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Kränzl | K 1787
politischen Konflikten heraus und druckte sowohl Österreichisches wie Französisches und
Bayrisches, z. B. das Rieder Regierungsblatt der französischen Landeskommission oder das
Rieder Intelligenzblatt. 1813 übergab sie den Betrieb ihrem Sohn. Sie erlebte noch den Auf-
stieg des Geschäftes nach der Rückgabe des Innviertels, womit Ried wieder Kreishauptstadt
wurde, und starb 1837 im 81. Lebensjahr.
L.: Durstmüller 1982
Kränzl Susanne, geb. Wallner; verh. Kränzl, Wallner-Kränzl, Ps. Susi Wallner, Leonore
Weismann; Schriftstellerin und Lyrikerin
Geb. St. Leonhard bei Freistadt, OÖ, 3. 2. 1868 (3. 3. )
Gest. Linz, OÖ, 22. 4. 1944
Herkunft, Verwandtschaften: Vater: Kaufmann; Mutter: Susanne, geb. Burger; Urgroßvater:
Anton Wallner, Verteidiger des Pass Strub. Bis 1872 lebte sie mit ihren Eltern und Bruder
Karl in Kremsmünster, nach dem frühen Tod des Vaters im Schiffmeister-Lüfteneggerhaus
in Linz, in dem sie den größten Teil ihres Lebens verbrachte.
LebenspartnerInnen, Kinder: 1919 Heirat mit Dr. Emil Kränzl, Beamter und Hofrat, Vor-
standsstellvertreter der Post- und Telegrafendirektion für OÖ und Salzburg.
Laufbahn: S. K. war als freie Schriftstellerin tätig. Ihr Lebenswerk umfasst mehr als 1000 Ti-
tel, einige Bücher, zumeist aber Kurzprosa, die sie für verschiedene Zeitungen verfasste, was
ihr auch ein gesichertes Einkommen brachte. Sie war regelmäßige Mitarbeiterin der Linzer
„Tagespost“, der Wiener „Volkszeitung“ und der von H. Greinz herausgegebenen deutschen
Monatshefte für Kunst und Leben „Kyffhäuser“. Insbesondere durch ihre Skizzen und Er-
zählungen für die Wiener „Volkszeitung“ wurde sie sehr bekannt und populär. In ihren Er-
zählungen, meist unter ihrem Mädchennamen erschienen, skizzierte sie bäuerlich-ländliche,
einfache Lebenswelten.
Ausz.: Ehrengrab der Stadt Linz am Barbara-Friedhof; Namensgebung Warte St. Leonhard,
Wallnerstr. Linz 1940.
Qu.: DB NS.-Lit. Graz.
W.: „Die alte Stiege. Novelle“ (1898), „Hallstätter Märchen“ (1900), „Erzählungen“ (1903),
„Linzer Skizzen“ (1904), „Bunte Blätter. Erzählungen“ (1908), „Gestalten aus Oberöster-
reich“ (1912), „Die Soldatenbraut u. a. Kriegsnovellen“ (o. J. 1915), „Auf heimatlichem Bo-
den. Ländliche Charakterbilder“ (1925), zahlreiche Erzählungen und Skizzen in Zeitungen
und Zeitschriften (über 1000)
L.: BLÖF, Giebisch/Guggitz 1964, Kosch 1933, Kosch 1968, Krackowizer 1931, Mader-
no 1920, ÖBL, Salzer 1931, Schmid-Bortenschlager/Schnedl-Bubenicek 1982, Wahl 2003,
Susi Wallner und St. Leonhard: http://root.riskommunal.net/, http://www.ooegeschichte.
at/, http://www.bibliothekderprovinz.at/, http://www.frauenzentrum.at/
Krasa Hedy, Hedi; Malerin und Bühnenbildnerin
Geb. Wien, 1923
Gest. Santiago de Chile, Chile, 1989
Ausbildungen: Erhielt in Wien Ballett- und Klavierunterricht und lernte autodidaktisch
zeichnen.
biografiA.
Lexikon österreichischer Frauen, Volume 2, I – O
Entnommen aus der FWF-E-Book-Library
- Title
- biografiA.
- Subtitle
- Lexikon österreichischer Frauen
- Volume
- 2, I – O
- Editor
- Ilse Korotin
- Publisher
- Böhlau Verlag
- Location
- Wien
- Date
- 2016
- Language
- German
- License
- CC BY-NC 3.0
- ISBN
- 978-3-205-79590-2
- Size
- 17.4 x 24.5 cm
- Pages
- 1026
- Category
- Lexika