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Löscher2024
grafin und Solistin bei den Salzburger Festspielen, dann in London und New York. Auftritte
gem. mit Hedy Pfundmayr, Toni Birkmeyer, Harald Kreutzberg, Fred und Adele Astaire,
Frederick Ashton, Anton Dolin. 1933 mit finanzieller Unterstützung des Ehemanns Grün-
dung des Ensembles „Les Ballets 1933“ unter der künstlerischen Leitung von George Ba-
lanchine. Aufführungsserien in Paris und London. Unter den Uraufführungen: „Die sieben
Todsünden“ von Brecht/Weill/Balanchine mit Lotte Lenya und T. L. 1935 Übersiedlung in
die USA. Nach Rollen in Hollywoodfilmen, darunter „The Garden of Allah“ (1936, Richard
Boleslawski) mit Marlene Dietrich und Charles Boyer und einem Engagement beim Ame-
rican Ballet Theatre wandte sich T. L. der Malerei zu. Bühnenabschied 1947. Bekannt, und
in den USA von Norman Bel Geddes verfilmt, wurde ihr „Dance of Hands“, den sie erstmals
1927 bei den Salzburger Festspielen unter dem Titel „Arabesken“ (Musik: Ravel) zeigte.
Qu.: IfZ, Tagblattarchiv/Personenmappe, DÖW, Max Reinhardt Archiv at the State Uni-
versity of New York, ÖStA, Archiv der Israelitischen Kultusgemeinde Wien.
L.: Amort 1981, Amort 2013, Binghamton University Library 2000, Cargnelli/Omasta 1993,
Coleby 1998, International Encyclopedia of Dance 1998, Trapp/Mittenzwei 1999, Ulrich
2004, Wikipedia
Andrea Amort
Löscher Leopoldine; Tänzerin
Geb. Wien, 9. 11. 1853
Gest. München-Pasing, Deutsches Reich (Deutschland), 21. 2. 1928
Herkunft, Verwandtschaften: Vater: Mobilienschätzer; Schwester: Maria, Sängerin (1850–
1929).
Ausbildungen: Studierte Ballett bei V. Calori, 1. Tänzer des Kärntnerthor-Theaters in Wien.
Laufbahn: L. L. trat zum ersten Mal 1866 in Lemberg beim Benefiz ihrer Schwester auf,
war dann mit der Winterschen Truppe am Deutschen Theater in Bukarest, später in Brüssel
(Th. Monnaie), in Mainz und ab 1872 an der Hofoper in Wien als Solotänzerin engagiert.
Nachdem der oft in Wien gastierende berühmte Choreograph P. Taglioni (Berlin) auf sie
aufmerksam geworden war, erhielt sie bald erste Rollen. Nach einer vielseitigen Tätigkeit
verließ sie am 30. 1. 1895 als „Civilisation“ die Bühne und zog sich auf ihren Besitz nach
Pasing (Bayern) zurück.
Qu.: Haus-, Hof- und Staatsarchiv, Stadtarchiv; Sammlung Mansfeld, Wien.
L.: Eisenberg 1893, Katalog der Portrait-Sammlung, Kosch 1953, Theateralmanach 1882,
Vasili 1885, WTbl. 30. 3. 1928
Lothringer Anna, geb. Anne Popper, Anne Day, Anne Day-Helveg; Schriftstellerin
Geb. Wien, 12. 11. 1908
Gest. Zürich, Schweiz, 13. 9. 1975
Laufbahn: Emigrierte 1938 nach Frankreich, ging 1943 in die Schweiz und wieder nach
Frankreich. Schrieb 1943 Unterhaltungsromane für die Züricher Zeitschrift „Annabella“,
1944–1949 für die „Schweizer Illustrierte“, sowie 1944–1950 für die Züricher Zeitschrift
„Sie und Er“. 1954 kehrte sie nach Deutschland zurück, lebte ab 1956 wieder in der Schweiz.
Ihre Unterhaltungsromane wurden übersetzt und mehrmals aufgelegt.
biografiA.
Lexikon österreichischer Frauen, Volume 2, I – O
Entnommen aus der FWF-E-Book-Library
- Title
- biografiA.
- Subtitle
- Lexikon österreichischer Frauen
- Volume
- 2, I – O
- Editor
- Ilse Korotin
- Publisher
- Böhlau Verlag
- Location
- Wien
- Date
- 2016
- Language
- German
- License
- CC BY-NC 3.0
- ISBN
- 978-3-205-79590-2
- Size
- 17.4 x 24.5 cm
- Pages
- 1026
- Category
- Lexika