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biografiA. - Lexikon österreichischer Frauen, Volume 2, I – O
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Orenstein | O 2423 Orenstein Shoshana, Susanne; Tänzerin, Choreografin und Pädagogin Geb. Innsbruck, Tirol, 14. 12. 1911 Herkunft, Verwandtschaften: Mutter: Margalit Orenstein; Zwillingsschwester: Judit. LebenspartnerInnen, Kinder: 1936 Heirat mit Hans Aldor, Elektroinstallateur. Ausbildungen: Erhielt seit ihrer Kindheit Tanzunterricht, während der Besuche in Öster- reich absolvierte sie Sommertanzkurse der Schwestern Wiesenthal und in der Schweiz Kurse mit Kurt Joos, Mary Wigman und Rosalia Chladek. Laufbahn: Der Vater, der zionistisch eingestellt war, ging 1920 mit seiner Familie nach Jaffa. S. O. wurde mit ihrer Schwester als „Orenstein-Schwestern“ berühmt. Die Schwestern tra- ten mit eigenen oder von der Mutter erdachten Choreografien auf. Die Mutter eröffnete 1922 in Tel Aviv die erste Schule für modernen Tanz. Sie schuf zahlreiche Choreografien für Kinder und Kibbuzfeste, unterrichtete Tanz und Feldenkrais-orientierte Bewegung. L.: Douer 1997 Orgel Doris, geb. Adelberg; Kinderbuchautorin und Übersetzerin Geb. Wien, 15. 2. 1929 Wurde am 15. 2. 1929 als D. A. in Wien geboren. Musste nach dem „Anschluss“ die Wiener Volksschule plötzlich verlassen und in eine jüdische Schule wechseln. 1938 floh die Familie, die Eltern Erna und Ernst Adelberg und Schwester Lotte, nach Jugoslawien, sieben Mona- te verbrachten sie in Zagreb. Ab 1939 besuchte D. A. eine Privatschule in Much Hadham, Hertfordshire, England. 1940 kam ihre Familie in den USA an, lebte zuerst einige Monate in New York, später in St. Louis und ab 1941 wieder in New York. D. A. besuchte ab 1941 die Hunter High School und ab 1946 das Radcliffe College in Cambridge, Massachusetts, ab 1948 das Barnard College in New York und schloss dort 1950 ihr Studium ab. Sie arbei- tete fünf Jahre lang im Verlagswesen, veröffentlichte Nacherzählungen und Übersetzungen bekannter deutscher Märchen, zum Beispiel Werke von Hauff, Grimm, Brentano und Storm. D. O. verfasste später über 40 Bilderbücher und Gedichtbände für Kinder und Jugendliche in Englisch. Sie nahm lange Zeit am Workshop für Kinderbuchautoren „Bank Street Writer’s Lab“ teil. 1949 heiratete sie den späteren Analytiker Shelley Orgel, hat drei Kinder, Paul, Laura und Jeremy und drei Enkelkinder, Willy, Jennifer und Julian. D. O. lebt in New York, sie besuchte Österreich erstmals wieder 1965. D. O. wurde mehrfach ausgezeichnet. W.: Unter Adelberg, Doris: „Grandma’s Holidays“ (1963), „Lizzie’s Twins“ (1964), unter Orgel, Doris: „Sarah’s Room“ (1963, dt. „Sarahs Zimmer“, 1970), „Cindy’s Snowdrops“ (1966), „The Good-Byes of Magnus Marmelade“ (1966), „Cindy’s Sad and Happy Tree“ (1967), „In a For- gotten Place“ (1967), „On the Sand Dune“ (1968), „Whose Turtle?“ (1968, dt. „Nina und die Schildkröte“), „Merry, Rose and Christmas-Tree June“ (1969), „Next Door to Xanadu“ (1969), „Phoebe and the Prince“ (1969), „The Uproar“ (1970), „The Mulberry Music“ (1971), „Bartho- lomew. We Love You!“ (1973), „A Certain Magic“ (1976), „Merry, merry February“ (1977, mit dem New York Times Best Illustrated Book Award ausgezeichnet), „The Devil in Vienna“ (1978, dt. „Ein blauer und ein grüner Luftballon“, 1982 unter dem Titel „Der Teufel in Wien“. Dieses Buch erhielt zahlreiche Auszeichnungen: Child Study Association Award, Golden Kite Honor Book Award, American Library Association Notable Book Award, Association of Jewish Libraries Award, Honor Book und 1998 den Phoenix Award Honor Book.), „My War
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biografiA. Lexikon österreichischer Frauen, Volume 2, I – O
Entnommen aus der FWF-E-Book-Library
Title
biografiA.
Subtitle
Lexikon österreichischer Frauen
Volume
2, I – O
Editor
Ilse Korotin
Publisher
Böhlau Verlag
Location
Wien
Date
2016
Language
German
License
CC BY-NC 3.0
ISBN
978-3-205-79590-2
Size
17.4 x 24.5 cm
Pages
1026
Category
Lexika
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