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biografiA. - Lexikon österreichischer Frauen, Volume 2, I – O
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Lechner | L 1935 Lechner Franziska; Lehrerin und Ordensgründerin Geb. Edling b. Wasserburg, Bayern (Deutschland), 2. 1. 1833 Gest. Breitenfurt, NÖ, 14. 4. 1894 Herkunft, Verwandtschaften: Vater: Fuhrmann. Laufbahn: Lehrerin und Arbeitslehrerin; F. L. arbeitete einige Jahre bei einer wohltätigen Gesellschaft in der Schweiz und unterrichtete und betreute Waisenkinder. 1867 kehrte sie nach Bayern zurück und gründete in Ebersberg eine Elementarschule mit einem Heim für Kinder armer Landarbeiter. Am 21. 11. 1868 gründete sie in Wien mit gleichgesinnten Frauen die Kongregation der Töchter der göttlichen Liebe, eine religiöse Gemeinschaft für sozialkaritative Tätigkeit, um vom Land in die Stadt kommenden Mädchen ein Durch- zugsheim, eine Stellenvermittlung, eine Ausbildungsstätte und schließlich ein Altersheim zu bieten. Sie richtete zuerst Haushaltungs- und Nähschulen ein und übernahm bald Wai- senhäuser und Schulen. 1870 entstanden die ersten Filialhäuser in Brünn, Troppau und Budapest. Die Gründung entsprach den damaligen Bedürfnissen, im fünften Jahr des Be- stehens der Kongregation wurden bereits 10.600 dienstsuchende Mädchen aufgenommen und 322 Waisenkinder unentgeltlich gepflegt und erzogen. Die Kongregation erstreckt sich heutzutage auf 10 Länder und 10 Ordensprovinzen: Österreich, Deutschland, Tschecho- slowakei, Polen, Jugoslawien, Ungarn, England, Italien, Nord- und Südamerika. In 175 Ge- meinschaften wirken gegenwärtig 1.897 Schwestern und 103 Novizinnen in Heimen für berufstätige Mädchen, Volks-, Haupt- und Berufsschulen, Heimen für geschädigte Kinder, Altersheimen, Krankenpflege, Katechese und Betreuung priesterloser Pfarren in Brasilien. L.: Mutter Franziska Lechner 1928, ÖBL, Neuigkeits-Welt-Blatt 24. 4. 1891, Wiener Kir- chenzeitung 17. 11. 1968 Lederer Gerda; Sozialwissenschafterin Geb. Wien, 9. 4. 1926 Herkunft, Verwandtschaften: Stammt aus einer assimilierten jüdischen Familie. Ausbildungen: Gymnasium in Wien 6, Rahlgasse, Fortsetzung der Schule in Paris, 1946 Bache- lor in Physik und Mathematik an der New York University, Washington Square College of Arts and Sciences. 1948 Master of Arts in Mathematik am Currant Institute of New York University Graduate School, ab 1966 „Certification in the Teaching of Mathematics“ an der New York University School of Education. 1977 M. A. in Soziologie und international vergleichender Bil- dungsforschung am Teachers College der Columbia University in New York, 1980 Ph.D. Laufbahn: 1938 Emigration nach Paris, 1939 in die USA. Redakteurin und Übersetzerin für zahlreiche amerikanische Verlage, wie u. a. McGraw-Hill Book Company, Prentice Hall, Academic Press und D. Van Nostrand. 1958 Mathematikprofessorin am Westchester Com- munity College, Valhalla, New York, ab 1967 an der Scarsdale High School in New York. Im Rahmen eines Programms, das u. a. Mathematiklehrer auf begrenzte Zeit für die Bun- desrepublik Deutschland anwarb, kam G. L. 1973 als Lehrerin an das Heilwig Gymnasium nach Hamburg. Nach ihrer Rückkehr Studium der Sozialwissenschaften, Promotion mit der Arbeit „Trends in Authoritarianism: An Attitudinal Study of Adolescents in two Cultures“. G. L. befragte dazu Jugendliche in den USA und der Bundesrepublik Deutschland. In den Datenanalysen belegte sie den Einstellungswandel der jungen Deutschen, die sich zu libera-
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biografiA. Lexikon österreichischer Frauen, Volume 2, I – O
Entnommen aus der FWF-E-Book-Library
Title
biografiA.
Subtitle
Lexikon österreichischer Frauen
Volume
2, I – O
Editor
Ilse Korotin
Publisher
Böhlau Verlag
Location
Wien
Date
2016
Language
German
License
CC BY-NC 3.0
ISBN
978-3-205-79590-2
Size
17.4 x 24.5 cm
Pages
1026
Category
Lexika
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