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leitete gemeinsam mit ihrem Mann diese Anstalt und formte sie 1890 in ein 6-klassiges
Lyzeum um.
L.: Luithlen 1864, Mayer/Meissner/Siess 1952, ÖBL, Schachinger 2006, www.onb.ac.at/ari-
adne/
Luithlen Martha; Lehrerin
Geb. Wien, 7. 11. 1866
Gest. Wien, 17. 8. 1943
Herkunft, Verwandtschaften: Mutter: Marie Luithlen, geb. Hanke (1826 –1893), Schul-
gründerin und Lehrerin; Brüder: Hugo (1871–1945), Eisenbahntechniker; Friedrich (1869–
1927), Dermatologe.
Ausbildungen: 1890 Lehramtsprüfung für Bürgerschulen.
Laufbahn: M. L. war geprüfte Bürgerschullehrerin und wurde 1893 Schulleiterin des von
ihrer Mutter gegründeten Mädchenlyzeums in Wien. M. L. erreichte 1916/17 die Um-
wandlung des Lyzeums in ein Reformgymnasium und 1922 die Umwandlung des Reform-
realgymnasiums in eine staatlich subventionierte Schule, die auf Vereinsbasis organisiert war.
Die Schule erhielt den Namen „Mädchenmittelschule Luithlen“. M. L. war bis zur Auflö-
sung der Schule durch die Nationalsozialisten 1938 Schulleiterin.
L.: BLÖF, Mayer/Meissner/Siess 1952–55, ÖBL, Schachinger 2006
Lukasser Therese; Hauptschullehrerin und Bundesrätin
Geb. St. Jakob in Defereggen, Tirol, 11. 9. 1932
Ausbildungen: 1938 – 44 Volksschule in St. Jacob in Defereggen, 1944 – 47 Bundesrealgym-
nasium in Graz, 1947–52 Lehrerbildungsanstalt in Innsbruck, 1955 Lehrbefähigung für
Volksschulen, 1971 Lehramt für Hauptschulen, ab 1987 Studium der Pädagogik und Poli-
tikwissenschaft an der Universität Innsbruck.
Laufbahn: 1952–88 Lehrtätigkeit an Volksschulen und an Hauptschulen, 1979 – 88 Refe-
rentin im Rahmen der Lehrerfortbildung und in Erwachsenenbildungseinrichtungen, 1989
Schulrat; 1980 –86 Mitglied des Gemeinderates und des Gemeindevorstandes von Matrei in
Osttirol, 1988 –89 Abgeordnete zum Tiroler Landtag, seit 1993 Mitglied des Landespartei-
vorstandes der ÖVP, 1979 –97 Bezirksleiterin der Österreichischen Frauenbewegung (ÖFB)
Bezirk Lienz. 1984 –89 stellvertretende Landesleiterin der ÖFB Tirol, 1979 – 89 Mitglied
des Kollegiums des Landesschulrates für Tirol; 1989–99 Mitglied des Bundesrates ÖVP.
L.: Parlamentarierinnen
Lukesch Anna, Barbara Leopoldine; Schriftstellerin
Geb. Waltersdorf b. Graz, Stmk., 13. 11. 1910
Gest. Graz, Stmk., 3. 4. 1981
Ausz.: 1956 Peter-Rosegger-Literaturpreis des Landes Steiermark.
Qu.: DB NS-Lit. Graz, Manuskripte im Nachlass Gerhart Ellert (d.i. Gertraud Schmirger),
Benediktinerstift St. Paul.
W.: „Uffo Horn und Vinzenz Weber (1924), „Erste Musik. Gedichte“ (1933)
L.: Fuchs 1998, Giebisch/Pichler/Vansca 1948
biografiA.
Lexikon österreichischer Frauen, Volume 2, I – O
Entnommen aus der FWF-E-Book-Library
- Title
- biografiA.
- Subtitle
- Lexikon österreichischer Frauen
- Volume
- 2, I – O
- Editor
- Ilse Korotin
- Publisher
- Böhlau Verlag
- Location
- Wien
- Date
- 2016
- Language
- German
- License
- CC BY-NC 3.0
- ISBN
- 978-3-205-79590-2
- Size
- 17.4 x 24.5 cm
- Pages
- 1026
- Category
- Lexika