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Laufbahn: Gab ca. 1932 das Musikstudium auf, widmete sich der Malerei und danach der
Fotografie. Beschäftigte sich ab 1937 mit Fotografie. Fotografierte in Paris, Nizza und Mon-
te Carlo, ging 1938 nach New York, stellte 1940 im Museum of Modern Art einige ihrer
Arbeiten aus. Arbeitete ab 1941 für „Harper’s Bazaar“, „look“ und „Ladies Home Journal“.
Ab 1947 Lehrtätigkeit an der California School of Fine Arts, ab ca. 1950 an der New School
of Social Research in New York. Ihre Fotografien zeigen ein realistisches Bild der damali-
gen amerikanischen Großstadt. Sie beeinflusste berühmte Fotografen wie D. Arbus oder N.
Piaskowski.
Ausz., Mitglsch.: 1968 Ehrenmitglied der American Society of Magazine Photographers,
1978 Ehrengast bei Rencontres Internationales de la Photographie (R. I. P.) in Arles, 1982
Médaille de Vermeil de la Ville de Paris.
Qu.: Tagblattarchiv (Personenmappe).
L.: Honnef 1997, ÖNB 2002, www.aeiou.at
Modell Elisabeth; Malerin
Geb. Wien, 4. 9. 1820
Gest. Wien, 5. 10. 1865
Ausbildungen: Schülerin von H. Zimmermann und F. Schilcher.
Laufbahn: 1846 unternahm E. M. eine Reise durch Deutschland, 1855 über das Salzkam-
mergut und Tirol nach Mailand und Venedig und kehrte 1856 nach Wien zurück. 1861/62
war sie in der Schweiz, 1864 erblindete sie. E. M. schuf neben vielen Madonnenbildern und
Kopien aus der Belvedere-Galerie Bildnisse und Genredarstellungen, die auf Wiener Aus-
stellungen vertreten waren.
L.: Anzeiger des German. Mus. 1914, Bénézit 1948 –55, Frey 1924, Kosch 1933 –35, ÖBL,
Österreichische Kunsttopographie, Bd. 18, Seubert 1878, Singer 1920 –22, Thieme/Becker
1992, Wurzbach
Modern Else; Leichtathletin
Geb. Wien, 10. 12. 1911
Ausz.: Österreichische Meisterschaft im Kunst- und im Turmspringen, diverse Preise.
L.: Österreich 1918 –1934
Modl (Anna) Viktoria, geb. Belling; Artistin
Geb. Breslau, Preußen (Wroclaw, Polen), 16. 5. 1872
Gest. Wien, 7. 9. 1942
Herkunft, Verwandtschaften: Vater: Tom Belling, Clown, kreierte den „Dummen August“.
Schwester: Ella Belling, Drahtseilläuferin; A. M. trat mit ihrer Schwester E. Belling im Zir-
kus in verschiedenen Städten, u. a. in Zürich, auf. Sie vollführte mit ihr gemeinsam Draht-
seilartistik.
LebenspartnerInnen, Kinder: 1894 Heirat mit Josef Modl (1863 –1915), Gesangskomiker.
Laufbahn: Trat 1899 erstmals in Wien, und zwar im Varieté „Ronacher“ auf, wo sie ihren spä-
teren Mann kennenlernte. Sie arbeitete als Artistin am Drahtseil und als Jongleuse und er-
langte damit Berühmtheit. Ab 1904 führte sie mit ihrem Mann in den Sommermonaten das
biografiA.
Lexikon österreichischer Frauen, Volume 2, I – O
Entnommen aus der FWF-E-Book-Library
- Title
- biografiA.
- Subtitle
- Lexikon österreichischer Frauen
- Volume
- 2, I – O
- Editor
- Ilse Korotin
- Publisher
- Böhlau Verlag
- Location
- Wien
- Date
- 2016
- Language
- German
- License
- CC BY-NC 3.0
- ISBN
- 978-3-205-79590-2
- Size
- 17.4 x 24.5 cm
- Pages
- 1026
- Category
- Lexika