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Lemberger | L 1961
Ausbildungen: Matura, nach einem Jahr Arbeitsdienst Studium der Malerei an der Akade-
mie der bildenden Künste, absolvierte auch ein Kunstgeschichte- und Sprachstudium, 1941
Dolmetschprüfung.
Laufbahn: Ab 1947 Journalistin bei führenden Wiener Tageszeitungen, zuletzt stellvertre-
tende Chefredakteurin und Auslandskorrespondentin für deutsche Zeitungen. Ab 1968
freie Schriftstellerin.
Ausz., Mitglsch.: Mitglied der IG Autoren. 1995 „Das Goldene Buch“ für mehr als 50.000
verkaufte Exemplare von „Habsburgs verkaufte Töchter“; 2003 Silbernes Ehrenzeichen für
Verdienste um das Land Wien.
W. u. a.: „Körner aus der Nähe. Ein Lebensbild“ (1952), „Das Buch von Dr. Schärf “ (1957
mit Franz Kreuzer), „Habsburgs verkaufte Töchter“ (1987), „Habsburgs vergessene Kinder“
(1989), „Fürstin, Dame, Armes Weib. Ungewöhnliche Frauen im Wien der Jahrhundert-
wende“ (1991), „Skandal bei Hof. Frauenschicksale an europäischen Königshöfen“ (1993),
„Schicksale im Hause Habsburg“ (1994), „Die Männer im Schatten. An der Seite berühmter
Herrscherinnen“ (1995), „Habsburgs Goldene Bräute. Durch Mitgift zur Macht“ (2000),
„Hühnerstall und Nobelball. Leben in Krieg und Frieden 1938 – 1955“ (2003). Zahlreiche
Kinder- und Jugendbücher, Mitarbeit in der Reihe „Zeit-Bild“ (1976 –1980)
L.: Binder 1982, Hladej 1968, Internationales Institut für Jugendliteratur und Leseforschung
1994, Pichler 1955, Ruiss 1995, Ruiss 1997, Ruiss 2001
Lemberger Adolfine; Fürsorgerin
Geb. Wien, 1885
Gest. 1942
LebenspartnerInnen, Kinder: Ledig.
Laufbahn: A. L. war seit 1930 im Settlement angestellt und arbeitete in der Schulnachhilfe,
im Kanzleidienst und bei den Recherchen für die Jugendgerichtshilfe. Ihr gelang die Flucht
nicht. Das im Juni 1938 von Helene Löhr ausgestellte Zeugnis hob hervor, dass sie ein „ganz
besonders wertvoller u. verlässlicher Mensch“ sei: „Ihre vielseitigen Kenntnisse in Kranken-
pflege, Sprachen, Buchhaltung u. ihre pädagogischen Fähigkeiten ließen sie für vielerlei
Arbeit verwendbar erscheinen. Besondere Eignung zeigte sie für den Unterricht schwer er-
ziehbarer u. geistig zurückgebliebener Kinder für die sie große Geduld u. Liebe hatte u. die
sie sehr förderte.“ (Zeugnis für Adolfine Lemberger. Juni 1938; PAWS.)
Das ausgezeichnete Zeugnis half der damals 53-Jährigen nicht. Vier Jahre später, im August
1942, wurde A. L. nach Minsk deportiert und dort ermordet.
L.: Namentliche Erfassung der österreichischen Holocaustopfer, www.doew.at
Elisabeth Malleier
Leng Herta Regina; Physikerin und Mathematikerin
Geb. Wien, 24. 2. 1903
Gest. Troy, New York, USA, 17. 7. 1997
Herkunft, Verwandtschaften: Vater: Arthur Leng; Mutter: Paula Horn.
Ausbildungen: 1922–26 Studium der Physik und Mathematik an der Universität Wien,
1926 Promotion in Physik, 1930 Lehramtsprüfung.
biografiA.
Lexikon österreichischer Frauen, Volume 2, I – O
Entnommen aus der FWF-E-Book-Library
- Title
- biografiA.
- Subtitle
- Lexikon österreichischer Frauen
- Volume
- 2, I – O
- Editor
- Ilse Korotin
- Publisher
- Böhlau Verlag
- Location
- Wien
- Date
- 2016
- Language
- German
- License
- CC BY-NC 3.0
- ISBN
- 978-3-205-79590-2
- Size
- 17.4 x 24.5 cm
- Pages
- 1026
- Category
- Lexika