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biografiA. - Lexikon österreichischer Frauen, Volume 2, I – O
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Krassinsky | K 1789 LebenspartnerInnen, Kinder: Verheiratet mit Ferdinand (Nandi) Krasovec († 1989), Grün- der des KJV Leoben und Bergarbeiter; Sohn: Ferdinand (* 1935). Ausbildungen: Schulabbruch mit 12 Jahren, um die Geschwister versorgen zu können. Laufbahn: Musste bereits im Alter von 14 Jahren „in Dienst gehen“. Arbeitete nach ihrer Hei- rat bis zur Geburt ihres Sohnes in der Papierfabrik in Niklasdorf. Fungierte als Kurierin für die Partisanen. Im Juni 1944 wird sie wegen Unterstützung von Partisanen verhaftet und im Grazer Gefängnis inhaftiert, vorerst als Geisel für ihren Mann. Nach dessen Verhaftung wird sie im August 1944 gemeinsam mit 15 Sloweninnen nach Ravensbrück deportiert. Dort muss sie zunächst Zwangsarbeit auf dem Feld leisten. Dann wird sie in das Nebenlager Eberswalde überstellt, wo sie Ziegel verladen muss, jedoch kurz danach in der Lagerküche arbeiten kann. Nach der Auflösung von Eberswalde kommt sie zurück nach Ravensbrück, wo sie Ende April 1945 die Befreiung durch die Rote Armee miterlebte. Drei Tage nach ihrer Heimkehr kommt auch ihr Mann aus Mauthausen zurück. M. K. besuchte in der Folge die wöchentlichen Tref- fen der Ravensbrückerinnen im Leobener KZ-Verband und war von 1986–1991 im Vorstand der Lagergemeinschaft Ravensbrück für die Steiermark tätig. Sie blieb auch Mitglied der KPÖ. Ihre letzten Lebensjahre verbrachte M. K. in einem Seniorenheim. L.: Amesberger/Halbmayr 2001, Berger 1987, http://www.ravensbrueck.at/ …/MBL_07_ dez.pdf (Mitteilungsblatt der Österreichischen Lagergemeinschaft Ravensbrück, Jänner 2008 Krassinsky Lore; Pädagogin und Journalistin Geb. Salzburg, Sbg., 1892 Gest. ? Laufbahn: Schrieb Reiseberichte und veröffentlichte 1924 ein Kinderbuch. Sie war mit der Schriftstellerin Paula Grogger befreundet. Das hohe Niveau des lyrischen Werkes von L. K. wurde von Paula Grogger in ihren Briefen immer wieder gelobt. Der literarische Nachlass von L. K. befindet sich bearbeitet und geordnet im Gemeindeamt von Lamprechtshausen. W.: „Gem. m. Karl Schnöll und Josef Franz Pöschl: Peter und Liesl. Der Brunnen Bd. 3“ (1924) L.: Heller 2008, http://www.pfarre-lamprechtshausen.at Krassnigg Maria; Kontoristin und Widerstandskämpferin Geb. Wien, 1. 1. 1899 Gest. Wien, 9. 4. 1970 Herkunft, Verwandtschaften: Vater: Vinzenz Krassnigg (* 1864), Lokomotiv-Schmied bei der Staatsbahn; Mutter: Maria, geb. Mrak (* 1871); Geschwister: Bruder Albert (* 1896) ist Lehrer, dann Landesschulinspektor und schließlich Hofrat, gilt als untauglich und ent- kommt dem Wehrdienst; Bruder Hans hingegen fällt an der russischen Front. LebenspartnerInnen, Kinder: Bleibt unverheiratet und kinderlos, lebt nach dem Krieg bis 1964 zusammen mit ihrer Mutter. Ausbildungen: Nach dem Besuch einer Brigittenauer Volksschule geht M. K. in die Mäd- chen-Bürgerschule in der Jägerstraße 54, anschließend absolviert sie die Kaufmännische Fortbildungsschule des Wiener Handels.
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biografiA. Lexikon österreichischer Frauen, Volume 2, I – O
Entnommen aus der FWF-E-Book-Library
Title
biografiA.
Subtitle
Lexikon österreichischer Frauen
Volume
2, I – O
Editor
Ilse Korotin
Publisher
Böhlau Verlag
Location
Wien
Date
2016
Language
German
License
CC BY-NC 3.0
ISBN
978-3-205-79590-2
Size
17.4 x 24.5 cm
Pages
1026
Category
Lexika
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