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biografiA. - Lexikon österreichischer Frauen, Volume 2, I – O
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K | Kotek1762 von Wien („Dreitagesbürgermeister“). Zwei Kinder. Trennung soll bereits in den 1930er Jahren erfolgt sein. Laufbahn: Ging am 2. 1. 1937 aus Österreich nach Spanien, Oberschwester in der „Casa Roja“ in Albacete. 1938 nach Frankreich evakuiert. 1945 (1943) Rückkehr nach Wien. Ar- beit im Kinderheim Dornbach. L.: Fischer 1995, Landauer 2003 Kotek Paula; Bedienerin und Gegnerin des NS-Regimes Geb. 14. 6. 1895 Gest. ? Laufbahn: Die Bedienerin P. K. wurde wegen „judenfreundlichen Verhaltens“ am 10. 5. 1943 von der Gestapo Wien erkennungsdienstlich erfasst. Sie wurde in das KZ Ravensbrück überstellt und blieb dort bis 11. 11. 1943 in Haft. Ihr Mann Josef Kotek (* 1891, Platzmeister) wurde ebenfalls am 10. 5. 1943 von der Gestapo Wien erkennungsdienstlich erfasst. Aus dem Schutzhaftbefehl, 10. 6. 1943: „Sie gefährdet nach dem Ergebnis der staatspolizeilichen Feststellungen durch ihr Verhalten den Bestand und die Sicherheit des Volkes und Staates, indem sie dadurch, dass sie Juden unberechtigt Unterkunft gab, sodass sich diese der Evakuierung entziehen konnten, behörd- liche Anordnungen sabotiert und indem sie [ …] erwarten lässt, sie werde in Freiheit erneut die Belange des Reiches schädigen und Unruhe und Erregung in die Bevölkerung tragen …“ Qu.: Datenbank „Nicht mehr anonym“, Indivduelle Widerständigkeit, DÖW. Kotlan-Werner Henriette; Journalistin, Redakteurin und Widerstandskämpferin Geb. Wien, 4. 7. 1910 Gest. Wien, 26. 12. 1997 Ausbildungen: Besuchte die Bundeserziehungsanstalt Hernals. Studium der Germanistik und Anglistik. Laufbahn: Nach beendetem Studium wurde sie nach dem Philosophicum und kurz vor dem Hauptrigorosum wegen illegaler politischer Betätigung verhaftet, verbrachte drei Monate im Polizeigefängnis und mehr als sechs Monate als Untersuchungshäftling im Landesge- richt Wien. Sie emigrierte wegen ihrer politischen Einstellung 1937 (1938) nach England. Aktiv im Austrian Labour Club und Mitglied der Delegiertenkonferenz der österreichi- schen Sozialisten in England (Büro London, 1942). Kehrte nach dem Krieg nach Österreich zurück und war enttäuscht über die politischen Verhältnisse. Arbeitete als Journalistin und Übersetzerin, setzte sich unter anderem für arbeitslose Jugendliche ein. Veröffentlichte Bei- träge in der „Arbeiterzeitung“, in „Die Frau“ und „Arbeit und Wirtschaft“. Mitglsch.: Mitglied der Sozialdemokratischen Arbeiterpartei, 1987 Austritt. Qu.: Tagblattarchiv (Personenmappe), DÖW. W.: „Triumph der Selbsthilfe, 100 Jahre Konsumgenossenschaft“ (1964), „Kunst und Volk, David Josef Bach 1874 –1947 “ (1977), „Otto Felix Kanitz und der Schönbrunner Kreis. Die Arbeitsgemeinschaft sozialistischer Erzieher 1923  –1934“ (1982) L.: Dokumentationsarchiv 1984, Dokumentationsarchiv 1992, Pasteur 1986, Stadler 1988
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biografiA. Lexikon österreichischer Frauen, Volume 2, I – O
Entnommen aus der FWF-E-Book-Library
Title
biografiA.
Subtitle
Lexikon österreichischer Frauen
Volume
2, I – O
Editor
Ilse Korotin
Publisher
Böhlau Verlag
Location
Wien
Date
2016
Language
German
License
CC BY-NC 3.0
ISBN
978-3-205-79590-2
Size
17.4 x 24.5 cm
Pages
1026
Category
Lexika
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