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biografiA. - Lexikon österreichischer Frauen, Volume 2, I – O
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Mahrer | M 2073 Alexander Zemlinsky. Unter Anleitung ihres Lehrers A. von Zemlinsky machte sie eigene kompositorische Versuche, von denen zwei Hefte mit Liedern erhalten sind. Laufbahn: Von A. M. W. sind Kompositionen vor allem aus den Jahren 1888 bis 1902 (vor ihrer Eheschließung) erhalten. Sie arbeitete an Gustav Mahlers musikalischen Produktionen mit und betreute seinen Nachlass, u. a. die Mahler-Stiftung, Werkaufführungen, Denkmal- setzung, Redaktion der Briefveröffentlichungen. Sie hatte zu großen Teilen das finanzielle und administrative Management der literarischen Produktionen Franz Werfels über. In den Jahren von etwa 1918 bis zu ihrer Emigration 1938 führte sie in Wien einen künstlerischen Salon. Ihr Salon war im Wien der Zwischenkriegszeit Treffpunkt für zahlreiche Künstler und Intellektuelle. Betreute auch die künstlerische Produktion von Oskar Kokoschka. Am 13. März 1938 verließ sie mit ihrer Tochter Österreich. Die Veröffentlichungen ihrer Memoiren (deutsch: 1960), in denen sie auch über die männ- lichen Genies schreibt, mit denen sie befreundet war, riefen aufgrund der entlarvenden Di- rektheit ihrer Schilderungen einen Skandal hervor. Ausz.: Verkehrsflächenbenennung: Parkanlage in 1030 Wien, im Bereich Barmherzigengasse/ Juchgasse/Landstraßer Hauptstraße, 2008. Qu.: NB Porträtsammlung-Katalog; Tagblattarchiv/Personenmappe; Philadelphia, Univer- sity of Pennsylvania, The Charles Patterson Van Pelt Library. W.: Herausgabe von Briefen und Erinnerungen von/an Gustav Mahler. „And the Bridge is Love“ (1958, dt. „Mein Leben“ 1960) L.: BLÖF, Bolbecher/Kaiser 2000, Gruber 1990, Hall/Renner 1992, Kratzer 2001, Marx/ Haas 2001, Michaels 1991, Olivier/Weingartz-Perschel 1988, Rode-Breymann 1999, Wedel 2010, Wessling 1983, www.aeiou.at Mahrer Grete, geb. Rosenhek, Goldschläger; Psychologin Geb. Wien, 25. 9. 1909 LebenspartnerInnen, Kinder: Verheiratet mit Ing. Josef Mahrer. Ausbildungen: Besuchte das sozialdemokratisch eingestellte Gymnasium in Wien 8, Al- bertgasse. Studierte Psychologie bei Prof. Bühler, 1934 Dissertation: „Lebenslauf und Beruf. Studien an Schauspielern“, nebenbei Ausbildung in Berufsberatung. Laufbahn: Folgte 1932 ihrem Mann, einem bekannten Führer bei Blau-Weiß, nach Palästi- na. Sie kam 1934 ein letztes Mal nach Wien um die Dissertation abzuschließen und kehrte anschließend wieder nach Palästina zurück. Zu ihrer wissenschaftlichen Karriere, die sie eigentlich angestrebt hat, konnte sie nie wieder zurückfinden, da auch die Publikation ihrer Dissertation durch den „Anschluss“ verhindert wurde. In Palästina arbeitete sie kurzzeitig an einem Institut für Berufswahl und Testologie, schrieb privat Artikel und Essays, aber durch die mangelnden Sprachkenntnisse kam es zu keiner weiteren Karriere. Mitglsch.: Mitglied der zionistischen Jugendbewegung Blau-Weiß. L.: Brank 2000, Weitzel 2000 Mahrer Therese, geb. Lutzer; Kulturstadträtin, Gemeinderätin und Bibliothekarin Geb. Krems, NÖ, 14. 8. 1912 Gest. Krems, NÖ, 8. 4. 1989
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biografiA. Lexikon österreichischer Frauen, Volume 2, I – O
Entnommen aus der FWF-E-Book-Library
Title
biografiA.
Subtitle
Lexikon österreichischer Frauen
Volume
2, I – O
Editor
Ilse Korotin
Publisher
Böhlau Verlag
Location
Wien
Date
2016
Language
German
License
CC BY-NC 3.0
ISBN
978-3-205-79590-2
Size
17.4 x 24.5 cm
Pages
1026
Category
Lexika
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