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Outa2436
Qu.: Tagblattarchiv/Personenmappe, ÖSta.
W.: „Die Donau, Wasserstraße Großdeutschlands und Verkehrsweg nach dem nahen Osten.
Diss. (1941), „Die Familie entscheidet. Erfahrungen und Erkenntnisse in 7 Jahren Sowjet-
haft“ (1979)
L.: Amtskalender, BLÖF, Carsten 1983, Karner 1992, Schödl 2004, www.aeiou.at
Outa von Admont; Äbtissin
Geb. ?
Gest. an einem 18. April
Laufbahn: Nonne in Admont, dann von Abt Wolfold von Admont (amt. 1115 –1137) mit
weiteren zwanzig Nonnen nach Sankt Georgen am Längsee in Kärnten geschickt, um dort
den Hirsauer Ordo Admonter Prägung in dem von Erzbischof Konrad I. (amt. 1106 –1147)
Admont unterstellten Kloster durchzusetzen und das neubesiedelte Kloster als Äbtissin zu
leiten, nachdem die Konventualinnen, die sich nicht regelkonform verhalten hatten, vertrieben
worden waren. Einige der Nonnen sind durch Eintrag ins Totenbuch namentlich bekannt:
Gisilla († 1. Jänner), Elysabeth († 1. Jänner), Engila († 8. September), Gerdrut († 21. Juni), Ha-
zicha († 21. Dezember), Irmgart († 2. Jänner); Herlouch († 15. Dezember), Irmgard († 2. Jän-
ner), und Iudit († 30. April). 1134 gestattete der Erzbischof den aus Admont gekommenen
Nonnen, mit Erlaubnis der Äbtissin wieder in ihr angestammtes Kloster zurückzukehren.
L.: Naschenweng, Roitner 2005, Tropper 2000, Wetter 1954
Ingrid Roitner
Oviette (Ps.) Vevean, Vivian, geb. Emma Juliana Schwarzbauer; Malerin und Grafikerin
Geb. Graz, Stmk., 31. 3. 1902
Gest. Graz, Stmk., September 1986
Ausbildungen: 1932– 40 Franklin School of Fine and Applied Arts in New York sowie Art
Students League; 1944 – 45 Privatstudium bei Fernand Léger in New York; Ende der 40er
Jahre Aktzeichnen an der Académie de la Grande Chaumière in Paris; lernt Graphik und
Drucktechnik im New Yorker Atelier 17 bei William Hayter.
Laufbahn: Als junge Frau wandert V. O. in die USA aus. Dort tourt sie als Schauspielerin
mit einer Theatergruppe durch das Land, bis sie das Pseudonym V. O. annimmt und sich der
Malerei widmet. Während ihrer Ausbildung in New York entstehen konstruktive und dem
Kubismus nahe stehende Naturstudien, die sich auf den Einfluss ihres Lehrers Léger zurück-
führen lassen. V. O. erhält 1945 die us-amerikanische Staatsbürgerschaft und geht einige Jahre
später zum Zwecke weiterer Studien nach Paris. Hier entstehen Zeichnungen in der Nähe
zu Picasso und Matisse. Zurück in den USA bewegt sich V. O. in der Kunstszene New Yorks.
Sie ist in den 1950ern zur selben Zeit wie Andy Warhol als Modezeichnerin bei der Vogue
beschäftigt und arbeitet zur selben Zeit wie Jackson Pollock, Franz Kline und Willem de
Kooning im Atelier 17. Die Jahre 1950 –1954 verbringt V. O. in Graz, wo sie 1950 der Grazer
Secession beitritt und freundschaftliche Verhältnisse mit Kurt Weber und Gottfried Fabian
pflegt. Das restliche Jahrzehnt verbringt sie wieder in New York, wo sie an der Parsons School
of Fine and Applied Arts unterrichtet und mehrere Ausstellungen in New Yorker Galerien
hat. Sie erhält diverse Auszeichnungen für druckgrafische Arbeiten und kann etliche ihrer Ar-
biografiA.
Lexikon österreichischer Frauen, Volume 2, I – O
Entnommen aus der FWF-E-Book-Library
- Title
- biografiA.
- Subtitle
- Lexikon österreichischer Frauen
- Volume
- 2, I – O
- Editor
- Ilse Korotin
- Publisher
- Böhlau Verlag
- Location
- Wien
- Date
- 2016
- Language
- German
- License
- CC BY-NC 3.0
- ISBN
- 978-3-205-79590-2
- Size
- 17.4 x 24.5 cm
- Pages
- 1026
- Category
- Lexika