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um die Republik Österreich, Trägerin des Ehrenringes der Stadt Innsbruck (1978) für ihre
Verdienste auf sozialem Gebiet.
Qu.: Stadtarchiv/Stadtmuseum Innsbruck, Gemeinderat-Stammdatei.
L.: Stadt Innsbruck 2005, Nachruf auf Zita Mauler In: Innsbruck informiert
– Beilage April
2007: www.innsbruck.at
Maurer Gertrude; Mittelschullehrerin und Fachschriftstellerin
Geb. Wien, 19. 3. 1925
Herkunft, Verwandtschaften: Vater: Franz Pickert, Kaufmann; Mutter: Agnes Pickert, geb.
Husa.
LebenspartnerInnen, Kinder: Ab 1959 mit Dkfm. Hans Maurer verheiratet, verwitwet.
Ausbildungen: Absolvierte die Lehrerinnen-Bildungsanstalt in Wien, 1945 Lehramtsprü-
fung, begann 1947 Psychologie und Anthropologie zu studieren, musste das Studium jedoch
nach dem Tod des Vaters abbrechen. 1948 Lehrbefähigungsprüfung für Volksschulen, 1952
Lehramtsprüfung für Hauptschulen in den Fächern Naturgeschichte, Naturlehre, Rechnen
und Raumlehre. Studierte 1958 /59 auf Grund eines Stipendiums im Rahmen des „In-ser-
vice training fellowship in Teacher Education“ ein halbes Jahr in den USA. Studierte im
Ruhestand Kunstgeschichte an der Universität Wien und schloss 1995 mit der Sponsion
zur Mag. phil. ab.
Laufbahn: Ab 1949 Übungsschullehrerin an der Staats-Lehrerinnenbildungsanstalt in
Wien, ab 1969 Professorin für Methodik und Didaktik an der Pädagogischen Akademie
des Bundes in Wien, wo sie bis zur Pensionierung im Jahre 1986 tätig war. Nahm ab 1974
an internationalen Konferenzen des Europarates und der UNESCO für Umwelterziehung
teil. Sie veröffentlichte in pädagogischen Zeitschriften und Schulbüchern und publizierte
zu Didaktik und Unterrichtspraxis. 1972 begann sie Sachbücher und Bestimmungsbücher
für Kinder zu schreiben, die auch im Ausland Verbreitung fanden. Trat 1986 in den Ruhe-
stand. Veröffentlicht Beiträge in folgenden Zeitschriften: „Erziehung und Unterricht“, „El-
ternblatt“, „Unsere Kinder“, sowie in Fachzeitschriften für Kindergarten- und Kleinkind-
pädagogik. G. M. möchte mit ihren Büchern Kindern zu einem verantwortungsbewussten
Umgang mit der Umwelt anregen.
Ausz., Mitglsch.: 1959 Verleihung des Professorentitels, 1977 Oberstudienrat, 1979 Aus-
wahlliste zum Deutschen Jugendbuchpreis, 1981 Ehrenliste zum Österreichischen Kinder-
und Jugendbuchpreis, 1984 Ehrenliste zum Kinder- und Jugendbuchpreis der Stadt Wien,
1987 Goldenes Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik Österreich, 1983 Österreichi-
scher Staatspreis des Bundesministeriums für Unterricht und Kunst für Sachbücher, 1994
„Das goldene Buch“ des Hauptverbandes des Österreichischen Buchhandels.
W. u. a.: „Pflanzen und Tiere um uns. Mein erstes Bestimmungsbuch“ (1974), „Methodik
des Naturkundeunterrichts. 1. Naturkundlicher Bereich des Sachunterrichts“ (1975), „Um-
weltschutzfibel“ (1976), „Methodik des Naturkundeunterrichts 2. Technischer Bereich des
Sachunterrichts“ (1977), „Wer war denn das? Mein erstes Spurenbuch“ (1978), „Steine um
uns. Mein erstes Gesteins- und Mineralienbuch“ (1980), „Unsere Umwelt. Erleben
– verste-
hen – erforschen – schützen“ (1986), „Natur um uns“ (1984), „Ulli und die Umwelt“ (1984),
„Pflanzen und Tiere. 1“ (1985), „Pflanzen und Tiere. 2“ (1985), „Ulli und die Tiere“ (1985),
biografiA.
Lexikon österreichischer Frauen, Volume 2, I – O
Entnommen aus der FWF-E-Book-Library
- Title
- biografiA.
- Subtitle
- Lexikon österreichischer Frauen
- Volume
- 2, I – O
- Editor
- Ilse Korotin
- Publisher
- Böhlau Verlag
- Location
- Wien
- Date
- 2016
- Language
- German
- License
- CC BY-NC 3.0
- ISBN
- 978-3-205-79590-2
- Size
- 17.4 x 24.5 cm
- Pages
- 1026
- Category
- Lexika