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biografiA. - Lexikon österreichischer Frauen, Volume 2, I – O
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M | Müller2326 1883 bis April 1884 begleitet M. M. ihren Bruder auf dessen achter Reise nach Cairo, wo sie neben Porträts und Studienköpfe der Volkstypen, auch Interieurs malt. Künstlerisches Debüt 1886 auf der Jahres-Ausstellung des Künstlerhauses mit sieben Porträts. 1890 erhält sie an der Akademie ein eigenes Atelier. Sie stellte regelmäßig auf den Jahres-Ausstellungen des Künstlerhauses aus, auf der Internationalen Kunstausstellung München 1892, auf der III. Internationalen Aquarell-Ausstellung Dresden 1892, auf der Weltausstellung Chicago 1893, der „Jubiläums-Kunstausstellung 1898“ im Künstlerhaus Wien 1898, und in der „Österrei- chischen Jubiläums-Kunstausstellung 1908“. Ab 1901 Ausstellungen innerhalb der Wiener Ausstellungsgemeinschaft „8 Künstlerinnen“ (ab 1902 „8 Künstlerinnen und ihre Gäste“), welcher sie auch als Gründungsmitglied angehört. In der 1932 stattfindenden „Gedenkaus- stellung Leopold Carl Müller 1834–1892“ der Galerie Neumann & Salzer wird neben 67 Gemälden des Bruders auch die „Kollektion Bertha und Maria Müller“ gezeigt. Durch die Inflation verlieren die Schwestern das vermutlich sehr hohe Geldvermögen. In den Jahren bis 1931 stehen sie in Kontakt mit dem Kunsthändler Otto Kallir-Nirenstein, um Werke des Bruders zu verkaufen. M. M. verkauft 1932 auch die von Maria Ebner v. Eschenbach von 1891 bis 1915 an sie gerichteten Briefe, Karten und Billets an die Wiener Stadt- und Landesbibliothek. M. M. gehört um die Jahrhundertwende zu den bedeutendsten Wiener Porträtistinnen. Sie porträtierte Persönlichkeiten des Kunst- und Wirtschaftslebens und des Adels. M. M. pflegte Freundschaften mit Marie von Ebner-Eschenbach, die sie 1891 auch porträ- tierte, mit Betty Paoli, Ida Fleischl, Gräfin Festetitcs u. a. Qu.: WStLb Handschriftensammlung. Teilnachlass. L.: Bénézit 1976, BLÖF, Boetticher 1898, Hall/Renner 1992, Keckeis/Olschak 1953 –54, Kosel 1902–06, ÖBL, Thieme/Becker 1992, Zemen 2003, NFP, 21. 2. 1903, 26. 3. 1935. Müller Pauline; Schauspielerin Geb. Wien, 1853 Gest. ? Laufbahn: War in Berlin, Graz und Pest engagiert, ab 1890 Mitglied des Theaters in der Josefstadt. L.: Eisenberg 1891 Müller Sophie; Schauspielerin Geb. Mannheim, Baden-Württemberg (Deutschland), 19. 1. 1803 Gest. Wien, 22. 6. 1830 Herkunft, Verwandtschaften: Tochter des großherzoglichen badischen Hofschauspielers Karl Müller. Ausbildungen: Schauspielunterricht beim Vater. Laufbahn: S. M. war 1820 –22 Mitglied des großherzoglichen badischen Hoftheaters in Mannheim, wo sie als tragische Liebhaberin große Anerkennung fand. 1822 debütierte sie als Rutland am Hofburgtheater in Wien, wo sie eines der hervorragendsten und geschätz- testen Mitglieder wurde. Gastspiele führten sie wiederholt nach Graz, Prag, München und Dresden, 1827 und 1828 nach Berlin.
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biografiA. Lexikon österreichischer Frauen, Volume 2, I – O
Entnommen aus der FWF-E-Book-Library
Title
biografiA.
Subtitle
Lexikon österreichischer Frauen
Volume
2, I – O
Editor
Ilse Korotin
Publisher
Böhlau Verlag
Location
Wien
Date
2016
Language
German
License
CC BY-NC 3.0
ISBN
978-3-205-79590-2
Size
17.4 x 24.5 cm
Pages
1026
Category
Lexika
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