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Koudelka1766
Koudelka Pauline Freiin von, verh. von Schmerling; Malerin
Geb. Wien, 8. 9. 1806
Gest. Ober-St. Veit, NÖ (Wien), 30. 7. 1840
Herkunft, Verwandtschaften: Vater: Vinzenz Joseph Frh. v. Koudelka. (1773 –1850), General.
LebenspartnerInnen, Kinder: 1835 Heirat mit Anton Ritter v. Schmerling (1805 –1893), Ju-
rist und Politiker; zwei Töchter.
Ausbildungen: Anfangs Schülerin ihres künstlerisch begabten Vaters, dann des Blumenma-
lers F. X. Petter, später von Ferdinand Georg Waldmüller beeinflusst.
Laufbahn: P. v. K. stellte an der Wiener Akademie zu St. Anna 1830, 1832, 1834, 1835, 1837
und 1838 Blumenbilder und -stillleben aus, die motivisch von den Holländern van Tulden
und Seghers beeinflusst sind (dekorativ umkränzte Madonnen und Heilige im Relief). Mit
ihren zeichnerisch durchgebildeten, naturwahren und farbenfrohen Gemälden entwickelte sich
P. v. K. zur bedeutendsten Blumenmalerin des Wiener Biedermeier. Datierte Werke 1829 – 40,
„Fruchtstück, Öl“ (1839. Historisches Museum der Stadt Wien), „Blumengirlanden um Ma-
donnenrelief (‚Silentium’), Öl“ (1934, Österreichische Galerie), 26 weitere Werke in Privatbesitz.
L.: Blumen und Früchte 1966, Bénézit 1976, Boetticher 1895, Keckeis/Olschak 1953/54,
Nagler 191, ÖBL, Pelzeln 1899, Seubert 1882, Singer 1920 –22, Thieme/Becker 1992, Die
Furche 1966, Nr. 51, Wikipedia
Kovacic Valentine; Kunstgewerblerin
Geb. Wien, 4. 1. 1895
Gest. ?
Ausbildungen: Besuchte die Kunstgewerbeschule Graz und ab 1913 die Kunstgewerbeschule
Wien (O. Strnad, A. Böhm, A. v. Stark, J. Hoffmann).
Laufbahn: Übernahm Arbeiten für die Wiener Werkstätte, Bereich Stoffe.
Mitglsch.: Mitglied des Österreichischen Werkbundes.
L.: Schweiger 1990
Kovács Elisabeth; Historikerin
Geb. Wien, 14. 10. 1930
Gest. 14. 1. 2013
Herkunft, Verwandtschaften: Mutter: Maria Kovács (1907–1998), Kostümwerkstättenmeis-
terin am Burgtheater Wien.
Ausbildungen: 1940 Realgymnasium Wien 7, 1948 Studium der Geschichte und Germanis-
tik Universität Wien, 1952 Dr. phil., 1953 Lehramtsprüfung.
Laufbahn: 1953/54 Unterrichtspraktikum, 1955 Sekretärin der Katholischen Frauen-
bewegung der Erzdiözese Wien, 1956 –70 AHS-Professorin Wien, 1970 –92 Bun-
deslehrerin an Hochschulen, Institut für Kirchengeschichte, Kath-Theol. Fakultät,
Universität Wien, 1976 Universitätsdozentin für Neuere Geschichte Österreichs mit
besonderer Berücksichtigung der Beziehungen zwischen Staat und Kirche, Universität
Wien, 1990 Titel „außerordent licher Professor“.
Mitglsch.: Görres-Gesellschaft, Österreichische Subkommission der Comm. Int. d’Histoire
Ecclésiastique Comparée, Gelehrtenkommission der Sacra Congregatio pro Causis Sanctorum.
biografiA.
Lexikon österreichischer Frauen, Volume 2, I – O
Entnommen aus der FWF-E-Book-Library
- Title
- biografiA.
- Subtitle
- Lexikon österreichischer Frauen
- Volume
- 2, I – O
- Editor
- Ilse Korotin
- Publisher
- Böhlau Verlag
- Location
- Wien
- Date
- 2016
- Language
- German
- License
- CC BY-NC 3.0
- ISBN
- 978-3-205-79590-2
- Size
- 17.4 x 24.5 cm
- Pages
- 1026
- Category
- Lexika