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biografiA. - Lexikon österreichischer Frauen, Volume 2, I – O
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Korn | K 1751 rungen der völkischen Bewegung zu erhalten“ und dem „heidnischen Reich in der Mitte Europas“ ein heiliges Reich entgegenzustellen. Sie war bekennende Legitimistin. Nach der Machtergreifung der Nationalsozialisten in Österreich war sie weiter offen gegen den NS aktiv. Sie erschien im März 1939 bei der Gestapo, um einen „Blumenstrauß für den Bun- deskanzler Schuschnigg“ abzugeben, wie es im Tagesbericht der Gestapo heißt. Von Seiten der Gestapo wurde ihr gegenüber zum Ausdruck gebracht, dass in ihrem Verhalten eine Provokation erkannt werde und dass lediglich im Hinblick auf ihr Alter von irgendwel- chen Maßnahmen gegen sie abgesehen würde. Am 30. September 1939 wurde sie von der Gestapo erkennungsdienstlich erfasst und wegen „Vergehens nach dem Heimtückegesetz“ inhaftiert. Am 24. November 1939 wird sie aus der Haft entlassen. Qu.: Datenbank „Nicht mehr anonym“, DÖW, www.friedhoefewien.at. L.: Walterskirchen 2000 Gudula Walterskirchen Korn Gerlinde Theresia; Kauffrau und Kinder- und Jugendbuchautorin Geb. Grulich /Králíky, Tschechoslowakische Republik (Tschechien) 25. 8. 1925 Gest. 4.7.2008 Herkunft, Verwandtschaften: Der Vater war in der Textilindustrie tätig. LebenspartnerInnen, Kinder: Heirat 1948, 1959 geschieden; eine Tochter (* 1949). Ausbildungen: Besuchte das Technical Collage Ealing in London. Laufbahn: Lebte während des Krieges in Prag, wurde 1945/46 nach Westdeutschland ver- trieben, ging 1948 nach England, war nach ihrem Studium fünf Jahre für das Oxford Hun- ger Komitee ehrenamtlich tätig. Arbeitete nach ihrer Scheidung im Jahre 1959 bei Harrods in der Schuluniformabteilung, kam 1965 nach Wien, arbeitete als Baukauffrau bei einer Stahlbaufirma. Die schriftstellerische Tätigkeit entstand durch die Anregung ihrer Kolle- ginnen. Ihre Bücher schrieb sie eigentlich für ihre Enkelkinder. Sie hält seit 1991 Lesungen. Mitglsch.: Seit 1991 Mitglied des Österreichischen Autorenverbandes, der IG AutorInnen und der Edition Doppelpunkt. Biograph. Mitteilungen, Hinweise: Korrespondenz mit Susanne Blumesberger am 8. 10. 2001. W.: „Schlesische Kalendertage“ (1994), „Das Säbeltanzmäuschen. Märchen“ (1995), „Oma Siebzehnträume. Märchen“ (1996), „Alles über Zwerge. Gedichte und Prosa“ (1997), „Do- kumentation über die schlesische Sprache für eine Lesung rund um die Burg“ (2000), „Fröh- liche Mahlzeiten. Kochbuch“ (2001). Mitarbeit: „Und wieder locken die Weibchen“ (1996) und ab 1991 an allen Anthologien des Österreichischen Autorenverbandes, für „Mei Heemt“ laufend Beiträge in schlesischer Sprache L.: Ruiss 1997 Korn Rachel, Rochl, geb. Herring; Schriftstellerin Geb. Podliszki, Galizien (Polen) 15. 6. 1898 Gest. Montreal, Kanada, August 1982 Herkunft, Verwandtschaften: Der Vater starb, als sie 12 war; die Mutter und zwei Brüder starben nach dem Einmarsch der Deutschen in Polen. Eine der wenigen jüdischen Familien im Dorf.
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biografiA. Lexikon österreichischer Frauen, Volume 2, I – O
Entnommen aus der FWF-E-Book-Library
Title
biografiA.
Subtitle
Lexikon österreichischer Frauen
Volume
2, I – O
Editor
Ilse Korotin
Publisher
Böhlau Verlag
Location
Wien
Date
2016
Language
German
License
CC BY-NC 3.0
ISBN
978-3-205-79590-2
Size
17.4 x 24.5 cm
Pages
1026
Category
Lexika
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