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Ausbildungen: K. P. begann im Alter von zwölf Jahren Klavier zu spielen. Studierte in Wien
drei Jahre bei Carl Czerny.
Laufbahn: K. J. P. trat mit 15 Jahren zum ersten Mal öffentlich auf. 1829 –32 unternahm
sie eine Konzertreise nach Graz, Prag, Dresden, Berlin und Weimar, wo sie mehrmals vor
Goethe spielte und einen tiefen Eindruck auf ihn machte. Ihr Repertoire umfasste u. a. Wer-
ke von Halm, Herz, Kalkbrenner und Pixis. 1834 kurze Zeit in Wien, 1831–36 und von An-
fang der 1840er Jahre bis 1870 lebte K. P. als Klavierlehrerin in München. 1835 unternahm
sie eine Konzertreise durch die Residenzstädte Europas. 1836 reiste sie über Triest nach
Griechenland, wo sie als Lehrerin wirkte. Ihren Lebensabend verbrachte sie in Innsbruck
bzw. bei ihrem Bruder Johann in Gries.
L.: Enzinger 1932, ÖBL, Wurzbach, http://www.musiklexikon.ac.at/, http://www.sophie-
drinker-institut.de/, Der k. k. privilegierte Bote von und für Tirol und Vorarlberg 22. 5. 1828,
Neue Tiroler Stimmen 26. 10. 1873, TN 15. 12. 1949
Pervinca
Geb. Ende 1. /Anfang 2. Jh. n. Chr.
Geograph. Lebensmittelpunkt: Feldkirchen (römische Provinz Noricum).
LebenspartnerInnen, Kinder: Vater: Ex (- – -), Ehemann Decoratus.
Qu.: Inschrift, gefunden 1976, heute im Landesmuseum in Klagenfurt. Diese Grabinschrift
setzte P. zu ihren Lebzeiten ihrem besten und liebsten Ehemann („coniugi carissimo opti-
mo“) Decoratus.
L.: ILLPRON 76; Piccottini, Römersteinsammlung 61 m. Abb.
Marita Holzner
Peschka-Leutner Minna, geb. v. Leutner; verh. Peschka; Sängerin, Gesangspädagogin
und Komponistin
Geb. Wien, 25. 10. 1839
Gest. Wiesbaden, Preußen, Deutsches Reich (Deutschland), 12. 1. 1890
Herkunft, Verwandtschaften: Vater: v. Leutner, Tonkünstler, Mitglied des k. k. Hoftheaters
in Wien.
LebenspartnerInnen, Kinder: 1861 Heirat mit dem Wiener Arzt und späteren Sänger Dr.
Johann Peschka.
Ausbildungen: Erster Unterricht durch den Vater, danach durch Leonore Friedlowsky, eine
Tante mütterlicherseits. Studierte beim Kapellmeister der Wiener Hofoper Heinrich Proch
Gesang. Ließ ihre Stimme bei der Gesangspädagogin Anna Bockholtz-Falconi in Wien
zum dramatischen Koloratur-Sopran ausbilden.
Laufbahn: M. P.-L. debütierte 1856 am Stadttheater Breslau als Agathe in Webers „Frei-
schütz“. 1857 wurde sie an das Hoftheater in Dessau engagiert. Nach ihrer Heirat zog sie
sich vorübergehend von der Bühne zurück und nahm Gesangsunterricht bei Bockholtz-Fal-
coni. Bereits 1863 gastierte sie an der Wiener Hofoper, trat dann aber ein Engagement in
Lemberg an und ging 1865 an das Darmstädter Hoftheater. 1868–76 wirkte sie in Leipzig
mit großem Erfolg sowohl am Stadttheater als auch im Gewandhaus und war 1869 auch
Mitglied der Hofoper in Dresden. 1872 gastierte sie in London und Boston, 1877– 83 ge-
biografiA.
Lexikon österreichischer Frauen, Volume 3, P – Z
Entnommen aus der FWF-E-Book-Library
- Title
- biografiA.
- Subtitle
- Lexikon österreichischer Frauen
- Volume
- 3, P – Z
- Editor
- Ilse Korotin
- Publisher
- Böhlau Verlag
- Location
- Wien
- Date
- 2016
- Language
- German
- License
- CC BY-NC 3.0
- ISBN
- 978-3-205-79590-2
- Size
- 17.4 x 24.5 cm
- Pages
- 1238
- Category
- Lexika