Page - 1861 - in biografiA. - Lexikon österreichischer Frauen, Volume 2, I – O
Image of the Page - 1861 -
Text of the Page - 1861 -
K |
Kupfer-Gomansky1860
lungen), Helene und auch Ludmilla (Die Verschworenen oder Der häusliche Krieg), Su-
sanne und auch Contessa Almaviva (Die Hochzeit des Figaro), Valentine (Die Hugenotten),
Marie (Zar und Zimmermann), die Micaëla (Carmen), Mathilde (Guillaume Tell), Anna
(Hans Heiling), Constanze (Der Wasserträger), Malvina (Der Vampyr), Xaima (Der Tribut
von Zamora), Rebecca (Der Templer und die Jüdin), Carlotta (Der Ritterschlag), Fatime
(Der betrogene Kadi), Fiordiligi (Così fan tutte), Irene (Heini von Steir), Die Prinzessin von
Navarra (Johann von Paris), Madame Darbel (L’Éclair), Chrysa (Nero), Eurydike (Orpheus
und Eurydike), Irene (Rienzi) u. a.
L.: Altmann 1936, Bettelheim 1897–1917, Eisenberg 1903, Keckeis/Olschak 1953/54, Kosch
1933, Kosch 1953, Neuer Theater-Almanach 1906, ÖBL, Riemann 1975, Frauenrundschau,
1903, S. 958, Musikalisches Wochenblatt, Jg. 36, 1905., S. 429, NFP, 12., 12. 5. 1905, Neue
Zeitschrift für Musik, Jg. 72, 1905., S. 452, http://www.wiener-staatsoper.at
Kupfer-Gomansky Caesarine, geb. Heigel; Schauspielerin
Geb. Sigmaringen, Hohenzollern-Sigmaringen, Deutschland, 28. 12. 1818
Gest. Wien, 1. 4. 1886
Herkunft, Verwandtschaften: Vater: Dr. Caesar Max Heigel (1783 –1847), Schauspieler
und Dramatiker; Großvater: Joseph Franz Heigel (1752–1811), Schauspieler; Onkel: Karl
Heigel, Schauspieler; Onkel: Klemens August Heigel, Schauspieler; Onkel: Joseph Heigel,
Maler.
LebenspartnerInnen, Kinder: Heiratet 1846 den Schauspieler Friedrich Gomansky (1814 –
1849), nach dessen Tod heiratet sie 1850 den Cellisten Wilhelm Kupfer.
Laufbahn: Als C. K.-G. im Jahr 1834 am Hoftheater von Sachsen-Coburg und Gotha ihr
Debüt gibt, ist sie erst 15 Jahre alt. Nach der erfolgreichen Aufführung wird sie vom Go-
thaer Hoftheater engagiert und ist dort vom 6. August 1834 bis zum 15. Dezember 1839
tätig. Danach ist sie bis 1840 in Leipzig, daraufhin bis 1844 in Köln und wird anschließend
vom neu gegründeten Hamburger Thalia-Theater als „erste Liebhaberin“ engagiert. Nach
sechs Jahren in Hamburg bekommt sie 1850 im Theater an der Wien ein Engagement als
jugendliche Liebhaberin. Vier Jahre später wechselt sie nach Augsburg, wo sie in das Fach
der Anstandsdamen und Mütter wechselt. Unterbrochen durch ein Engagement in Linz
1858/59 bleibt C. K.-G. bis 1860 in Augsburg, geht dann für ein Jahr nach Pest und spielt
ab 1861 wieder am Hamburger Thalia-Theater. Nach einem Gastspiel im Juni 1872 wirkt sie
zuletzt am Wiener Hof-Burgtheater, wo sie einen Teil der Rollen A. Haizingers übernimmt
und durch ihr einfaches und natürliches Spiel vor allem in komischen Rollen auffällt. Ihren
letzten Auftritt am Burgtheater hat sie am 9. Februar 1886 als „Frau Solange“ in Victorien
Sardous „Der letzte Brief“. In Wien gewinnt sie vor allem als Lehrerin Bedeutung, so wird
u. a. im April 1874 Josef Kainz ihr Schüler.
W.: Hauptrollen: Minna v. Barnhelm, Preziosa, Generalin (Mutter und Sohn), Frau Hurtig
(Heinrich IV.), Marthe (Faust), Amme (Romeo und Julia) u. a.
L.: Bundestheaterverwaltung 1954, Deutscher Bühnenalmanach 1854 –1893 (hier 1887),
Eisenberg 1903, Flüggen 1892, Kosch 1953, Niederle 1942, ÖBL, Reden-Esbeck 1879, Rub
1913, Schönwald/Peist 1868, Witz 1876, NFP 1 v. 4. 4. 1886, WZ v. 1. 4. 1886
biografiA.
Lexikon österreichischer Frauen, Volume 2, I – O
Entnommen aus der FWF-E-Book-Library
- Title
- biografiA.
- Subtitle
- Lexikon österreichischer Frauen
- Volume
- 2, I – O
- Editor
- Ilse Korotin
- Publisher
- Böhlau Verlag
- Location
- Wien
- Date
- 2016
- Language
- German
- License
- CC BY-NC 3.0
- ISBN
- 978-3-205-79590-2
- Size
- 17.4 x 24.5 cm
- Pages
- 1026
- Category
- Lexika