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biografiA. - Lexikon österreichischer Frauen, Volume 2, I – O
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M | Menzel2236 Lehrbefähigung selbst Geräuschrhythmik unterrichtete, für die sie schon in den Jahren zu- vor bei Wigmans Soloauftritten verantwortlich war. Laufbahn: Seit Ende der 1920er Jahre war M. M. Schlagwerkerin und Tänzerin in Mary Wigmans Truppe. Im Sommer 1930 wirkte sie beim Münchner Tänzerkongress in dem vom Schweizer Schriftsteller Albert Talhoff geschaffenen und von Mary Wigman choreografier- ten Weihespiel „Totenmal“ als Tänzerin mit. Anfang der 1930er Jahre begleitete M. M. gemeinsam mit dem Pianisten Hanns Hastings Wigman auf zwei mehrmonatigen Amerika-Tourneen und sorgte mit diversen Schlaginstru- menten, wie Gongs, Zimbeln, Trommeln und Klanghölzern, für die musikalische Begleitung der Tänze. Zwischen 1934 und 1936 war M. M. 1. Solotänzerin am Stadttheater in Münster (Westfalen). Anschließend war sie 1. Solotänzerin und stellvertretende Tanzmeisterin an den Städtischen Bühnen in Freiburg im Breisgau. Anlässlich der Olympia-Festspiele tanzte sie 1936 erneut in der Mary-Wigman-Gruppe in Berlin und studierte daneben bei Tatjana Gsovsky. Ende 1939 übersiedelte M. M. nach Wien, wo sie im August 1941 den Cafetier Hans Weigel heiratete. Zwischen September 1941 und September 1942 war sie Ballettmeisterin und Solo- tänzerin am Stadttheater in Baden bei Wien. Anschließend hat sie im Café Koralle, dem Kaf- feehaus ihres Mannes, mitgearbeitet, das in Wien wegen des großen Angebotes an in- und ausländischen Zeitungen und Zeitschriften, den Modeheften sowie der Tanzbar ein Begriff war. In den 1980er Jahren versuchte M. M., Archive, Bibliotheken und Verlage für die Übernahme und Aufarbeitung ihres Vorlasses sowie des Nachlasses ihrer 1944 verstorbenen Schwester Julia zu begeistern. Ihre Anregung fand aber geringes Interesse, weshalb nach ihrem Tod der Großteil von Julia Menz‘ Nachlass sowie M. M.s eigene tanztheater- und musikhistorisch interessante Sammlung über ihre Wigman-Zeit nahezu vollständig verloren gegangen sind. Qu.: Rollettmuseum-Stadtarchiv, Stadtgemeinde Baden. Historischer Film: Mary Wigman tanzt (1932). Musik: Hanns Hasting, Meta Menz. Production year: 1932. Atlantic-Film Hans Arnau & Co., Berlin, für Reichsbahnzentrale für den deutschen Reiseverkehr, Berlin. Musik: Hanns Hasting, Meta Menz. Deutsche Zensurfreigabe: 17. 3. 1932. Zensurfrei gabe- Nr.: 31234 (Bundesarchiv-Filmarchiv, Berlin). Filmdaten: 35 mm, sound, 268 m. Deutsche Titel der aufgeführten Tänze: Seraphisches Lied, Pastorale, Sommerlicher Tanz, Hexentanz. L.: Deutsches Bühnenjahrbuch 1935–1945, Sorell 1986, Wigman 2004, Seinfel 1931, The Emporia Daily Gazette 1933 Andreas Weigel Menzel Julie; Malerin Geb. Wien, 14. 9. 1863 Gest. ? Herkunft, Verwandtschaften: Stammte aus einer wohlhabenden Familie. Ausbildungen: Bekam den ersten Zeichenunterricht vom Sohn des Bildhauers Richard Kauffungen. Später Schülerin von Eis, Amerling und Biday. Am 28. 7. 1942 nach There- sien stadt deportiert. Laufbahn: Malte hauptsächlich Porträts, Tiere und Stillleben. L.: Eisenberg 1893, Martinez 1893, Murau 1895, Thieme/Becker 1930, Ben-Eli
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biografiA. Lexikon österreichischer Frauen, Volume 2, I – O
Entnommen aus der FWF-E-Book-Library
Title
biografiA.
Subtitle
Lexikon österreichischer Frauen
Volume
2, I – O
Editor
Ilse Korotin
Publisher
Böhlau Verlag
Location
Wien
Date
2016
Language
German
License
CC BY-NC 3.0
ISBN
978-3-205-79590-2
Size
17.4 x 24.5 cm
Pages
1026
Category
Lexika
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