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biografiA. - Lexikon österreichischer Frauen, Volume 2, I – O
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Mach | M 2059 Mach Justina Katharina; Essayistin und Lyrikerin Geb. Wien, 21. 9. 1886 Gest. Wien, 25. 4. 1971 Qu.: DB NS-Lit. Graz, UA Wien. W.: „Steine am Weg. Essay“ (1927), „Randsteine. Gedichte“ (1935), „Drei heitere Lieder“ (1936), „Ein Wiener Lied“ (1937) L.: Giebisch/Pichler/Vansca 1948, Schmid-Bortenschlager/Schnedl-Bubenicek 1982 Macha Gusti; Sängerin Geb. Wien, 11. 7. 1884 Gest. Wien, 7. 4. 1961 Laufbahn: Debütierte 1903 am Carl Schultze-Theater in Hamburg und war 1904 – 08 am Theater an der Wien engagiert. 1908 –10 sang sie an der Volksoper Wien. Nach einer Saison 1910 /11 am Schauspielhaus in Breslau und Gastspielen kehrte M. 1913/14 an die Volks- oper zurück. Danach wirkte sie bis Anfang der 1920er Jahre an dem (von L. Müller 1908 gegründeten) Johann-Strauss-Theater (Wien IV), wo sie u. a. 1915 in der Uraufführung der Operette „Die Czárdásfürstin“ von E. Kálmán und 1920 in „Das Hollandweibchen“ des selben Komponisten auftrat. L.: Kutsch/Riemens 1997, www.musiklexikon.ac.at/ml/musik_M Maché Anna; Näherin und Handelskorrespondentin Geb. Brünn, Mähren (Brno, Tschechien), 3. 3. 1890 Gest. Wien, 12. 6. 1942 A. M. wird am 3. März 1890 in Brünn geboren. Sie übersiedelt 1911 nach Wien und lernt hier 1917 den russischen Berufsrevolutionär Leo Suniza (Lew Borissowitsch Suniza, mit Bucharin befreundeter bolschewistischer Emigrant) kennen. Dieser war wegen bolschewis- tischer Betätigung im zaristischen Russland zu drei Jahren Verbannung verurteilt worden. Um der Verbannung zu entgehen, flüchtete er im Jänner 1914 nach Wien. Bei Ausbruch des Ersten Weltkrieges wird er zunächst interniert, doch bald darauf durch die Vermittlung Victor Adlers freigelassen. Am 12. 12. 1917 gründet er mit anderen russischen Emigranten die „Wiener bolschewistische Gruppe“. Sowohl A. M. als auch Leo Suniza begründeten am 3. 11. 1918 in Wien die KPDÖ mit. Bald danach, am 14. 11. 1918, wird Suniza verhaftet und aus Österreich ausgewiesen. Er kehrt nach Sowjetrussland zurück. A. M. und der gemeinsa- me Sohn Leo bleiben in Wien. A. M. arbeitet Anfang der 20er Jahre als Telefonistin in der sowjetischen Botschaft in Wien. Später ist sie dort als technische Arbeitskraft in der von Susanne Leonhard geleiteten Presse- abteilung tätig und arbeitet im Presse-Archiv der sowjetischen Botschaft. Sie lernt in die- ser Zeit auf der Schreibmaschine zu schreiben und diese Kenntnisse verschaffen ihr einen Posten als Korrespondentin in der sowjetischen Handelsvertretung. Ende Mai 1931 über- siedelt A. M. mit ihrem Sohn nach Moskau und arbeitet dort als Korrespondentin und Übersetzerin in der Außenhandelsgesellschaft für Export und Import von Werkzeugma- schinen (Stankoimport). 1934 wird sie aus Mangel an Wachsamkeit entlassen. Diese du- biose Anklage bedeutete für viele SowjetbürgerInnen Lagerhaft. Das „Verbrechen“, das sie
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biografiA. Lexikon österreichischer Frauen, Volume 2, I – O
Entnommen aus der FWF-E-Book-Library
Title
biografiA.
Subtitle
Lexikon österreichischer Frauen
Volume
2, I – O
Editor
Ilse Korotin
Publisher
Böhlau Verlag
Location
Wien
Date
2016
Language
German
License
CC BY-NC 3.0
ISBN
978-3-205-79590-2
Size
17.4 x 24.5 cm
Pages
1026
Category
Lexika
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