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biografiA. - Lexikon österreichischer Frauen, Volume 3, P – Z
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Pfaff | P 2521 Pfaff Annetta, Anita; Kunsterzieherin Geb. Vagen, Bayern, Deutscher Bund (Deutschland), 30. 6. 1864 Gest. Bad Ischl, OÖ, 9. 1. 1945 Ausbildungen: In Wien Jugendkunstschule von Cižek, in München und Paris Ausbildung zur Malerin, 1904 in Wien Lehramtsprüfung für Mittelschulen. Laufbahn: A. Pf. war ab 1904 Professorin an der Mädchenmittelschule in Wien-Hietzing, 1921–33 wirkte sie als erste weibliche staatliche Fachinspektorin für Zeichnen und Hand- arbeiten an Mädchenmittelschulen, Lehrerinnenbildungsanstalten und an den Mäd- chenklassen der Knabenmittelschulen. Sie schuf den Lehrplan für Kunstpflege in den Frauenoberschulen, für die sie sich sehr einsetzte. Sie führte neue Unterrichtsmethoden ein, veranstaltete öffentliche Ausstellungen von Schülerarbeiten (u. a. 1925 Dresden, 1934 Wien) und verbesserte durch Unterricht und Vorträge die Kunsterziehung an den höheren Mädchenschulen. 1919 –38 leitete sie den Verein Mädchenmittelschule (Pflichtorganisation der Lehrkräfte aller höheren Mädchenmittelschulen). Sie erreichte nicht nur die Umwand- lung der ausschließlich privaten Mädchenmittelschulen in subventionierte Vereinsanstalten, sondern auch die allmähliche Verstaatlichung der Lehrkräfte. Unter ihrer Leitung führte der Verein Mädchenmittelschule mit freiwilligen Sammlungen ihrer Mitglieder Fürsorgekurse für arbeitslose Mädchen, die von arbeitslosen Junglehrerinnen unterrichtet wurden, durch und eröffnete eine Nachtherberge für obdachlose Mädchen, erhalten aus Sammlungen an allen Mädchenmittelschulen Wiens. 1934–38 war A. Pf. Präsidentin des Vereins Hietzin- ger Mädchenmittelschule, des Erhalters der damals größten Mädchenmittelschule Wiens. Sie war auch aktives Vorstandsmitglied im Bund Österreichischer Frauenvereine, gründete einen Verband österreichischer Lehrerinnen (acht Vereine) und stellte Verbindungen zum Allgemeinen deutschen Lehrerinnenverein her. Qu.: Tagblattarchiv (Personenmappe). W.: „Kunstschulen. In: Braun, Martha Stephanie; Fürth, Ernestine; Hönig, Marianne (Hg.): Frauenbewegung, Frauenbildung, Frauenarbeit in Österreich“ (1930), „Die Frau als Lehre- rin. Ebd.“, zahlreiche Abhandlungen in Fachzeitschriften L.: Mayer/Meissner/Siess 1952, ÖBL, Annetta Pfaff 70 Jahre. In: Mitteilungen des Vereins Mädchenmittelschule, 1935, H. 1, Frauen-Rundschau, 1953, Nr. 6, www.onb.ac.at/ariadne/ Pfaffinger Michaela; Malerin Geb. Mattighofen, OÖ, 28. 1. 1862 Gest. Linz, OÖ, 9. 9. 1898 Herkunft, Verwandtschaften: Tochter eines Steuereinnehmers. Ausbildungen: 1882 Beginn des Kunststudiums an der Münchner Akademie der bildenden Künste (bes. bei R. Poetzelberger, Lossow und Smith). Laufbahn: M. Pf. stellte 1892 im Glaspalast in München aus. Ab 1896 lebte sie in Linz, wo sie bei verschiedenen Ausstellungen besonders als Porträtmalerin vertreten war. Gründete in Linz in den Räumen des Kunstvereins eine Malschule, die sie bis zu ihrem Tod leite- te. Ihre Nachfolgerin wurde Berta von Tarnoczy-Sprinzenberg (1846 –1936), die bereits bei der Gründung der „Damenakademie“ des 1882 gegründeten Künstlerinnenvereins in München eine maßgebliche Rolle gespielt hatte. M. Pf. gehörte neben F. Baernreither und
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biografiA. Lexikon österreichischer Frauen, Volume 3, P – Z
Entnommen aus der FWF-E-Book-Library
Title
biografiA.
Subtitle
Lexikon österreichischer Frauen
Volume
3, P – Z
Editor
Ilse Korotin
Publisher
Böhlau Verlag
Location
Wien
Date
2016
Language
German
License
CC BY-NC 3.0
ISBN
978-3-205-79590-2
Size
17.4 x 24.5 cm
Pages
1238
Category
Lexika
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