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Maytner2204
Friederike Mayröcker“ (1993), „brütt oder Die seufzenden Gärten“ (1998), „Blättersitten“
(1999), „Requiem für Ernst Jandl“ (2001), „Magische Blätter“ (2001), „Mein Arbeitstirol“
(2003), „Die kommunizierenden Gefäße“ (2003), „Oh süsze Knochen meines Schmetter-
lings“ (2004), „Und ich schüttelte einen Liebling“ (2005), „Paloma“ (2008).
Kinderbücher: „meine träume ein flügelkleid“ (1974), „Sinclair Sofokles, der Babysauri-
er“ (1971), „Pegasus, das Pferd“ (1980), „ich, der Rabe und der Mond“ (1981), „Zittergaul“
(1989), „Kinder-Ka-Laender“ (1992)
L.: Bäcker 1978, Beyer 1992, Binder/Ruiss 1995, Hildebrandt 1996, Jandl/Breitenstein 2001,
Kastberger 2000, Kraller 1998, Lentz 2001, Marchel 2001, Schaub 2004, Schmidt 1984,
Schmölzer 1982, Strohmaier 2008, Weigel 1951, www.haymonverlag.at/mayroecker.html,
www.alida.at, www.munzinger.de
Susanne Blumesberger
Maytner Alberta von, geb. von Wilhelm; Ps. Margaret(h)e Halm, Paul Andow, A. v.
Sandec, verw. Kestranek; Schriftstellerin
Geb. Neu Sandez, Galizien (Nowy Sącz, Polen), 8. 4. 1835
Gest. Wien, 14. 7. 1898
Herkunft, Verwandtschaften: Vater: Andreas Ritter von Wilhelm († 1887), Landesschulrat.
LebenspartnerInnen, Kinder: Im Jahr 1855 heiratete A. M. den k. k. Artillerieleutnant Peter
Kestřanek; der Ehe entstammten zwei Kinder. Kestřanek verstarb bereits 1858, sodass A. M. mit
ihren Kindern zu ihren Eltern nach Krakau zog. Die zweite Ehe, ab 1860 mit dem k. k. Artil-
lerieleutnant und späteren Generalmajor Josef von Maytner (1836–1914), endete 1865 mit der
Trennung; die Scheidung wurde offiziell 1878 bekanntgegeben. Danach ging A: M. als inzwi-
schen dreifache Mutter erneut zu ihren Eltern zurück, die sich in Brünn niedergelassen hatten.
Ausbildungen: A. M. wurde in einem polnisch-französischen Institut in Tarnów erzogen.
Später zog die Familie nach Troppau, wo M. A. Deutschunterricht erhielt.
Laufbahn: A. M. lebte nach zwei Ehen mit ihren Kindern im Haus ihrer Eltern in Brünn,
zog später nach Graz, wo sie zu schreiben begann. Zu dieser Zeit stand sie mit zahlreichen
Schriftstellern des Naturalismus, wie Hermann Conradi (1862–1890), in Briefkontakt und
wurde ihnen zum Vorbild. In den Jahren 1886 und 1887 verstarben ihr Sohn und ihr Vater,
Verluste, die sie nur schwer verkraften konnte. Kurz nach 1887 zog A. M. nach Wien, wo
sie erneut zu schreiben begann und 1898 nach schwerer Krankheit verstarb. A. M. ist seit
17. September 1971 auf dem Wiener Zentralfriedhof letztbestattet. Veröffentlichte Feuille-
tons, Novellen und Gedichte in deutschen und österreichischen Zeitungen und Zeitschrif-
ten. Publizierte außerdem mehrere Bücher.
W. u. a.: „Frauenblätter.“ (Periodikum, 1871/72), „Himmelan“ (1872), „Nach Hause“ (1875),
„Wetterleuchten. Skizzen und Essays“ (1877), „Aus der Dornenhecke. Metaphysische Ge-
dichte“ (1882), „Aus Wald und Wogen“ (1884), „Auf stillen Höhen“ (1885), „Ein weibli-
cher Prometheus. Liebesroman aus der Gegenwart. 3 Bde.“ (1885), „Strandgut des Herzens“
(1888), „Das Spottgedicht. Lustspiel. 1. Akt“ (1889), „Frau Holdings Herz. Die Geschichte
einer Familie“ (1895), „Die Liebe des Übermenschen. Ein neues Lebensgesetz. Briefe an
einen Freund“ (1897), „Vom Baum des Lebens. Phantasien einer Idealistin“ (1897), „Ein
weiblicher Prometheus. Roman in drei Bänden“ (o. J.)
biografiA.
Lexikon österreichischer Frauen, Volume 2, I – O
Entnommen aus der FWF-E-Book-Library
- Title
- biografiA.
- Subtitle
- Lexikon österreichischer Frauen
- Volume
- 2, I – O
- Editor
- Ilse Korotin
- Publisher
- Böhlau Verlag
- Location
- Wien
- Date
- 2016
- Language
- German
- License
- CC BY-NC 3.0
- ISBN
- 978-3-205-79590-2
- Size
- 17.4 x 24.5 cm
- Pages
- 1026
- Category
- Lexika