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biografiA. - Lexikon österreichischer Frauen, Volume 2, I – O
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Mayr | M 2201 Mayr Maria Elisabeth, verh. Rädlmayr; Buchdruckerin und Verlegerin Geb. ? Gest. ? M. E. war in erster Ehe mit dem Linzer Buchdrucker Johann Jakob Mayr verheiratet, der u. a. die Linzer Zeitung druckte. Als er 1682 starb, führte sie die Druckerei als Witwen- fortbetrieb und druckte 1683 u. a. „Die wunderbarliche Mutter“ von Gothard Freyd, ein Wallfahrtsbüchlein über Adlwang in Oberösterreich. In demselben Jahr heiratete sie Johann Rädlmayr, an den damit die Druckerei gelangte. Er führte sie erfolgreich weiter (konnte um 1700 ein eigenes Haus kaufen) und druckte auch weiterhin die Zeitung (nun Lintzer Montags- bzw. Freytags Ordinari Zeitung genannt). 1732 muss er einem Behördenbescheid zufolge noch gelebt haben. Seine Offizin gelangte schließlich in den Besitz des Linzer Dru- ckers Johann Michael Feichtinger. L.: Durstmüller 1982 Edith Stumpf-Fischer Mayr Resl; Mundartdichterin und Lehrerin Geb. Wallsee, NÖ, 7. 2. 1891 Gest. Wallsee, NÖ, 19. 11. 1980 Herkunft, Verwandtschaften: Ihr Vater war ursprünglich Steinbrechmeister und später Landwirt. Ausbildungen: Maturierte 1910. Laufbahn: War als Volksschuldirektorin und Lehrerin tätig, zunächst in Strengberg, später in Wallsee. Trat mit ca. 40 Jahren der Quickbornbewegung, einer katholischen Laienbewe- gung, bei, was ihr Schaffen sehr beeinflusste. Betätigte sich auch als Malerin. Ausz.: Erhielt das Goldene Ehrenzeichen von Niederösterreich. W.: „Votarunser“ (1930), „Kreuzweg“ (o. J.) L.: Giebisch/Pichler/Vansca 1948 Mayreder Rosa, geb. Obermayer, Ps. Franz Arnold; Schriftstellerin, Frauenrechtsaktivistin und Malerin Geb. Wien, 30. 11. 1858 Gest. Wien, 19. 1. 1938 Herkunft, Verwandtschaften: Vater: Gasthausbesitzer; Mutter: Maria Engel, zwölf Geschwis- ter. Ihre Brüder waren ihr nach eigener Aussage immer vorgezogen worden; sie galt als „Blau- strumpf“ der Familie, in der jegliche intellektuelle Betätigung von Frauen verpönt war. LebenspartnerInnen, Kinder: 1881 Heirat mit Karl Mayreder, Architekt, Professor und Rektor an der Technischen Hochschule in Wien. Ausbildungen: Besuchte 1865 das Privatmädcheninstitut der Maria Hanasek in Wien I., 1868 trat sie in das Institut der Sophie Paulus in der Spiegelgasse ein. Erhielt Privatunter- richt in Französisch, Malerei und Klavierspiel. Laufbahn: In einer Zeit, in der die Möglichkeiten für Frauen am öffentlichen Leben teilzu- nehmen mehr als ungenügend waren, versuchte sie aus den weiblichen Zwängen auszubre- chen, sich Wissen und Bildung anzueignen, Sie malte und war die erste Frau, die Aufnahme
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biografiA. Lexikon österreichischer Frauen, Volume 2, I – O
Entnommen aus der FWF-E-Book-Library
Title
biografiA.
Subtitle
Lexikon österreichischer Frauen
Volume
2, I – O
Editor
Ilse Korotin
Publisher
Böhlau Verlag
Location
Wien
Date
2016
Language
German
License
CC BY-NC 3.0
ISBN
978-3-205-79590-2
Size
17.4 x 24.5 cm
Pages
1026
Category
Lexika
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