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Krämer1782
pie-Programms für die Kinderstation des städtischen Jacobi Hospital. Daneben führte sie
kunsttherapeutische Arbeit mit blinden Kindern in der Jewish Guild of the Blind durch. 1975
entwickelte sie mit Laurie Wilson das „graduate art therapy training program“ für die New
York University, an der sie als Adjunct Professor of Art Therapy mitwirkte. Sie unterrichtete
an der George Washington University in Washington D. C. in einem ähnlichen Studiengang.
E. K. leistete einen wesentlichen Beitrag zur universitären Verankerung der Kunsttherapie. Sie
lebte als Malerin und Kunsttherapeutin in New York, den Sommer über in Grundlsee (Stmk.).
Ausz.: Silbernes Ehrenkreuz der Stadt Wien; 2003 Großes Goldenes Verdienstkreuz des
Landes Steiermark.
Qu.: Tagblattarchiv (Personenmappe); Judaica-Archiv/ÖNB, DÖW.
W.: „Art Therapy in a Children’s Community. A Study of the Function of Art Therapy in
the Treatment of Wiltwyck School for Boys. Vorwort von Viola Bernard“ (1958), „Art as
Therapy with Children, Vorwort von Muriel Gardiner“ (1971, dt.: „Kunst als Therapie mit
Kindern“, 1978, inges in 7 Sprachen), „Childhood and Art Therapy. Vorwort von Viola Ber-
nard. Einführung von Laurie Wilson“ (1979)
L.: Edith Kramer 1994, Heller 1993, Hofmann 1943a, Kramer 2000a, Ulman 1991, Viertel
1985, Welzig 2006, Zwiauer 1997, Zwiauer 2002
Krämer Franziska; Schneiderin, Parteifunktionärin und Bundesrätin
Geb. Wien, 9. 7. 1899
Gest. Wien, 9. 12. 1988
Ausbildungen: Volks-, und Hauptschule, Fachschule für TextilarbeiterInnen, erlernter Be-
ruf: Schneiderin.
Laufbahn: Engagiert in der SPÖ-Bezirksorganisation Wien-Fünfhaus (zeitweise zweiter
bzw. dritter „Obmann“), 1945–1954 Mitglied des Gemeinderates der Stadt Wien und Ab-
geordnete zum Wiener Landtag, Bundesrätin vom 10. 12. 1954 –11. 12. 1964 (entsandt vom
Wiener Landtag). Tätigkeitsfelder: Volkshilfe, Vorsitzende der genossenschaftlichen Frauen-
organisation Österreichs, Vorstandsmitglied der Konsumgenossenschaft Wien.
Qu.: Renner Institut, Personalerhebungsbögen des Zentralsekretariats der SP Wien 1949
(von ihr selbst ausgefüllt), SP Wien, Soz. Frauenbewegung Wien, Landesarchiv Wien; Tag-
blattarchiv (Personenmappe).
L.: BLÖF, Handbuch Bundes/Nationalrat 1956, 1959, 1962, Parlamentarierinnen, http://
www.parlament.gv.at/
Kramer Maria; Schauspielerin
Geb. Perchtoldsdorf, NÖ, 11. 8. 1906
Gest. Wien, 8. 2. 1980
LebenspartnerInnen, Kinder: Verheiratet mit Burgschauspieler Fritz Lehmann. Ihre Toch-
ter Maria Martina ist ebenfalls Schauspielerin.
Laufbahn: 1928 –58 Ensemblemitglied des Wiener Burgtheaters (klassische und moderne Rol-
len).1954 trat sie zum letzen Mal in Arthur Schnitzlers „Liebelei“ auf. Kammerschauspielerin.
Qu: Tagblattarchiv (Personenmappe).
L.: Die Presse 11. 2. 1980, www.aeiou.at
biografiA.
Lexikon österreichischer Frauen, Volume 2, I – O
Entnommen aus der FWF-E-Book-Library
- Title
- biografiA.
- Subtitle
- Lexikon österreichischer Frauen
- Volume
- 2, I – O
- Editor
- Ilse Korotin
- Publisher
- Böhlau Verlag
- Location
- Wien
- Date
- 2016
- Language
- German
- License
- CC BY-NC 3.0
- ISBN
- 978-3-205-79590-2
- Size
- 17.4 x 24.5 cm
- Pages
- 1026
- Category
- Lexika