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biografiA. - Lexikon österreichischer Frauen, Volume 2, I – O
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Mally | M 2085 München kreierte sie die Eva. M. M. war eine vielseitige Sängerin, die außer hochdrama- tischen Rollen auch rein lyrische und burlesk-komische Rollen in ihrem Repertoire hatte. Nach ihrer Heirat trat sie nur noch in Konzerten auf, um ab 1890 am Prager Konservatori- um, ab 1895 am Eichelbergschen Konservatorium in Berlin als Gesangslehrerin zu wirken. Sie sang auch bei den Bayreuther Festspielen und auf zahlreichen Gastspielreisen. Ein technisch perfekter Sopran und ein großes schauspielerisches Talent machten M. M. zu einer der hervorragendsten dramatischen Sängerinnen ihrer Zeit, die vor allem als Wagner- sängerin bekannt war. Hauptrollen: Eva (R. Wagner, Die Meistersinger von Nürnberg), Elsa (ders., Lohengrin), Agathe (C. M. v. Weber, Der Freischütz), Leonore (G. Verdi, Der Troubadour), Fidelio (L. v. Beethoven, Fidelio), Margarethe (Ch. Gounod, Faust), Zerline (D. F. E. Auber, Frau Diavolo), Susanne (W. A. Mozart, Die Hochzeit des Figaro), Donna Anna (ders., Don Giovanni), Frau Fluth (O. Nicolai, Die lustigen Weiber von Windsor). u. a. Ausz.: Königlich preußische Kammersängerin. L.: Altmann 1936, Deutsches Bühnen-Jahrbuch 1918, 1921, Eisenberg 1903, Enciclopedia dello spettacolo 1954 –83, Flüggen 1892, Mendel 1890/91, ÖBL, Riemann 1975, Rigaer Theater- und Tonkünstlerlexikon 1890 Mally Trude; Sängerin und Dudlerin Geb. Schwechat, NÖ, 18. 1. 1928 Gest. Wien, 4. 6. 2009 Herkunft, Verwandtschaften: Der Vater war Eisengießer aber längere Zeit arbeitslos. Die Mutter war bei der Straßenbahn beschäftigt. Drei Brüder, zwei Schwestern. Tante: Ady Rothmayer. LebenspartnerInnen, Kinder: Heiratete 1953; 1967 das zweite Mal. Ausbildungen: Nahm schon mit zwölf Jahren Gesangsunterricht und lernte Klavierspielen. Laufbahn: Begeisterte sich schon im Kindesalter für die Lieder der Volkssänger und stand bereits mit 10 Jahren als Interpretin auf der Bühne. Mit 15 Jahren ging sie auf Wehr- machtstournee mit dem K.d.F. (Kraft durch Freude). Vier Monate war sie in Russland, danach fünf Monate in Norwegen. Wieder in Wien sang sie in Lazaretts und Rüstungs- betrieben, später im „Moulin Rouge“, das während der NS-Zeit „Schiefe Latern“ hieß. War mit Hans Moser auf Tournee. Lange Zeit Partnerin von K. Nagel. Sie spielte auch in Filmen mit. Später führte sie ein eigenes Gasthaus. 1983 ging sie in Pension. Neben K. Hodina zählt sie heute zu den bekanntesten Persönlichkeiten, die die Tradition der Volks- sänger aufrecht erhalten. Sie war eine der letzten, die den „Dudler“, die Wiener Variante des Jodlers, beherrschte. L.: Zurbrügg 1996, Volkssängerin Trude Mally. 1928 –2009, in: Der Standard, 6./7. Juni 2009, www.aeiou.at Maly Ida Sofia Franziska; Malerin Geb. Wien, 22. 10. 1894 Gest. Hartheim, OÖ, vermutlich am 11. 2. 1941 Herkunft, Verwandtschaften: Geboren als dritte Tochter des k. k. Obereichmeisters Franz Maly und seiner Frau Sophie.
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biografiA. Lexikon österreichischer Frauen, Volume 2, I – O
Entnommen aus der FWF-E-Book-Library
Title
biografiA.
Subtitle
Lexikon österreichischer Frauen
Volume
2, I – O
Editor
Ilse Korotin
Publisher
Böhlau Verlag
Location
Wien
Date
2016
Language
German
License
CC BY-NC 3.0
ISBN
978-3-205-79590-2
Size
17.4 x 24.5 cm
Pages
1026
Category
Lexika
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