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biografiA. - Lexikon österreichischer Frauen, Volume 2, I – O
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M | Mechthild2210 tungen. In Rottenburg erzog sie auch die beiden unehelichen Kinder ihres Sohnes Eberhard, den in Rom zum Doktor der Rechte promovierten Ludwig (um 1465–1495) und die Toch- ter Margarethe (†1493). Während eines Besuchs in Heidelberg bei ihren Verwandten, denen sie sich zeitlebens sehr verbunden fühlte, ist M. am 22. August 1482 vermutlich an Gicht gestorben. Begraben wur- de sie zunächst an der Seite ihres ersten Mannes Graf Ludwig I. von Württemberg in der Klosterkirche von Güterstein, dann wurde sie in das Kartäuserkloster Güterstein umgebettet, bis sie schließlich ihre letzte Ruhestätte 1554 in der Tübinger Stiftskirche, wohin das von ihr selbst in Auftrag gegebene Grabmal transferiert wurde. L.: Baum 1993, Fischer 1994a, Kruska 1989, Lorenz/Mertens//Press 1997, Scholz 1987, Schweickert 1998, Schwineköper 1974, Stievemann 1985, Theil 1983, Wand-Wittkowski 2005, Zotz 2002 Ingrid Roitner Mechthild von Dießen und Andechs; Äbtissin Geb. ? Gest. Dießen, Deutschland, 1160 Herkunft, Verwandtschaften: M. war die Tochter des Grafen Berthold II. von Andechs und eine Schwester der Euphemia von Altmünster und der Reformerin Agnes von Admont. Laufbahn: Mit 15 Jahren trat sie in das Kanonissenstift St. Stephan bei Dießen ein und wurde dort Novizenmeisterin. Auf Veranlassung von Papst Anastasius IV. ging sie in den Jahren 1153–1154 nach Edelstetten bei Krumbach in Schwaben. Als Äbtissin des dortigen Frauen- klosters begann sie eine Reform durchzuführen. Nach erfolgloser Tätigkeit von sechs Jahren kehrte sie jedoch nach Dießen zurück. Nach ihrem Tode wurde sie vor dem Johannesaltar der Stiftskirche zu Dießen beerdigt. Im Jahr 1468 erfolgte die Erhebung ihrer Gebeine. 1488 wurden sie in die Sebastianskapelle übertragen. In der Kunst wird sie dargestellt als Äbtissin mit Kelch und Hostien. Sie wird als Patronin gegen Gewitter angerufen. Noch heute sind ihre geschmückten Gebeine in einem Glasschrein in einer Seitenkapelle des Dießener Marien- münsters zu sehen. In der Region um den Ammersee wird sie immer noch verehrt. L.: Bayerschmid 1936, Pörnbacher 1984, Schauber 1994, Schauber/Schindler 2001, Torsy 1997, Sauser, Ekkart, Biographisch-bibliographisches Kirchenlexikon: www.bautz Medelsky Liselotte; Schauspielerin Geb. 17. 9. 1907 Gest. 6. 1. 1981 Herkunft, Verwandtschaften: Tochter von Lotte Medelsky (1880 –1960). Bruder: Hans. Laufbahn: Burgschauspielerin. L.: friedhoefewien.at Medelsky Lotte, eigentl. Caroline, verh. Krauspe; Schauspielerin Geb. Wien, 18. 5. 1880 (20. 5. ) Gest. Wien, 4. 12. 1960 Herkunft, Verwandtschaften: Ihr Vater ist von Beruf Gaskassierer, die Mutter Weißnäherin.
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biografiA. Lexikon österreichischer Frauen, Volume 2, I – O
Entnommen aus der FWF-E-Book-Library
Title
biografiA.
Subtitle
Lexikon österreichischer Frauen
Volume
2, I – O
Editor
Ilse Korotin
Publisher
Böhlau Verlag
Location
Wien
Date
2016
Language
German
License
CC BY-NC 3.0
ISBN
978-3-205-79590-2
Size
17.4 x 24.5 cm
Pages
1026
Category
Lexika
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