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biografiA. - Lexikon österreichischer Frauen, Volume 2, I – O
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Leitner | L 1959 der Universität Oxford im Studienjahr 1953/54; 1964 Ernennung zur außerordentlichen Universitätsprofessorin für Kirchenrecht, 1968 Ordinaria, Emeritierung 1980. Qu.: Tagblattarchiv (Personenmappe). W. u. a.: „Die Kirche und die Gottesurteile“ (1953), „Das Privateigentum im Gratianischen Dekret. In: Studia Gratiana“ (1954), „Das Laienrecht der katholischen Kirche. In: Österrei- chisches Archiv für Kirchenrecht, 10. Jg.“ (1959), „Bischofkonferenzen. In: Österreichisches Archiv für Kirchenrecht, 17. Jg.“ (1966), „Bischofkonferenzen secundo. In: Österreichisches Archiv für Kirchenrecht, 17. Jg.“ (1966), „Der Katholik und sein Recht in der Kirche. Kri- tisch-konservative Überlegungen“ (1971), „Die Assenspflicht des gläubigen Katholiken. In: A. Scheuermann u.a. (Hrsg.): Convivium utriusque iuris. Alexander Dordett zum 60. Ge- burtstag“ (1976), „Liturgie und Recht. In: P. Leisching, F. Pototschnig, R. Potz (Hrsg.): Ex Aequo et Bono. Willibald Plöchl zum 70. Geburtstag“ (1977), „Thomas Becket oder die Rolle des Gewissens im Spannungsfeld von Kirche und Staat. In: Österreichisches Archiv für Kirchenrecht, 31. Jg.“ (1980) L.: BLÖF, Luf 2002, Weinzierl 1975, Who’s Who in the Catholic World 1983 Leitner Anna, geb. Unterweger; Hilfsarbeiterin und Widerstandskämpferin Geb. Judenburg, Stmk., 26. 3. 1913 Gest. Graz, Stmk., 4. 1. 1945 Herkunft, Verwandtschaften: Bruder: Wilhelm Unterweger, Wehrmachtsdeserteur. LebenspartnerInnen, Kinder: Verheiratet. Laufbahn: A. L. hatte bis zum 4. Mai 1944 über drei Monate lang einen flüchtigen belgi- schen Kriegsgefangenen bei sich beherbergt und diesen mit ihrem Bruder, dem von der Wehrmacht desertierten Wilhelm Unterweger, und den Partisanen der ÖFF zusammen ge- bracht. Am 16. Mai 1944 wurde sie verhaftet und am 23. September wegen Vorbereitung zum Hochverrat angeklagt. A. L. wurde am 20. November 1944 in Graz zum Tode verurteilt und am 4. Jänner 1945 im Landesgericht Graz hingerichtet. Ausz.: Ihr Name findet sich auf dem 1949 errichteten Denkmal in Judenburg, Schillerpark und auf der Gedenktafel im ehemaligen Hinrichtungsraum des Grazer Landesgerichts. L.: Amesberger/Halbmayr 2001, Brauneis 1974, Cäsar/Halbrainer 2007, Fein 1975 Leitner Hedwig Anna Theresia, geb. Bodenstein, Leitner-Bodenstein; Lehrerin und Widerstandskämpferin Geb. Ebensee, OÖ, 4. 11. 1916 Gest. 1994 H. B. wurde am 4. November 1916 als Tochter eines Gymnasialprofessors in Ebensee gebo- ren. Die Familie war konservativ und sympathisierte mit dem Dollfuß-Regime, da sie darin einen Garanten gegen die aufkommende nationalsozialistische Gefahr sah. Zur Zeit des „Anschlusses“ Österreichs an das Deutsche Reich studierte H. B. an der Universität Wien Geschichte und Französisch. Dort schloss sie sich einer studentischen Widerstandsgruppe an. 1938 lernte sie den Juristen Dr. Karl Smekal kennen, der sie für die Widerstandsgruppe „Österreichische Freiheitsbewegung“ um den Augustiner Chorherrn Karl Roman Scholz warb. H. B. schmuggelte aus der Schweiz Propagandaschriften nach Österreich und fungier-
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biografiA. Lexikon österreichischer Frauen, Volume 2, I – O
Entnommen aus der FWF-E-Book-Library
Title
biografiA.
Subtitle
Lexikon österreichischer Frauen
Volume
2, I – O
Editor
Ilse Korotin
Publisher
Böhlau Verlag
Location
Wien
Date
2016
Language
German
License
CC BY-NC 3.0
ISBN
978-3-205-79590-2
Size
17.4 x 24.5 cm
Pages
1026
Category
Lexika
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