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Korn | K 1753
Ravensbrück, wo sie, über Linz und Prag kommend, am 1. April 1943 als Gefangene regis-
triert wurde. Sie blieb dort bis 3. März 1945 in Haft. Danach kehrte sie nach Kirchschlag in
Niederösterreich zurück; über ihr weiteres Leben ist nichts bekannt.
Qu.: Archiv der Mahn- und Gedenkstätte Ravensbrück: Häftlingsdatenbank; PAZ Linz:
Haftbuch A Buch 18. 2. 1943 –13. 7. 1943; Sonderbestand Ravensbrück am DÖW: 50.683/472,
50.362/200, 50.662/451.
Brigitte Halbmayr
Korn Wilhelmine, geb. Stephanie; Schauspielerin
Geb. Wien, 17. 12. 1786
Gest. Wien, 13. 9. 1843
Herkunft, Verwandtschaften: Vater: Gottlieb Stephanie (1741–1800), Schauspieler und
Dichter, Opernlibrettist (u. a. Libretto zu „Entführung aus dem Serail“); Mutter: Anna, geb.
Mika? († 1801), beliebte Wiener Künstlerin.
LebenspartnerInnen, Kinder: 1806 Heirat mit Maximilian Korn (1782 –1854), Schauspieler;
ein Sohn.
Laufbahn: W. K. debütierte 1802 als jugendliche Liebhaberin und Naive am Burgtheater in
Wien und spielte in der Uraufführung von Grillparzers „Sappho“ die Melitta. 1830 wurde
sie aus Krankheitsgründen pensioniert.
Ausz.: Guerard porträtierte sie als „Melitta“ für die Ehrengalerie.
L.: ADB, Eisenberg 1903, Flüggen 1892, Jahrbuch Theaterforschung 1961, Keckeis/Olschak
1953/54, Kosch 1953, Laube 1868, ÖBL, Pichler 1894, Wurzbach
Kornberger Gerti; Violinistin und Schriftstellerin
Geb. Salzburg, Sbg., 15. 3. 1921
Ausbildungen: Begann mit 7 Jahren Violinespielen zu lernen.
Laufbahn: G. K. verfasste ihr erstes Gedicht mit elf Jahren, lebt in Bruck an der Mur und
schreibt vorwiegend Lyrik und Kurzprosa. In den Jahren 1947–1954 war sie als Eng-
lisch-Dolmetscherin tätig, von 1954 bis 1969 als Geigerin im Haydn-Orchester Bruck. Als
Autorin hat sie neben zahlreichen Veröffentlichungen in Literatur- und Kulturmagazinen
bisher drei Lyrik- und Prosabände publiziert. Anfang der 1980er Jahre Mitbegründerin des
Brucker Literaturkreises.
Mitglsch.: Ehrenmitglied und seit 1984 im Vorstand des Kapfenberger Europa-Literaturkreises.
W.: „Klangfarben. Lyrik und Prosa“ (1991), „Herbstlicht“ (o. J.), „Solange die Liebe spricht“
(o. J.)
L.: Ruiss 1997, Ruiss 2001, http://www.ogl.at/archiv/gaeste-ab-1999/bio//gerti-kornberger/
Körner Franziska; Mundartdichterin
Geb. Enzenkirchen, OÖ, 3. 2. 1913
Laufbahn: Lehrerin an der Volksschule Kopfing. Schreibt unter anderem Gedichte in ober-
österreichischer Mundart.
W. u. a.: „Michael und Knurri. 2 Tiergeschichten“ (1970)
L.: www.upperaustria.org/
biografiA.
Lexikon österreichischer Frauen, Volume 2, I – O
Entnommen aus der FWF-E-Book-Library
- Title
- biografiA.
- Subtitle
- Lexikon österreichischer Frauen
- Volume
- 2, I – O
- Editor
- Ilse Korotin
- Publisher
- Böhlau Verlag
- Location
- Wien
- Date
- 2016
- Language
- German
- License
- CC BY-NC 3.0
- ISBN
- 978-3-205-79590-2
- Size
- 17.4 x 24.5 cm
- Pages
- 1026
- Category
- Lexika