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Rembrandts Bildnis seines Bruders Adrian“ (1965), „Cajetan. Das Leben des Wiener Medi-
ziners und Karikaturisten Dr. Anton Elfinger“ (1966), „Josef Danhausers Reiseskizzenbuch
in der Albertina: Deutschland, Holland, Belgien. In: Albertina-Studien, 4. Jg., H. 1“ (1966),
„Die Gemäldegalerie der Akademie der bildenden Künste in Wien. Veröffentlichungen der
Akademie der bildenden Künste. N. F. II. (1968), „Das Frauenstudium an der Akademie der
bildenden Künste in Wien. In: Frauenstudium und akademische Frauenarbeit in Österreich“
(1968), „John Quincy Adams
– ein vergessener Wiener Maler. In: Alte und moderne Kunst,
20. Jg., H. 138“ (1975). Zahlreiche Ausstellungskataloge
L: BLÖF, Fellner/Corradini 2006, Feuchtmüller 1975, Plakolm-Forsthuber 2002, Teichl
1951, Wagner 1967, Wagner-Rieger 1975
Pöck Alozija, auch Mikul, Mikula; Bäuerin und Gegnerin des NS-Regimes
Geb. 31. 10. 1882
Gest. Majdanek/Lublin, Deutsches Reich (Polen), 5. 3. 1944
Herkunft, Verwandtschaften: Gehörte der slowenischen Volksgruppe an. Mutter: Agnes
Pintar.
LebenspartnerInnen, Kinder: Kinder: Franjo (1906 –1945 ermordet), Partisan; Hanej (im
KZ Dachau umgekommen); Max, Ludmilla, Serafine Zitterer (nach Ravensbrück depor-
tiert, überlebte); Rosalia.
Laufbahn: Sie unterstützte ihren von der Wehrmacht desertierten Sohn Franjo, der sich in
den Karawanken versteckt hielt, mit Lebensmitteln. Am 22. 12. 1943 wurde sie von Kon-
fidenten, die sich als Partisanen ausgaben und eine fingierte Nachricht von ihrem Sohn
überbrachten, aufgesucht und vertraute ihnen. Wenige Stunden später wurde sie gemein-
sam mit ihrem Sohn Hanej, ihrer Tochter Serafine Zitterer und ihrer Mutter Agnes Pintar
wegen Partisanenunterstützung verhaftet. A. P. wurde in das KZ Majdanek deportiert, wo
sie umkam.
Ausz.: Gedenkstein für die Familie Pöck auf dem Friedhof von Latschach / Lače.
L.: Fein 1975, Erinnern an die Opfer der nationalsozialistischen Gewalt: http://www.net4you.
com/haiderftp/
Podhajská Minka, auch Wilhelmine, Vilemína, Viléma, geb. Podhajsky (fälschlich
Podhaiska, Podhayska); Malerin, Grafikerin und Kunstgewerblerin
Geb. Wien, 1. 12. 1981
Gest. Prag, Tschechoslowakei (Praha, Tschechien), 16. 9. 1963 (laut AKL in Liberec,
Tschechien)
Ausbildungen: 1901– 05 Schülerin an der Kunstschule für Frauen und Mädchen bei Adolf
Böhm, Ludwig Michalek und Friedrich König.
Laufbahn: M. P. wohnte am Rennweg 22 in Wien. Bereits 1902 erschienen erste grafische
Arbeiten im Ver Sacrum, der monatlichen Mitteilung der Secession Wien. M. P. war auch
Mitarbeiterin bei den Kunstzeitschriften Die Fläche und Der liebe Augustin. Sie beteiligt
sich an den ersten beiden Jahresmappen des Radierklub Wiener Künstlerinnen 1903 und
1904 mit je einer Radierung, sowie an der 8. Mappe 1910 mit einem Blatt. 1919 übersiedelt
M. P. nach Prag und unterrichtete dort von 1922–38 an der Staatlichen Gewerbeschule für
biografiA.
Lexikon österreichischer Frauen, Volume 3, P – Z
Entnommen aus der FWF-E-Book-Library
- Title
- biografiA.
- Subtitle
- Lexikon österreichischer Frauen
- Volume
- 3, P – Z
- Editor
- Ilse Korotin
- Publisher
- Böhlau Verlag
- Location
- Wien
- Date
- 2016
- Language
- German
- License
- CC BY-NC 3.0
- ISBN
- 978-3-205-79590-2
- Size
- 17.4 x 24.5 cm
- Pages
- 1238
- Category
- Lexika