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biografiA. - Lexikon österreichischer Frauen, Volume 2, I – O
Page - 1908 -
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Lange | L 1907 Im August 1950 übersiedelt L. T. nach Wien, wo sie im Dezember desselben Jahres Her- mann Langbein heiratet. Hermann Langbein (1912 –1995) musste als Mitglied der KPÖ vor den Nationalsozialisten fliehen, kämpfte bei den Internationalen Brigaden im Spanischen Bürgerkrieg und wurde in mehreren Konzentrationslagern interniert. Von September 1950 bis März 1952 ist L. L. beim Öffentlichen Verwalter für das österreichi- sche Rundfunkwesen angestellt. Sie vergibt die Sendungen, die in der „Russischen Stunde“ ausgestrahlt werden. Von April bis Dezember 1952 ist sie als Redakteurin der „Stimme der Frau“, einer feministischen Zeitschrift, die im Globus-Verlag erscheint, tätig. Im selben Jahr wird ihre Tochter Lisa geboren. Von Juli 1953 bis März 1954 lebt L. L. mit ihrem Mann in Budapest. Hermann Langbein ist dort für den Rundfunk tätig. In Budapest wird auch ihr Sohn Kurt geboren. Wieder nach Wien zurückgekehrt arbeitet sie von September 1954 bis Dezember 1955 im sogenannten Massenreferat des Zentralkomitees der KPÖ, das sich unter anderem um Renten- und Mietsangelegenheiten kümmert. Nach dem missglückten Auf- stand der Ungarn gegen das Regime der UdSSR 1956 wird Imre Nagy, der General sekretär der KPU und Mitinitiator der Revolte, von Vertretern des kommunistischen Regimes hin- gerichtet. Wie viele andere KommunistInnen tritt L. L. nach diesen Vorfällen aus der KPÖ aus. Hermann Langbein wird 1958 aus der Partei ausgeschlossen und hat Probleme, einen Arbeitsplatz zu bekommen. Er arbeitet als freiberuflicher Schriftsteller und Publizist. L. ist maßgeblich an dem Entstehen des Buches ihres Mannes „Der Auschwitz-Prozeß“ beteiligt. Sie zieht sich im Alter von 31 Jahren aus dem öffentlichen Politik- und Berufs leben zurück. Qu.: DÖW 40062. L.: Buchacher 1973, Die Zeugen sterben aus 1996, Hausjell 1989, Langbein 1965 Karin Nusko Lange Aloysia (Louise) Maria Antonia, geb. Weber; Sängerin Geb. Zell i. Wiesenthal, Baden (Deutschland), zwischen 1758 und 1762 Gest. Salzburg, Sbg., 8. 6. 1839 Herkunft, Verwandtschaften: Cousin: Karl Maria v. Weber; Schwester: Konstanze, Frau Mozarts. LebenspartnerInnen, Kinder: 1780 Heirat mit Joseph Lange (1751–1831), Schauspieler, die Ehe wurde durch Eifersucht und Intrigen ihrer Mutter Cäcilia gestört und endete 1796. Sechs Kinder starben früh. Laufbahn: A. L. wurde im September 1778 von Graf Seeau nach München engagiert. 1779 übersiedelte sie mit der Familie nach Wien, wo A. L. als Sängerin bald eine führende Rolle spielte. Zu ihren Glanzrollen zählte die Konstanze in Mozarts „Entführung“, die sie bereits 1783 in Frankfurt sang, 1785 auch in Wien von Caterina Cavalieri übernahm und 1789 in Hamburg und Berlin interpretierte. Sie sang darüber hinaus in Mozarts „Schauspieldirektor“ (1786) und „Don Giovanni“ (Donna Anna, 1788). Nach Mozarts Tod sang sie 1795 in einer Benefizvorstellung der Witwe den Sesto im „Titus“ und unternahm 1795/96 mit Konstanze und dem Komponisten A. Eberl eine Konzertreise durch Österreich und Deutschland. 1802 sang sie mit einer deutschen Truppe in Paris im „ Figaro“. A. L. verließ 1795 Wien, wirkte dann einige Jahre in Hamburg und ging 1798 an die deutsche Oper in Amsterdam. Sie zog sich schließlich nach Frankfurt a. Main zurück.
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biografiA. Lexikon österreichischer Frauen, Volume 2, I – O
Entnommen aus der FWF-E-Book-Library
Title
biografiA.
Subtitle
Lexikon österreichischer Frauen
Volume
2, I – O
Editor
Ilse Korotin
Publisher
Böhlau Verlag
Location
Wien
Date
2016
Language
German
License
CC BY-NC 3.0
ISBN
978-3-205-79590-2
Size
17.4 x 24.5 cm
Pages
1026
Category
Lexika
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