wie auch ihr Mann und ihre Söhne  – innerhalb der Sozialdemokra- tischen Partei in Graz in der Ersten Republik führend tätig. Sie war steirische Vertreterin auf dem internationalen Frauenkongress 1934 in Paris und wurde nach 1934 Landesleite-
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biografiA. Lexikon österreichischer Frauen, Volume 2, I – O
Entnommen aus der FWF-E-Book-Library
Title
biografiA.
Subtitle
Lexikon österreichischer Frauen
Volume
2, I – O
Editor
Ilse Korotin
Publisher
Böhlau Verlag
Location
Wien
Date
2016
Language
German
License
CC BY-NC 3.0
ISBN
978-3-205-79590-2
Size
17.4 x 24.5 cm
Pages
1026
Category
Lexika
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