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Plechl Pia Maria; Journalistin und Sachschriftstellerin
Geb. Baden, NÖ, 24. 1. 1933
Gest. Wien, 18. 12. 1995
Ausbildungen: Publizistikstudium.
Laufbahn: 1955–58 Journalistin bei der „Neuen Österreichischen Tageszeitung“, 1958 für
drei Jahre in der Abteilung Film, Museen und Presse des Unterrichtsministeriums, ab 1961
Redakteurin und 1982 –95 stellvertretende Chefredakteurin der Tageszeitung „Die Presse“.
Ihr besonderes Interesse galt der Kirche, der Kunst und der Kultur.
Ausz.: 1974 Österreichischer Staats- und Förderungspreis für Wissenschaftspublizistik,
1993 Goldenes Verdienstzeichen des Landes Wien, 1994 Medaille Bene Merito der Öster-
reichischen Akademie der Wissenschaften. Verkehrsflächenbenennung (Pia-Maria-Plechl-
Weg) in Wien-Hietzing.
W. u. a.: „Hitlers ‚Mein Kampf‘ und Stalins ‚Fragen des Leninismus‘. Ein Vergleich der
publizistischen Methode. Phil. Diss. Wien“ (1955), „Kreuz und Askulap. Dr. med. Anna
Dengel und die Missionsärztlichen Schwestern“ (1967), „Traumstraßen durch Österreich“
(1971), „Land der Berge. Die schönsten Paß- und Höhenstraßen Österreichs“ (1973), „ ‚Um
Österreich zu finden …‘ Auf den Spuren der Geschichte“ (1976), „Wahlfahrtsstätten in Nie-
derösterreich“ (1978), „Traumschlösser. Die Schlösser und Burgen Österreichs“ (1979), „Die
Nonne mit dem Stethoskop. Dr. med. Anna Dengel (1892–1980). Eine Tirolerin geht einen
neuen Weg“ (1981), „Niederösterreich“ (1990), „Impressionen aus Wien“ (1991)
L.: Wikipedia, www.aeiou.at
Pleskot Gertrud; Zoologin und Limnologin
Geb. Wien, 15. 5. 1913
Gest. Wien, 15. 1. 1978
Ausbildungen: 1930–36 Studium der Naturgeschichte und Naturlehre für das Lehramt an
Mittelschulen an der philosophischen Fakultät der Universität Wien, 1939 Promotion zum
Dr.phil.
Laufbahn: 1937–1942 Lehrerin an der Mädchenmittelschule Wien 13, Wenzgasse. Ab 1943
Assistentin am Zoologischen Institut, 1953 Habilitation für das Fach Zoologie, 1961 Ver-
leihung des Titels ao. Univ. Prof., 1972 Ernennung zum ao. Univ. Prof., zugleich Bestellung
zur Abteilungsleiterin für „Biologische Umweltforschung mit besonderer Berücksichtigung
der Fließgewässer“. Ihr eigentliches Fachgebiet innerhalb der Biologie fand G. P. durch den
Besuch der Hydrobiologischen Kurse an der Biologischen Station Lunz, wo sie erstmals mit
den Ergebnissen und Problemen der Ökologie konfrontiert wurde. G. P. leistete intensive
Pionierarbeit auf dem Gebiet der Limnologie, das bis dahin in Österreich völliges Neu-
land war. Mit einer Reihe junger WissenschafterInnen aus den verschiedensten Disziplinen
gründete sie 1951 im Rahmen der Forschungsgemeinschaft für Großstadtprobleme am In-
stitut für Wissenschaft und Kunst (Leitung: W. Marinelli) die Biologische Arbeitsgemein-
schaft „Ökologie der Gewässer Wiens“. Bereits 1952 bewegten G. P. Umweltprobleme, die
sie in einer Unesco-Arbeit über die „Reinerhaltung der Gewässer“ zum Ausdruck brachte.
Kompromisslos und beispielgebend versuchte sie, eine humane Haltung in Umweltfragen
zu verbreiten. Die Bedeutung der Arbeiten G. P.s zeigt sich heute, wo die Fließwasserfor-
biografiA.
Lexikon österreichischer Frauen, Volume 3, P – Z
Entnommen aus der FWF-E-Book-Library
- Title
- biografiA.
- Subtitle
- Lexikon österreichischer Frauen
- Volume
- 3, P – Z
- Editor
- Ilse Korotin
- Publisher
- Böhlau Verlag
- Location
- Wien
- Date
- 2016
- Language
- German
- License
- CC BY-NC 3.0
- ISBN
- 978-3-205-79590-2
- Size
- 17.4 x 24.5 cm
- Pages
- 1238
- Category
- Lexika