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biografiA. - Lexikon österreichischer Frauen, Volume 2, I – O
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Koller-Buchwieser | K 1715 Ausz., Mitglsch.: Fellowship in der American Physical Society, wo sie u. a. den Chair der Abteilung für Nuklearphysik innehat; Fellowship in AAAS. N. K. hat im Laufe ihres Lebens zahlreiche Auszeichnungen erhalten, u. a. den New Jersey Women of Achievement Award des Jahres 1997, den Rutgers University Daniel Gorenstein Memorial Award des Jahres 2001; den Distinguished Service Award of the APS Division of Nuclear Physics 2006 sowie die APS Nicholson Medal for human outreach im Jahre 2010. W.: Führte Forschungen zur Nuklearspektroskopie durch und veröffentlichte zahlreiche Bei- träge in Fachzeitschriften. L.: ÖNB 2002, Röder/Strauss 1980–1983, http://sciencewomen.rutgers.edu/profiles/ Koller-Buchwieser Helene, verh. Koller; Architektin, Zivilingenieurin und Baumeisterin Geb. Wien, 26. 11. 1912 Gest. Hinterbrühl, NÖ, 4. 3. 2008 Herkunft, Verwandtschaften: Vater: Bruno Buchwieser (1883 –1960), Architekt und Stadt- baumeister; beide Elternteile stammen aus altösterreichischen Handwerkerfamilien, an- fängliche Bedenken der Eltern gegen das Erlernen des Maurerhandwerks und die Erlan- gung der Baumeisterbefugnis durch die Tochter. LebenspartnerInnen, Kinder: 1939 Heirat mit Lothar Kitschelt, Kunsthistoriker, in dersel- ben Dienststelle tätig († 1944 gefallen); 1947 Heirat mit Dr. Josef Koller. Ausbildungen: Volksschule der Barmherzigen Schwestern, Reform-Realgymnasium für Mädchen in Wien, 1932 Reifeprüfung mit Auszeichnung; 1932–37 Studium der Architektur an der Technischen Hochschule (heute: Technische Universität), während der Hochschul- ferien im Sommer 1932/33 Maurerlehre, 1934–36 Praxismonate als „Bautechniker“ und „Werkführer“ auf den Baustellen ihres Vaters, 29. 4. 1937 Ingenieurdiplom, 1937 Studien reise durch England zur Vorbereitung einer wissenschaftlichen Arbeit über die „Entwicklung der Universitäten im Mittelalter“ in der Meisterschule Karl Holey, zu der es nach ihrer Rück- kehr nach Wien am 6. 3. 1938 nicht mehr kam. 20. 9. 1945 Befugnis eines Zivilingenieurs für Hochbau; 31. 3. 1947 Certificat of Merit. Laufbahn: Noch während der Ausbildung erste Bauerfahrung, 1937 als Bauingenieur ange- stellt, seit 15. 11. 1938 Leiterin des Bauamtes am Kunsthistorischen Museum Wien, u. a. mit der Neuaufstellung der Geistlichen und Weltlichen Schatzkammer betraut, nach der Heirat dazu gezwungen, die Stelle aufzugeben; seit 1. 1. 1940 stellvertretende Betriebsleiterin im väterlichen Bauunternehmen, 16. 5. 1940 Baumeisterprüfung, nach dem Brand des Wiener Stephansdoms im April 1945 Aufräumungs- und Sicherungsarbeiten und Leitung der ers- ten Wiederaufbaumaßnahmen in Vertretung des Dombaumeisters Karl Holey; auf Ent- würfe der Architektin und Kunstexpertin geht die Wiedererrichtung zahlreicher sakraler Bauten in Wien nach dem Zweiten Weltkrieg zurück, 1946 /47 sechsmonatige USA-Reise mit Stipendium der UNRRA (Hilfs- und Wiederaufbauverwaltung der Vereinten Natio nen, gegründet 1943, 1945 von der UNO übernommen), um dort den Wohnungs- und Sied- lungsbau, neue Bauweisen und neue Baustoffe zu studieren; seit 1952 gerichtlich beeidete Sachverständige und Schätzmeisterin, 1975–93 Prüforgan für geförderte Bauvorhaben beim Amt der Wiener Landesregierung; 1946 Eröffnung des eigenen Architekturbüros, bis 1995 als freischaffende Architektin tätig, Wettbewerbserfolge, Kirchen- und Sozialbauten in Ös-
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biografiA. Lexikon österreichischer Frauen, Volume 2, I – O
Entnommen aus der FWF-E-Book-Library
Title
biografiA.
Subtitle
Lexikon österreichischer Frauen
Volume
2, I – O
Editor
Ilse Korotin
Publisher
Böhlau Verlag
Location
Wien
Date
2016
Language
German
License
CC BY-NC 3.0
ISBN
978-3-205-79590-2
Size
17.4 x 24.5 cm
Pages
1026
Category
Lexika
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