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Kraemer-Widl1770
Titel „Warum hier? Warum heute?“ im Stiasny-Verlag (Graz) erschienen, blieb H. K. vorerst
nur einem kleinen Kreis bekannt. Erst mit der Neuauflage ihres Werkes unter dem Titel „Das
Werk“ 1977 ebenfalls durch Otto Breicha und Andreas Okopenko (im Auftrag des burgen-
ländischen P. E. N.-Klubs) setzte eine breitere Rezeption v. a. auch in Österreich ein. Anlässlich
der 60.
Wie
derkehr ihres Geburtstages wurde eine Hertha-Kraeftner-Gesellschaft gegründet,
die es sich zur Aufgabe gemacht hat ihr Werk und ihren Nachlass zu pflegen. H. K. stand in
Kontakt u. a. mit Vera Ferra-Mikura, Christine Busta, Jeannie Ebner und Walter Kudrnofsky.
Ausz.: Prosapreis der Zeitschrift „Neue Wege“. Verkehrsflächenbenennung: Eine Straße in
Mattersburg ist nach ihr benannt.
Qu.: Nachlass verwaltet von Otto Breicha und Andreas Okopenko, Dokumentationsstelle
für neuere österr. Literatur (Mappe mit Zeitungsartikel), Tagblattarchiv (Personenmappe),
Großhöflein, Hertha-Kräftner-Gesellschaft.
W.: „Einem Straßengeiger“ (1948), „Pariser Tagebuch“ (1950), „Beschwörung eines Engels“
(1950), „Warum hier? Warum heute?“ (1963), „Das Werk. Gedichte, Skizzen, Tagebücher“
(1977), „Das blaue Licht“ (1981), „Kühle Sterne. Gedichte, Prosa, Briefe. Hg. von Gerhard
Altmann und Max Blauelich“ (1997)
L.: BLÖF, Grossi 1973, Hall/Renner 1992, Kratzer 2001, Polt-Heinzl 2004, www.aeiou.at
Ursula Scholda
Kraemer-Widl Marie; Sängerin
Geb. Znaim, Mähren (Znojmo, Tschechien), 3. 2. 1860
Gest. Graz, Stmk., 1. 4. 1926
LebenspartnerInnen, Kinder: Verheiratet mit August Kraemer (1841–1916), Sänger.
Ausbildungen: Studierte ab 1874 Gesang am Konservatorium in Wien (Marchesi, Gäns
bacher,
Strakosch).
Laufbahn: M. W. sang bereits mit 12 Jahren öffentlich in ihrer Heimatstadt. Sie erhielt nach
ihrer Ausbildung am Wiener Konservatorium ein Engagement an der Hofoper, welches
sie jedoch erst nach Auftritten in Graz und Prag antrat. Nach Tätigkeiten in Leipzig und
anderen deutschen Städten ging sie mit ihrem Mann auf Tournee durch Holland und Nord-
amerika. 1888 – 93 sang sie in Graz, zog sich dann von der Bühne zurück, um sich der von
ihr gemeinsam mit ihrem Mann geleiteten Musikschule zu widmen. Der Schwerpunkt ihres
Repertoires lag auf hochdramatischem Gebiet (Wagner, Beethoven, „Leonore“), sang aber
auch Frauenrollen Mozarts, Bellinis und Donizettis.
L.: Eisenberg 1903, Keckeis/Olschak 1953/54, Kosch 1953, Kosel 1902 – 06, Musikalisches
Wochenblatt 1878 ff., Bild unter http://edocs.ub.uni-frankfurt.de/
Krafft Barbara (Maria), geb. Steiner; Malerin
Geb. Iglau, Mähren (Jihlava, Tschechien), 1. 4. 1764
Gest. Bamberg, Bayern (Deutschland), 28. 9. 1825
Herkunft, Verwandtschaften: Vater: Johannes Nepomuk Steiner († 1793), Hofmaler; zwei
Brüder: Franz, Johann.
LebenspartnerInnen, Kinder: In Wien Heirat mit Josef Krafft, Apotheker; Sohn: Johann
August (* 1792), Maler.
biografiA.
Lexikon österreichischer Frauen, Volume 2, I – O
Entnommen aus der FWF-E-Book-Library
- Title
- biografiA.
- Subtitle
- Lexikon österreichischer Frauen
- Volume
- 2, I – O
- Editor
- Ilse Korotin
- Publisher
- Böhlau Verlag
- Location
- Wien
- Date
- 2016
- Language
- German
- License
- CC BY-NC 3.0
- ISBN
- 978-3-205-79590-2
- Size
- 17.4 x 24.5 cm
- Pages
- 1026
- Category
- Lexika